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Ralph Tegtmeier

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11. Kapitel<br />

Tattwas und Gruppenarbeit<br />

Bisher haben wir die Tattwa - Reise nur als Trance - Reise<br />

eines einzelnen behandelt. Bei der angeleiteten Reise ist der<br />

Tattwa - Leiter zwar dabei; und wir erwähnten auch, daß er sich<br />

möglichst intensiv in seinen Klienten einschwingen sollte. Oft<br />

kommt es dann sogar vor, daß er die Reise so intensiv und<br />

bildhaft miterlebt, als wäre es seine eigene.<br />

Doch es geht noch sehr viel intensiver. Das wohl Verblüffendste<br />

an der Tattwa - Arbeit ist nämlich die Möglichkeit, in einer<br />

Gruppe eine gemeinsame Element - Welt zu stabilisieren und zu<br />

erfahren! Hier haben wir es mit einer Form der »angewandten<br />

(spielerischen) Telepathie« zu tun, na ch der sich jeder<br />

ernsthaft forschende Parapsychologe nur alle zehn Finger lecken<br />

kann!<br />

Freilich verlangt die Arbeit in der Gruppe nach einiger<br />

Erfahrung der einzelnen Mitglieder. Es ist davon abzuraten,<br />

dieses Experiment mit gänzlich unerfahrenen Teilnehm ern zu<br />

wagen, dadurch sinkt die Erfolgsquote und die daraus<br />

entstehende Frustration könnte Blockaden aufbauen, die sich bei<br />

späteren Versuchen als äußerst hinderlich erweisen würden.<br />

Die Größe der Gruppe ist im Prinzip unerheblich, als optimal<br />

haben sich etwa fünf bis sieben Teilnehmer erwiesen. Doch man<br />

kann auch zu zweit mit einem Partner üben oder in beliebigen<br />

anderen Kombinationen. Allerdings: Je größer die Gruppe ist, um<br />

Sa" schwieriger ist auch die Koordination - und um so länger<br />

dauert natürlich auch die Sitzung.<br />

Zu Anfang sieht alles aus wie eine ganz gewöhnliche<br />

Suggestionssitzung. Alle entspannen sich gemeinsam, was am<br />

besten von einer Person laut suggeriert werden sollte. Handelt<br />

es sich um die erste Sitzung, kann man einen Leiter der Gruppen<br />

- Tattwa - Reise bestimmen, der das Ganze koordiniert.<br />

Das Schwierigste bei der Gruppen - Arbeit ist der gemeinsame<br />

Eintritt in die gewählte Tattwa - Welt. Zwar kann ein für alle<br />

verbindliches Signal gegeben werden, doch muß danach von jedem<br />

Teilnehmer die Rückmeldung kommen, daß er es auch tatsächlich<br />

geschafft hat. Auch aus diesem Grund ist es empfehlenswert, nur<br />

mit Teilnehmern zu arbeiten, die bereits über ausreichende<br />

Erfahrung mit der Einzelarbeit verfügen.<br />

Ein wichtiger Punkt: Während der gesamten Sitzu ng behalten die<br />

Teilnehmer die Augen geschlossen! Das Gefühl, von einem<br />

vielleicht etwas unaufmerksamen Nachbarn angesehen zu werden,<br />

ist nicht nur sehr unangenehm, es stört auch den<br />

Stabilisierungsprozeß der gemeinsamen Tattwa - Welt. Im übrigen<br />

gelten für die Gruppenarbeit die gleichen Empfehlungen und<br />

Regeln wie für die Einzelarbeit auch.<br />

Die Suggestionsphase<br />

In der Regel wird bei der Tattwa - Reise bekanntlich überhaupt<br />

nicht mit Suggestionen gearbeitet. Bei der Arbeit in der Gruppe<br />

dagegen kann in der Regel zumindest auf eine kurze Anfangsphase<br />

der Suggestion nicht verzichtet werden.

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