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Ralph Tegtmeier

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empfehlen ist, eine Erkrankung von allen Seiten beleuchten und<br />

in sämtlichen Element - Aspekten erforschen, so muß man<br />

insgesamt 30 Operationen einplanen (5 Haupt - Tattwas und 25<br />

Unter - Tattwas) - ein wahrlich astronomischer Aufwand, der nur<br />

in den allerseltensten Fällen wirklich erforderlich ist, da die<br />

Arbeit mit den Haupt - Tattwas meistens vollauf genügt.<br />

Dennoch wird der erfahrene Tattwa - Therapeut die Unter -<br />

Tattwas schätzen lernen, wenn er über die erforderliche Übung<br />

und Praxis verfügt. Immerhin bieten sie ihm die Möglichkeit,<br />

ganz gezielt zu den Störungsherden des Klienten vorzusto ßen und<br />

dort die entsprechenden Heilsymbole zu aktivieren. Allerdings<br />

ist die größte Stärke der Unter - Tattwas, nämlich ihre<br />

Differenziertheit, zugleich auch ihre große Schwäche. Denn<br />

nicht selten neigen vor allem etwas verkopfte, also<br />

überintellektuelle Menschen dazu, sich mit ihnen zu verzetteln<br />

und das denkerische Konzept der symbolischen Erfahrung<br />

überzuordnen — ein fataler Fehler, der dem Prinzip der<br />

konstruktiven* Tattwa - Arbeit völlig widerspricht. Ein nicht<br />

zu unterschätzendes Problem besteht dabe i auch in der Tatsache,<br />

daß dergleichen nur selten bewußt erkannt wird!<br />

Dementsprechend sollen hier auch nur einige wenige Hinweise für<br />

die praktische Arbeit mit den Unter - Tattwas folgen. Wer<br />

bereits lange und intensiv mit den Haupt - Tattwas gearbeitet<br />

hat, der wird ohnehin keine umfangreichen Anweisungen für den<br />

sinnvollen Umgang mit den Unter - Tattwas benötigen.<br />

• Unter - Tattwas lassen sich schwerpunktmäßig einsetzen, um<br />

einen bestimmten Element - Komplex präziser auszuleuchten.<br />

Stiftet beispielsweise die Reise in das Element Wasser beim<br />

Klienten und beim Tattwa - Leiter mehr Verwirrung als Klarheit<br />

(was besonders häufig bei starken Gemütsstörungen zu beobachten<br />

ist, zum Beispiel auch bei psychisch bedingter Impotenz und<br />

Frigidität, aber auch bei Kontakthemmungen oder ähnlichem.), so<br />

kann es empfehlenswert sein, den problematischen Bereich mit<br />

Hilfe der Unter - Tattwa - Systematik zu zergliedern und seine<br />

Einzelaspekte zu erforschen. In diesem Fall sollte allerdings<br />

bereits mit einer bewußten Intentio n in das Unter - Tattwa<br />

gereist werden; es sollte also gezielt nach Hindernissen und<br />

Blockaden gesucht werden. Eine reine Erlebnisreise würde den<br />

Klienten in der Regel überfordern. Allerdings braucht dieser<br />

nicht vor der Reise darüber informiert werden; de r spontane,<br />

gezielte Eingriff des Tattwa - Leiters ist hier einer beim<br />

Klienten zuvor geschürten, übertriebenen Erwartungsspannung<br />

vorzuziehen.<br />

• Ein häufig zu beobachtendes Phänomen ist das Abgleiten in ein<br />

Unter - Tattwa während einer Reise durch ein Hau pt - Tattwa.<br />

Es ist nicht selten, daß ein Tattwa - Reisender beispielsweise<br />

im Erd - Tattwa plötzlich in eine äußerst feurige oder wässrige<br />

Landschaft gerät, die sämtliche Charakteristika des Unter -<br />

Tattwas Feuer von Erde beziehungsweise Wasser von Erde<br />

aufweist. Dies ist zu behandeln wie eine Reise durch das<br />

ursprünglich betretene Haupt - Tattwa. Meistens sind in einem

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