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feststellen, daß sich seine Klienten/Patienten auf jede neue<br />
Sitzung freuen - ein heilungsfordernder Faktor mehr! Der Tattwa<br />
- Therapeut, der sich als Partner und Helfer des Patienten<br />
begreift und nicht versucht, die Autoritätsperson<br />
herauszukehren, um mit Vorschriften und Maßregelungen zu<br />
arbeiten, findet im anderen einen bereitwilligen Abenteurer,<br />
der nur zu gern die Hilfen annimmt, die ihm sein eigenes<br />
Seeleninneres anzubieten hat.<br />
Der Tattwa - Therapeut kommt bei seiner Arbeit nicht ohne ein<br />
gewisses Ausmaß an Intuition aus. Vor allem die Diagnose einer<br />
Erkrankung, also das Erstellen einer Zuordnungsformel innerhalb<br />
der Element - Symbolik, erfordert ein hohes Maß an Feingefühl.<br />
Aus diesem Grund darf er auch nicht rein verkopft nach<br />
irgendwelchen starren Zuordnungslisten vorgehen - er muß die<br />
Elemente aus sich selbst heraus verstehen! Wir werden im<br />
nächsten Kapitel einige Hinweise für den therapeutischen Umgang<br />
mit bestimmten Erkrankungen geben, doch sollten Sie sich als<br />
Tattwa - Therapeut stets von Ihrem eigenen »wissenden Fühlen «<br />
leiten lassen. Immerhin haben Sie dabei im Klienten/Patienten<br />
einen Partner, denn die Zuordnungsformel w ird in der Regel<br />
gemeinsam erarbeitet.<br />
Es empfiehlt sich auch für den Tattwa - Leiter, therapeutische<br />
Tattwa - Arbeiten gelegentlich durch eigene Tattwa - Reisen zu<br />
unterstützen, beispielsweise in sehr schwierigen Fällen oder<br />
wenn Sie sich unsicher sein sollten, wie Sie vorgehen sollen.<br />
Schließlich werden Sie als Tattwa - Therapeut die Macht der<br />
Element - Kräfte am eigenen Leib erfahren haben - also nutzen<br />
Sie sie auch für Ihre eigene Praxis und die Arbeit mit anderen!<br />
Ein solcher Hinweis mag manchem als üb erflüssig erscheinen,<br />
doch läßt es sich oft beobachten, daß viele Menschen sich<br />
leider selbst am allerwenigsten an ihre eigenen guten<br />
Ratschläge halten! Eine gewisse Betriebsblindheit führt oft<br />
dazu, daß man den Blick für den persönlichen Wert einer<br />
Heilmethode verliert, die man vor allem anderen Menschen<br />
angedeihen läßt.<br />
Ein sehr häufig zu beobachtendes Phänomen ist die Tatsache, daß<br />
der Tattwa - Leiter sehr oft selbst an der Reise des Klienten<br />
teilnimmt. Natürlich tritt er dazu nicht eigens in die Tattwa -<br />
Sphäre mit ein, vielmehr fängt er häufig Bilder auf, die der<br />
Klient wahrnimmt, und zwar noch bevor dieser sie ihm<br />
beschrieben hat. Das ist einerseits ein sehr gutes Zeichen,<br />
denn es beweist, daß der Tattwa - Therapeut sich sehr stark für<br />
den Klienten und seine Reise sensibilisiert hat. Da er<br />
gleichzeitig bei vollem Wachbewußtsein bleibt, bekommt er somit<br />
eine doppelte Waffe in die Hand, denn natürlich bietet ihm<br />
dieses Miterfassen der Bildlichkeit einen weitaus intensiveren<br />
Eindruck von dem, was der Reisende durchlebt, was wiederum das<br />
Verständnis fördert.<br />
Andererseits muß sich der Tattwa - Leiter natürlich davor<br />
hüten, seine Wahrnehmung nun seinerseits auf den Klienten zu<br />
übertragen. Für Menschen, die mit außersinnlicher oder<br />
feinstofflicher Wahrnehmung nicht vertraut sind, kann es sogar