Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
Es wird bekannt gegeben, daß die Bauarbeiten in dem Pumpstationsgebäude (neue Turbine, neue Pumpe) ihrem<br />
Ende zugehen.<br />
§57 Straßen<br />
Im Verfolg der Durchführung des Gesetzes über die einstweilige Neuregelung des Straßenwesens und der<br />
Straßenverwaltung ist das Netz der Landstraßen II- Ordnung festzulegen. Die Landstraßen II. Ordnung kommen<br />
in die Unterhaltung der Kreisverbände, während die Landstraßen I. Ordnung, zu <strong>den</strong>en auch die Straße<br />
Neuenbürg- <strong>Schömberg</strong>- Bad Liebenzell gehört, vom Staat zu unterhalten sind. Zur Aufnahme in das Netz der<br />
Landstraßen II. Ordnung ist auf hiesiger Markung vorgesehen die Straße <strong>Schömberg</strong>- Igelsloch- Oberreichenbach.<br />
Nicht aufgenommen soll wer<strong>den</strong> die bisherige Beitragsstraße <strong>Schömberg</strong> – Calmbach.<br />
Deren Aufnahme hat der Bürgermeister beantragt. Außerdem wurde beantragt, die Straße <strong>Schömberg</strong> –Igelsloch<br />
vom Ort bis zu Wald an der Kuranlage staubfrei zu machen.<br />
§61 Waldhalle<br />
Die Waldhalle beim Sportplatz, die von dem Eigentümer und Pächter der Allgemeinheit zur Benützung überlassen<br />
ist, mußte des Feuerwehrfestes wegen, das sich in ihr abwickeln soll, instand gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />
§65 Berufung der Gemeinderäte<br />
Der Beauftragte der NSDAP, Kreisleiter Böpple in Herrenalb hat für die 6 Jahre vom 1. April 1935 – 31. März<br />
1941 zu Gemeinderäten der Gemeinde <strong>Schömberg</strong> folgende 6 Bürger berufen:<br />
Bansbach Karl, Lehrer (Ortsgruppenleiter)<br />
Bischof Emil, Gärtner<br />
Kusterer Wilhelm Gastwirt<br />
Lörcher Friedrich, Gastwirt<br />
Schröter Gottlieb Landwirt<br />
Wankmüller Jakob Landwirt<br />
Die Berufungsurkunde ist <strong>den</strong> Genannten <strong>aus</strong>gehändigt wor<strong>den</strong>. Auf Grund dieser Berufung wer<strong>den</strong> dieselben<br />
unter Berufung in das Beamtenverhältnis zu Gemeinderäten ernannt.<br />
§66 Berufung der Beigeordneten<br />
Nach §2 Der Hauptsatzung der Gemeinde sind 2 ehrenamtliche Beigeordnete zu berufen. Der Beauftragte der<br />
NSDAP hat die eingegangenen Bewerbungen mündlich bekannt gegeben. Von diesen Bewerbungen beabsichtigt<br />
er der Aufsichtsbehörde zur Berufung vorzuschlagen:<br />
1. Beigeordneter; Brechtel Ludwig, Friseur<br />
2. Beigeordneter Breitling August Buchbindermeister<br />
Der Gemeinderat hat gegen <strong>den</strong> Vorschlag des Beauftragten der NSDAP nichts vorzubringen.<br />
2. August 1935<br />
§79 Fußweg: Charlottenhöhe – Calmbach<br />
Der Ortswalter der DAF, Ing. Wilh. König hier, sucht um Instandsetzung des täglich von etwa 50 Arbeitern<br />
begangen wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Fußwegs von der Charlottenhöhe nach Calmbach nach. Der Weg soll sich in einem sehr<br />
schlechten, kaum brauchbaren Zustand befin<strong>den</strong>.<br />
Der Weg führt durch Staatswald. Wegen Instandsetzung desselben ist an das Forstamt Langenbrand wie auch<br />
an die Volksheilstätte Charlottenhöhe herangetreten wor<strong>den</strong>.<br />
§80 Kursachen<br />
Der Bürgermeister berichtet über<br />
Eine Eingabe des Erwin Eckstein hier wegen Belästigung seiner Kundschaft (Eckstein ist ein jüdisches Geschäft)<br />
Eine Eingabe an das Luftamt Stuttgart wegen des lichtklimatischen Observatoriums und dessen Übernahme<br />
auf das Reich.<br />
§82 Lautsprecheranlage<br />
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