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Ralph Tegtmeier

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feststellen, daß sich seine Klienten/Patienten auf jede neue<br />

Sitzung freuen - ein heilungsfordernder Faktor mehr! Der Tattwa<br />

- Therapeut, der sich als Partner und Helfer des Patienten<br />

begreift und nicht versucht, die Autoritätsperson<br />

herauszukehren, um mit Vorschriften und Maßregelungen zu<br />

arbeiten, findet im anderen einen bereitwilligen Abenteurer,<br />

der nur zu gern die Hilfen annimmt, die ihm sein eigenes<br />

Seeleninneres anzubieten hat.<br />

Der Tattwa - Therapeut kommt bei seiner Arbeit nicht ohne ein<br />

gewisses Ausmaß an Intuition aus. Vor allem die Diagnose einer<br />

Erkrankung, also das Erstellen einer Zuordnungsformel innerhalb<br />

der Element - Symbolik, erfordert ein hohes Maß an Feingefühl.<br />

Aus diesem Grund darf er auch nicht rein verkopft nach<br />

irgendwelchen starren Zuordnungslisten vorgehen - er muß die<br />

Elemente aus sich selbst heraus verstehen! Wir werden im<br />

nächsten Kapitel einige Hinweise für den therapeutischen Umgang<br />

mit bestimmten Erkrankungen geben, doch sollten Sie sich als<br />

Tattwa - Therapeut stets von Ihrem eigenen »wissenden Fühlen «<br />

leiten lassen. Immerhin haben Sie dabei im Klienten/Patienten<br />

einen Partner, denn die Zuordnungsformel w ird in der Regel<br />

gemeinsam erarbeitet.<br />

Es empfiehlt sich auch für den Tattwa - Leiter, therapeutische<br />

Tattwa - Arbeiten gelegentlich durch eigene Tattwa - Reisen zu<br />

unterstützen, beispielsweise in sehr schwierigen Fällen oder<br />

wenn Sie sich unsicher sein sollten, wie Sie vorgehen sollen.<br />

Schließlich werden Sie als Tattwa - Therapeut die Macht der<br />

Element - Kräfte am eigenen Leib erfahren haben - also nutzen<br />

Sie sie auch für Ihre eigene Praxis und die Arbeit mit anderen!<br />

Ein solcher Hinweis mag manchem als üb erflüssig erscheinen,<br />

doch läßt es sich oft beobachten, daß viele Menschen sich<br />

leider selbst am allerwenigsten an ihre eigenen guten<br />

Ratschläge halten! Eine gewisse Betriebsblindheit führt oft<br />

dazu, daß man den Blick für den persönlichen Wert einer<br />

Heilmethode verliert, die man vor allem anderen Menschen<br />

angedeihen läßt.<br />

Ein sehr häufig zu beobachtendes Phänomen ist die Tatsache, daß<br />

der Tattwa - Leiter sehr oft selbst an der Reise des Klienten<br />

teilnimmt. Natürlich tritt er dazu nicht eigens in die Tattwa -<br />

Sphäre mit ein, vielmehr fängt er häufig Bilder auf, die der<br />

Klient wahrnimmt, und zwar noch bevor dieser sie ihm<br />

beschrieben hat. Das ist einerseits ein sehr gutes Zeichen,<br />

denn es beweist, daß der Tattwa - Therapeut sich sehr stark für<br />

den Klienten und seine Reise sensibilisiert hat. Da er<br />

gleichzeitig bei vollem Wachbewußtsein bleibt, bekommt er somit<br />

eine doppelte Waffe in die Hand, denn natürlich bietet ihm<br />

dieses Miterfassen der Bildlichkeit einen weitaus intensiveren<br />

Eindruck von dem, was der Reisende durchlebt, was wiederum das<br />

Verständnis fördert.<br />

Andererseits muß sich der Tattwa - Leiter natürlich davor<br />

hüten, seine Wahrnehmung nun seinerseits auf den Klienten zu<br />

übertragen. Für Menschen, die mit außersinnlicher oder<br />

feinstofflicher Wahrnehmung nicht vertraut sind, kann es sogar

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