Vorhaben 3604S04441 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz
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4 Begriffsdefinitionen<br />
4.1 Begriffe aus dem Bereich der Probenahme<br />
Im folgenden sind die Definitionen einiger wichtiger Begriffe aus dem Bereich der Probenahme<br />
zusammengestellt, die <strong>für</strong> das bessere Verständnis der Definition des Begriffs<br />
„Repräsentativität des Nuklidvektors“ und der Maßnahmen zu seiner Umsetzung hilfreich<br />
sind. Dabei wurde auf die einschlägigen Normen zurückgegriffen.<br />
Grundgesamtheit<br />
Gesamtheit der betrachteten Aspekte. [62]<br />
Probe<br />
Anteil eines [Boden-]Materials, der aus einer größeren Menge dieses Materials<br />
ausgewählt wurde. [62]<br />
Probenahme<br />
Vorgang der Entnahme oder Zusammenstellung einer Probe. [49]<br />
Probenahmestrategie:<br />
Satz technischer Grundsätze zur Lösung der Hauptfragen der Probenahmedichte<br />
und der räumlichen Verteilung der beprobten Flächen, abhängig von den Untersuchungszielen<br />
und der betrachteten Fläche. [68]<br />
Probenahmeplan<br />
Vorbestimmte Vorgehensweise zur Auswahl, Entnahme, Vorbehandlung vor Ort,<br />
Transport und Vorbehandlung der Mengen, die aus der Grundgesamtheit als<br />
Probe entnommen werden. [62]<br />
Exaktes Protokoll, das, abhängig von der Umsetzung der anzuwendenden Probenahmestrategie,<br />
die räumlichen und zeitlichen Abstände der Probenahme festlegt,<br />
deren Häufigkeit, die Probennummer, die gesammelten Mengen usw., sowie<br />
die <strong>für</strong> die Durchführung der Probenahme erforderlichen Arbeitskräfte. [68]<br />
Probenahmeverfahren<br />
Durchführungsanforderungen und –anleitungen bezogen auf einen speziellen<br />
Probenahmeplan [62]<br />
homogen<br />
Grad der gleichförmigen Verteilung einer Eigenschaft oder eines Bestandteils in<br />
einer Materialmenge. [62]<br />
heterogen<br />
Grad der ungleichförmigen Verteilung einer Eigenschaft oder eines Bestandteils<br />
in einer Materialmenge. [62]<br />
Das Material kann mit Bezug auf einen Analyten oder eine Eigenschaft homogen<br />
sein, jedoch heterogen mit Bezug auf einen weiteren/eine weitere. Der Grad der<br />
Heterogenität (Gegensatz zur Homogenität) ist der bestimmende Faktor des<br />
Probenahmefehlers. [48]<br />
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