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fragt, sich in einem Feuermeer reinigen läßt oder ähnliches.<br />
Das hat zudem den Vorteil, daß er aktiv beteiligt wird. Denn<br />
ein Großteil von Erkrankungen wird vor allem durch die<br />
Passivität der Kranken verlängert, ausgeweitet und oft sogar<br />
für das ganze Leben festgeschrieben. Ist der Lebens - und<br />
Heilungswille jedoch erst einmal wieder geweckt worden,<br />
steigert dies auch das Durchhalte - und Gesundungsvermögen<br />
erheblich. Gerade in einer Gruppe Gleic hgesinnter kann dies vor<br />
allem durch einen spielerischen Angang auf seelisch -<br />
symbolischer Ebene erreicht werden. Durch die<br />
Auseinandersetzung mit anderen, die diesen Weg bereits gegangen<br />
sind, vor allem aber durch die 'Zusammenarbeit mit ihnen,<br />
wächst die Zuversicht, werden die Lebensgeister aktiviert.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Tattwa - Arbeit im Gruppenrahmen<br />
ist der Erwerb von Kenntnissen und Wissen. Weil die Tattwa -<br />
Welt oft in der Gruppe noch viel plastischer erfahren wird als<br />
bei der Einzelarbeit, mithin der Zugang zum Unbewußten noch<br />
stärker gegeben ist als sonst, lassen sich die verborgenen<br />
Kräfte der Seele auch entsprechend anzapfen und nutzen.<br />
Freilich verlangt dies nach Einmütigkeit. Es ist wenig<br />
sinnvoll, wenn jeder innerhalb der Gruppe auss chließlich für<br />
sich allein arbeitet. Sinnvoller ist es, wenn pro Anliegen eine<br />
Gruppenarbeit durchgeführt wird. Dann können die anderen<br />
Teilnehmer dem Betreffenden hinterher auch entsprechende<br />
Ratschläge geben, schwierige Fragen klären, Zweideutigkeiten<br />
aufklären helfen und ähnliches.<br />
Gerade die Partnertherapie findet in der Gruppen - Tattwa -<br />
Arbeit ein wirkungsvolles, effizientes Werkzeug. So können<br />
Partner beispielsweise Beziehungsprobleme durch den gemeinsamen<br />
Besuch der Elementsphären auf der symbol -logischen Ebene aufs<br />
neue beleuchten, was oft zu erstaunlichen Erkenntnissen führt.<br />
Allerdings setzt auch dieser Angang bereits einiges an<br />
Erfahrung mit den Tattwas voraus. Die meisten Anfänger werden<br />
es deshalb vorziehen, die ersten Reisen unter Führung ein es<br />
Tattwa - Leiters zu versuchen. Je nach Temperament, Erfahrung<br />
und Intuition des Tattwa - Leiters wird dieser seine beiden<br />
Klienten entweder auf der Reise begleiten oder, wie bei der<br />
angeleiteten Tattwa - Reise, von außen »mitschwingen« und an<br />
der Reise ganz bewußt nicht persönlich teilnehmen, um sich eine<br />
gewisse Distanz zu bewahren. Dies obliegt seiner eigenen<br />
Entscheidung, und jede der beiden Methoden hat natürlich ihr<br />
eigenes Pro und Kontra.<br />
Es leuchtet wohl ohne ausführlichere Erklärung ein, daß die<br />
Gruppenarbeit dem einzelnen den Zugang zum Transpersonalen<br />
erleichtert. Das ergibt schon aus symbol -logischen Gründen<br />
Sinn, da er ja bei der Gruppenreise per definitionem die<br />
Grenzen seiner eigenen Persönlichkeit überschreitet und<br />
teilweise mit den anderen verschmilzt. Auf der symbolischen<br />
Ebene hat der Zugang zum anderen also schon stattgefunden.<br />
Damit soll freilich nicht behauptet werden, daß schon die<br />
Tatsache der Gruppenarbeit allein bereits mit dem<br />
Transpersonalen gleichzusetzen sei. Wie gesagt - der Zugang