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Ralph Tegtmeier

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wird dadurch erleichtert.<br />

Ein Problem bei der Arbeit mit dem Transpersonalen ist die<br />

Tatsache, daß es oft fast nur auf einer unbewußten oder<br />

bestenfalls halbbewußten Ebene erfahren wird, etwa im Zustand<br />

der Trance oder der Ekstase. Da es sich zudem d er sprachlichen<br />

Beschreibung weitgehend verweigert, ist es sehr schwierig,<br />

darüber konkrete, leicht verständliche Aussagen zu machen. Es<br />

hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß Menschen, die<br />

Schwierigkeiten mit der Arbeit am Äther - Tattwa haben, diese<br />

durch gezielte Gruppenarbeit in anderen Tattwa - Sphären<br />

beheben helfen können. In einem solchen Fall empfiehlt es sich<br />

allerdings nicht, mit der Gruppe gleich das Äther - Tattwa zu<br />

bearbeiten. Denn diese Tattwa - Ebene ist paradoxerweise<br />

vielleicht die subjektivste von allen. Gerade weil sie dem<br />

Transpersonalen am nächsten kommt, mithin auch dem nahesteht,<br />

was C. G. Jung als das kollektive Unbewußte bezeichnet hat,<br />

wird sie auf äußerst individuelle Weise erfahren. Das gilt<br />

freilich weniger für die wahrgenomm enen Symbole selbst, die in<br />

der Äther - Welt sogar erstaunlich konstant sind. Vielmehr ist<br />

es die Deutung der Symbole und die Art der Wahrnehmung ihrer<br />

Energiequalität, die äußerst unterschiedlich und, wie bereits<br />

gesagt, stark subjektiv gefärbt ist. Das i st eigentlich nicht<br />

weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß das Personale im<br />

Transpersonalen wurzelt, ja in gewissem Sinne sogar seine<br />

individuelle Manifestation darstellt. Nur das Subjekt stellt<br />

den Kanal zum Über - Subjektiven dar. Doch auch an diese n<br />

Bemerkungen zeigt sich einmal wieder, wie schwierig es ist,<br />

über das' Transpersonale konkrete sprachliche Aussagen zu<br />

machen.<br />

Die einzige Gefahr bei der Tattwa - Reise in der Gruppe liegt<br />

in der Zersplitterung, wenn nämlich die Gruppendisziplin nicht<br />

gewährleistet ist oder gar der eine oder andere Teilnehmer<br />

plötzlich unbemerkt in seine »eigene« Reise abgleitet. Aus<br />

diesem Grund sollte der Leiter auch stets darauf achten, daß<br />

sich niemand in der Tattwa - Sphäre von der Gruppe absondert,<br />

besonders dann nicht, wenn das anfängliche starre Schema nach<br />

dem Prinzip »Jeder kommt abwechselnd an die Reihe und muß<br />

sprechen « irgendwann aufgebrochen wird und es zu einem<br />

natürlicheren Austausch kommt, bei dem der eine oder andere —<br />

wie im Alltagsleben auch — gelegentlich längere Zeit schweigt.<br />

Dann könnte es nämlich geschehen, daß die Gruppenwelt erstens<br />

an Stabilität verliert und daß die sich Absondernden immer<br />

tiefer in eine unkontrollierte Volltrance geraten. Es erfordert<br />

sehr viel Aufwand, um ein derartiges Abgleit en hinterher durch<br />

Gespräche und nochmaligen Besuch der entsprechenden Tattwa -<br />

Sphäre wieder aufzufangen. Es muß also jeder Teilnehmer an der<br />

gesamten Reise aktiv beteiligt sein. Wird diese Regel jedoch<br />

beherzigt, so hat man es mit einer völlig ungefährli chen und<br />

äußerst wirkungsvollen Form der Element - Arbeit zu tun.<br />

Experimentieren Sie mit der Gruppenarbeit, und Sie werden es<br />

nicht bereuen! Es ist eine geradezu ideale Anwendung der<br />

Element - Energien auf spielerische Weise, von einer solchen

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