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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

Liegehalle im Täle: Diese bedarf einer Neudeckung und der Anbringung neuer Vorhänge. Die Halle ist<br />

gegenwärtig mit 7 Personen belegt.<br />

Lichtklimatische Station: Bei <strong>den</strong> wertvollen Instrumenten, die in und außerhalb der Station aufgestellt<br />

sind und noch wer<strong>den</strong>, sollte das Gelände eingefriedet wer<strong>den</strong>.<br />

Orts- (Lage-) Bezeichnung In einem Schreiben vom 12. 1. 1937 beklagt sich der Bürgermeister in Wildbad<br />

darüber, daß sich <strong>Schömberg</strong> in Prospekten u. a. der Bezeichnung „bei Wildbad“ bediene. Er befürchtet<br />

dar<strong>aus</strong> Nachteile für Wildbad und ersucht, diese Bezeichnung künftig nicht mehr zu erwähnen.<br />

Ohne die rechtliche Seite des Verlangens zu prüfen, wird festgestellt, daß die Erwähnung „bei Wildbad“<br />

zweifellos sich auch als Reklame für Wildbad <strong>aus</strong>wirke, daß es sich um eine geographische Bezeichnung handelte,<br />

daß man schon seit längerer Zeit dazu übergegangen ist, sich als „<strong>Schömberg</strong> Kreis Neuenbürg“ zu bezeichnen<br />

und daß man auf das Anhängsel „bei Wildbad“ schon deshalb verzichten kann, weil es die Geltung<br />

des Kurorts <strong>Schömberg</strong> nur verkleinert.<br />

Kursaal : An Hand von Plänen, gefertigt von Dr. Ing. Krüger in Stuttgart, wird die Kursaalfrage<br />

besprochen. Vor allem anderen wird der Bürgermeister an die Lösung der Finazierungsfrage gehen.<br />

17. Februar 1937<br />

§32 Altmaterial<br />

Im Rahmen des Vierjahresplanes ist das Alt- und Abfallmaterial in <strong>den</strong> H<strong>aus</strong>haltungen und kleingewerblichen<br />

Betrieben zu erfassen. Dazu sind in jeder Gemeinde Sammelstellen einzurichten.<br />

§33 Müllablagerungsplatz<br />

Der Müllablagerungsplatz auf dem Bühl ist demnächst aufgefüllt. Schon seit längerem wird deshalb nach einem<br />

geeigneten Platz für diesen gesucht. Als geeignet wurde das dem A. Fischer in Kapfenhardt gehörige<br />

Waldgrundstück Parz. Nr. 162/7 im Meßgehalt von 1 ha 6a 68qm befun<strong>den</strong>. Die Verhandlungen haben zu ei -<br />

nem Kaufabschluss geführt.<br />

§38 Besoldungssatzung<br />

Der seit 1. April 1931 im Dienst der Gemeinde stehende Gemeindepfleger Konstantin Eitel ist nebenberuflich<br />

angestellt. Seine dienstliche Inanspruchnahme war mit 50% angenommen. Die Geschäfte des Gemeindepflegers<br />

(Kassenverwalters) haben sich seit seiner Anstellung verschie<strong>den</strong>tlich vermehrt.<br />

Gemeindepfleger Eitel hat deshalb <strong>den</strong> Antrag gestellt ihn hauptberuflich einzustellen.<br />

Entschließung: Den Gemeindepfleger ab 1. April hauptberuflich mit einer dienstlichen Inanspruchnahme von<br />

75% anzustellen.<br />

12.März 1937<br />

§49 Geldanlage<br />

Es wird zur Kenntnis gebracht, daß bei der Kreissparkasse weitere 8000 RM als Festgeld angelegt wor<strong>den</strong> ist.<br />

§55 Siedlung<br />

Am 9. März 1937 fand in der Siedlungssache noch einmal eine Geländebesichtigung und eine Beratung mit<br />

<strong>den</strong> Siedlungsanwärtern statt.<br />

Die Besichtigungen einiger Gelände und die Verhandlungen führten nach längeren Auseinandersetzungen zu<br />

dem Ergebnis, saß die Siedlungsanwärter sich mit dem sog. „Hallers Busch“ als Siedlungsgelände einverstan<strong>den</strong><br />

erklärten.<br />

Das der Gemeinde gehörige Grundstück genügt allein nicht für die Siedlung. Es ist daher noch anschließendes<br />

Gelände zuzukaufen. Dafür kommen in Betracht die Grundstücke Parz. Nr. 355 und 354/10 –im Gewand<br />

Straßenäcker.<br />

Entschließung: Das Gemeindegrundstück Parz Nr. 354/4 zum Preis von 40 Pf für Siedlungszwecke abzutreten,<br />

Die anderen Grundstücke käuflich zu erwerben und das Gelände durch Zuleitung von Wasser zu erschließen.<br />

§58 Kursachen<br />

Seite 80

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