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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

Diesem Übelstand kann durch die Beschaffung eines Vorderwagens mit der Vorrichtung zum Zug der Leiter<br />

durch Feuerwehrleute wie auch durch Pferde abgeholfen wer<strong>den</strong>.<br />

§183 Die Neue Heilanstalt und mit ihr deren Chefarzt Dr. med. Schröder begehen im Juli d. J. Ihr 25 jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Bei der Bedeutung der Neuen Heilanstalt sowohl als auch des Herrn Dr. med. Schröder für die Gemeinde erscheint<br />

eine Ehrung derselben als ein Gebot der Pflicht<br />

Hierzu wird einstimmig beschlossen:<br />

1. Herrn Dr. Med. Georg Schröder das Ehrenbürgerrecht zu verleihen und hierüber eine künstlerische Urkunde<br />

<strong>aus</strong>fertigen zu lassen.<br />

2. Den Verbindungsweg von der Liebenzeller Straße zur Talstraße, dem Reuteweg, an dem die Neue Heilanstalt<br />

liegt- die Bezeichnung “Schröderweg” zugeben.<br />

3. Am Vor- und Haupttag der Feier die Häuser beflaggen zu lassen<br />

4. Den Jubilaren am Abend des Vortages unter Mitwirkung der Vereine einen Fackelzug mit Gesangsvorträgen<br />

und turnerischen Aufführungen darzubringen.<br />

4. Juli 1924<br />

§204 Bekannt gegeben wird die Genehmigungsurkunde für die Neue Heilanstalt zum Betrieb von Privatkrankenantalten<br />

in <strong>den</strong> Häusern: Martin Ölschläger, Jakob Bertsch, Friedrich Burkhardt und Amalie Schneider.<br />

§208 Dem Totengräber Keppler wird die Erlaubnis erteilt, im Friedhof einige Wagen Sand zu graben unter<br />

der Bedingung, daß er die Gruben mit Abfällen wieder auffüllt. Den Sand benötigt er zum Bau einer Wohnung.<br />

§210 Der Unterstandsraum in der Leichenhalle hat sich als zu klein erwiesen, ein Umstand, der hauptsächlich<br />

bei Beerdigungen an Regentagen in Erscheinung tritt. Die Möglichkeit einer Erweiterung ist gegeben,<br />

doch wird im Hinblick auf die hohen Kosten und <strong>den</strong> Geldmangel von einer Vergrößerung der Halle bis auf<br />

Weiteres abzusehen beschlossen<br />

§214 Die Gebühren <strong>aus</strong> der Kurtaxe reichen für die Herstellung und Unterhaltung der zu Kurzwecken getroffen<br />

Veranstaltungen nicht mehr <strong>aus</strong>.<br />

Beschluß: Kurtaxe Mai bis Okt. 20 GPf/T, Nov bis April 10 GPf/T<br />

§228 Die Zahl solcher Kurgäste, die außerhalb der Sanatorien Kur machen, hat sich bedeutend vermehrt. Es<br />

macht deshalb die Anstellung einer weiteren Krankenschwester notwendig. Eine solche ist von dem Herrenberger<br />

Schwesternverband zur Verfügung gestellt wor<strong>den</strong>.<br />

17. Juli 1924<br />

§228 Die Verpflichtung der Rechner zur Sicherheitsleistung ist in Wegfall gekommen. Demzufolge hat das<br />

Oberamt Neuenbürg die Sicherheitsleistungsurkun<strong>den</strong> der Gemeindepfleger<br />

J. M. Ölschläger und Gottlieb Ölschläger I zurückgegeben.<br />

§229 Die bei<strong>den</strong> Kurärzte Dr. Wahl und Dr. Schwermann beantragen <strong>den</strong> Neubau einer weiteren Liegehalle<br />

mit der Begründung, daß eine große Zahl von Kurgästen keine Möglichkeit habe, Liegekur zu machen. Sie<br />

glauben, daß die dritte Liegehalle wenn nicht dauernd, so doch mehrere Monate lang belegt sein werde und<br />

daß sich ihr Betrieb lohnen würde. Der Aufwand wir auf 2000M veranschlagt.<br />

Beschluß:<br />

Eine neue 17 m lange Liegehalle in die Brunnenwiese (Parzelle 202) zu stellen..<br />

Die Gebühren für die Nutzung der Liegehallen wer<strong>den</strong> auf 20 Pf pro Stuhl festgesetzt.<br />

18. Sept. 1924<br />

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