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wird dadurch erleichtert.<br />
Ein Problem bei der Arbeit mit dem Transpersonalen ist die<br />
Tatsache, daß es oft fast nur auf einer unbewußten oder<br />
bestenfalls halbbewußten Ebene erfahren wird, etwa im Zustand<br />
der Trance oder der Ekstase. Da es sich zudem d er sprachlichen<br />
Beschreibung weitgehend verweigert, ist es sehr schwierig,<br />
darüber konkrete, leicht verständliche Aussagen zu machen. Es<br />
hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß Menschen, die<br />
Schwierigkeiten mit der Arbeit am Äther - Tattwa haben, diese<br />
durch gezielte Gruppenarbeit in anderen Tattwa - Sphären<br />
beheben helfen können. In einem solchen Fall empfiehlt es sich<br />
allerdings nicht, mit der Gruppe gleich das Äther - Tattwa zu<br />
bearbeiten. Denn diese Tattwa - Ebene ist paradoxerweise<br />
vielleicht die subjektivste von allen. Gerade weil sie dem<br />
Transpersonalen am nächsten kommt, mithin auch dem nahesteht,<br />
was C. G. Jung als das kollektive Unbewußte bezeichnet hat,<br />
wird sie auf äußerst individuelle Weise erfahren. Das gilt<br />
freilich weniger für die wahrgenomm enen Symbole selbst, die in<br />
der Äther - Welt sogar erstaunlich konstant sind. Vielmehr ist<br />
es die Deutung der Symbole und die Art der Wahrnehmung ihrer<br />
Energiequalität, die äußerst unterschiedlich und, wie bereits<br />
gesagt, stark subjektiv gefärbt ist. Das i st eigentlich nicht<br />
weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß das Personale im<br />
Transpersonalen wurzelt, ja in gewissem Sinne sogar seine<br />
individuelle Manifestation darstellt. Nur das Subjekt stellt<br />
den Kanal zum Über - Subjektiven dar. Doch auch an diese n<br />
Bemerkungen zeigt sich einmal wieder, wie schwierig es ist,<br />
über das' Transpersonale konkrete sprachliche Aussagen zu<br />
machen.<br />
Die einzige Gefahr bei der Tattwa - Reise in der Gruppe liegt<br />
in der Zersplitterung, wenn nämlich die Gruppendisziplin nicht<br />
gewährleistet ist oder gar der eine oder andere Teilnehmer<br />
plötzlich unbemerkt in seine »eigene« Reise abgleitet. Aus<br />
diesem Grund sollte der Leiter auch stets darauf achten, daß<br />
sich niemand in der Tattwa - Sphäre von der Gruppe absondert,<br />
besonders dann nicht, wenn das anfängliche starre Schema nach<br />
dem Prinzip »Jeder kommt abwechselnd an die Reihe und muß<br />
sprechen « irgendwann aufgebrochen wird und es zu einem<br />
natürlicheren Austausch kommt, bei dem der eine oder andere —<br />
wie im Alltagsleben auch — gelegentlich längere Zeit schweigt.<br />
Dann könnte es nämlich geschehen, daß die Gruppenwelt erstens<br />
an Stabilität verliert und daß die sich Absondernden immer<br />
tiefer in eine unkontrollierte Volltrance geraten. Es erfordert<br />
sehr viel Aufwand, um ein derartiges Abgleit en hinterher durch<br />
Gespräche und nochmaligen Besuch der entsprechenden Tattwa -<br />
Sphäre wieder aufzufangen. Es muß also jeder Teilnehmer an der<br />
gesamten Reise aktiv beteiligt sein. Wird diese Regel jedoch<br />
beherzigt, so hat man es mit einer völlig ungefährli chen und<br />
äußerst wirkungsvollen Form der Element - Arbeit zu tun.<br />
Experimentieren Sie mit der Gruppenarbeit, und Sie werden es<br />
nicht bereuen! Es ist eine geradezu ideale Anwendung der<br />
Element - Energien auf spielerische Weise, von einer solchen