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Ralph Tegtmeier

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des Traums aufzeigen. Sollten Sie (noch) keinen »F ührer« in der<br />

Tattwa - Welt haben, können Sie auch im Alleingang verfahren.<br />

Schon nach kurzer Zeit werden Sie folgendes beobachten können:<br />

Ihr Traumleben wird einerseits intensiver, andererseits wird<br />

Ihnen die subjektive Bedeutung Ihrer Träume auch ohne<br />

zusätzliche Analyse immer stärker von allein klar; schwierige,<br />

unverständliche Traumpassagen werden durch die Konfrontation<br />

mit der ebenfalls dem Unbewußten zugehörigen Element - Struktur<br />

plötzlich eine völlig neue, einleuchtende Bedeutung erhalten;<br />

die Fähigkeit zum luziden Träumen, also zum bewußten Traum, in<br />

dem Sie bewußt handeln, agieren und eingreifen können, wird<br />

dramatisch gesteigert; das Inkubieren von Träumen, also ihr<br />

bewußtes Herbeiführen (wörtlich: »Ausbrüten«) wird erleichtert,<br />

wodurch beispielsweise für bestimmte Probleme durch die<br />

Traumarbeit Lösungen gefunden werden können. Umgekehrt steigert<br />

diese Art der Auseinandersetzung mit dem Traum auf Dauer Ihre<br />

Erlebnisintensität während der Tattwa - Reisen selbst.<br />

Die enge Verzahnung von Tattwa - und Traumebene wird durch den<br />

gemeinsamen Nenner des Unbewußten verständlich. Wenn wir im<br />

Traum eine in der Regel sinnvolle Mitteilung des Unbewußten<br />

sehen, so erfolgt diese meistens ohne bewußtes Zutun des<br />

Verstands: der Traum kommt eben, oder er kommt nicht . Bei der<br />

Tattwa - Reise suchen wir bewußt und gezielt bestimmte Sektoren<br />

des Unbewußten auf, um mit ihnen im Wachzustand zu<br />

kommunizieren. In beiden Fällen stellt sich eine Kommunikation<br />

zwischen Unbewußtem und Bewußtsein her, gewissermaßen eine<br />

»freiwillige« und eine »unfreiwillige« (natürlich vom<br />

Standpunkt des Bewußtseins aus gesehen). Indem wir beide<br />

miteinander koppeln, schließen wir den Kreis zwischen beiden<br />

Seelenbereichen und gelangen zu einer echten Zusammenarbeit<br />

zwischen ihnen.<br />

Andererseits fördert die Tattwa - Arbeit aber auch ganz<br />

allgemein die Auseinandersetzung mit dem Traum. Vor allem jenen<br />

Menschen, die unter häufigen Alpträumen leiden, sei eine<br />

intensive Tattwa - Arbeit angeraten. Diese sollte anfangs in<br />

keinem Zusammenhang mit den eigenen Träumen stehen, sondern<br />

vielmehr wie eine ganz gewöhnliche Tattwa - Arbeit angegangen<br />

werden. Durch die regelmäßige Beschäftigung mit Inhalten des<br />

Unbewußten lernt der unter Alpträumen Leidende quasi<br />

automatisch, also ohne besonderes Dazutun, mit seiner T raumwelt<br />

zurechtzukommen und Alpträume einer dauerhaften Lösung<br />

zuzuführen, so daß sie nicht mehr aufzutreten brauchen.<br />

Ähnlich wie bei der Traumarbeit empfiehlt es sich auch für die<br />

Tattwa - Arbeit, in einem Heft mit Alphabetregister oder in<br />

Form einer Kartei ein Symbol - Wörterbuch zu führen. Darin<br />

tragen Sie alle wichtigen Symbole ein, die Ihnen auf Ihren<br />

Reisen begegnen, zusammen mit einem kurzen Vermerk, in welchem<br />

Element und bei welcher Reise (Ort, Datum) es Ihnen begegnet<br />

ist. Natürlich werden Sie nicht jedes Bild in dieses Buch<br />

eintragen, sondern nur herausragende Symbole, die Ihnen<br />

auffallen. (So wäre es beispielsweise wenig sinnvoll, nach<br />

jeder Reise das Symbol »Weg« oder »Berg« aufzulisten, es sei

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