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Ralph Tegtmeier

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diese These von sämtlichen Schulmedizinern akzeptie rt.<br />

Deshalb ist es auch vielleicht etwas leichter zu erklären,<br />

weshalb die therapeutischen Möglichkeiten der Tattwa - Arbeit<br />

lange Zeit nicht erkannt wurden, obwohl es doch schon immer<br />

sehr ähnliche Methoden gab. Vergessen wir dabei auch nicht die<br />

Tatsache, daß beispielsweise die Auseinandersetzung mit dem<br />

Schamanismus erst vergleichsweise spät einsetzte und lange Zeit<br />

nicht aus ihrem akademischen Ghetto ausbrach.<br />

Wenn ich im folgenden von Tattwa - Therapie spreche, so meine<br />

ich damit eine Form der Therapie und Prophylaxe, die mit<br />

gezielten Trancereisen in die Elementsphären arbeitet. Sie<br />

wurde von mir in Zusammenarbeit mit einigen anderen<br />

»Außenseiter « - Praktikern entwickelt, ohne daß ich damit<br />

jedoch einen Anspruch auf ein »Copyright« oder eine Art<br />

»Warenzeichen« erheben will. Dazu sind ihre Grundprinzipien<br />

viel zu alt und seit Jahrtausenden überliefert, ein derartiger<br />

Anspruch wäre also vermessen und unlauter zugleich. Dennoch<br />

unterscheidet sich die Tattwa - Therapie von anderen Formen der<br />

modernen wie der schamanischen Trancetherapie, sie hat ihre<br />

ureigenen Stärken und Schwächen, ist also durchaus<br />

unverwechselbar und kennt ihre eigenen Gesetze. Mit diesen<br />

Gesetzen und ihrer Anwendung in der Praxis wollen wir uns in<br />

diesem Buch beschäftigen, ebenso mit de n Unterschieden zu<br />

anderen Techniken und Therapieansätzen. Dazu müssen wir uns<br />

zunächst ein wenig Klarheit darüber verschaffen, was es<br />

eigentlich bedeutet, in Element - Analogien zu denken, zu<br />

fühlen und wahrzunehmen.<br />

Das Denken, Fühlen und Wahrnehmen in Element - Analogien<br />

Benutzen wir der Anschaulichkeit halber das Modell vom<br />

Unbewußten und Bewußtsein, um den praktischen Umgang mit<br />

Analogien zu illustrieren. Dieses Modell ist nicht mehr und<br />

nicht weniger als eben dies - ein Modell, ein<br />

Erklärungsversuch, nicht aber etwa eine objektiv gesicherte<br />

Tatsache, wie der Laie oft glaubt. Gewiß, es spricht einiges<br />

dafür, weshalb wir es ja auch verwenden wollen; aber es hat<br />

eher den Charakter einer Veranschaulichung als den einer<br />

Festschreibung scharf umrissener Gre nzen. Es ist eben nicht so,<br />

wie es die Vulgärpsychologie häufig darstellt, als sei unsere<br />

Psyche nämlich eine Art Hochhaus mit zwei Stockwerken, der<br />

»Management - Etage« des Bewußtseins und der »Blaukragen -<br />

Etage« des Unterbewußtseins. Vielmehr durchdring en beide<br />

einander und sind oft gleichzeitig präsent, es sind Funktionen<br />

und Zustände, keine Orte oder »Regierungsbezirke«.<br />

Diese Unterscheidung ist sehr wichtig, denn wenn wir sie uns<br />

nicht bewußt machen, werden wir den praktischen Umgang mit<br />

Analogien im allgemeinen und den mit Element - Analogien im<br />

besonderen leicht mißverstehen. Es war übrigens eine ähnliche<br />

Überlegung, die C. G. Jung dazu bewegte, den Freudschen Begriff<br />

»Unterbewußtsein« zugunsten der neutraleren Bezeichnung<br />

»Unbewußtes« zu verwerfen. Denn es gibt in der Seele keineswegs<br />

die unumstößliche Hierarchie, die durch das »Unter - « in

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