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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

Als Mangel wird der Zustand der Straße von <strong>Schömberg</strong> über Igelsloch nach Oberreichenbach empfun<strong>den</strong>.<br />

Der vorhan<strong>den</strong>e Weg ist schmal und hat keine Steinvorlage. Dieser Straßenbau ist ein geeignetes Projekt für<br />

die Arbeitsbeschaffung.<br />

Das Straßenbauamt Calw wird gebeten, Pläne und Kostenvoranschlag zunächst unentgeltlich zu fertigen.<br />

§ 345 Straße <strong>Schömberg</strong>- Langenbrand -Höfen<br />

Unter Übersendung eines Beschlusses des Gemeinderats Langenbrand in Sachen Arbeitsbeschaffung sucht<br />

dieser um Beteiligung der Gemeinde <strong>Schömberg</strong> an <strong>den</strong> Kosten der Erbreiterung der Bezirksstrasse Höfen-<br />

Langenbrand nach.<br />

Die Kosten sind, soweit es die Markungsgemeinde Langenbrand betrifft, zu 33600 RM<br />

veranschlagt. Gerechnet wird mit einer Förderung im Betrag von l5oooRM und einem Beitrag der Amtskörperschaft<br />

in Höhe von 6 200 RM, so daß für die Gemeinde Langenbrand noch 12400RM verbleiben.<br />

Bald zu allem, was in der Umgebung gemacht wird, soll die Gemeinde <strong>Schömberg</strong> beitragen. Dabei<br />

wird vergessen, daß <strong>Schömberg</strong> durch die hohen Steuern, die <strong>aus</strong> dem Ort fließen, und durch seinen<br />

hohen Anteil an der Amtskörperschafts Umlage schon indirekt Beiträge leistet. Von einer Notgemeinschaft<br />

kann auch nicht gesprochen wer<strong>den</strong>, insolange <strong>Schömberg</strong> keinen Wald und ein geringes sonstiges<br />

Vermögen besitzt, dagegen viel Schul<strong>den</strong> u. eine hohe Gemeindeumlage hat, die andern Gemein<strong>den</strong><br />

aber reich an Wald sind und keine oder wenig Schul<strong>den</strong>, sowie eine niedrigere Gemeindeumlage<br />

haben. Aus diesen Grün<strong>den</strong>, hauptsächlich jedoch deshalb, weil <strong>Schömberg</strong> selbst vor der<br />

Ausführung größerer Arbeitsbeschaffungsprojekte wie Straße <strong>Schömberg</strong>- Langenbrand, Straße<br />

<strong>Schömberg</strong>- Oberlengenhardt, Bau einer Wasser- Entsäuerungsanlage, Erweiterung der Wasserversorgungsanlage<br />

steht, ist Beschluß:<br />

Eine Beteiligung an <strong>den</strong> Kosten diese Projektes abzulehnen<br />

§350 Steuersachen<br />

Von 6 Personen wer<strong>den</strong> Wechsel zahlungshalber für Steuern angenommen<br />

(Bemerkung: Es ist auch in <strong>den</strong> Vormonaten stark üblich mit Wechseln zu bezahlen)<br />

Zwangsvollstreckungen:<br />

8 Personen wird die Aussetzung der Zwangsvollstreckung bewilligt.<br />

§381 Filmvorführungen<br />

Zur Unterhaltung der Kurgäste hat die Kurverwaltung in <strong>den</strong> Herbst- und Wintermonaten seit einigen Jahren<br />

Filmvorführungen veranstaltet. Diese Filme wer<strong>den</strong> durch <strong>den</strong> Lichtbildner Ernst Glauner vorgeführt, wofür<br />

er von der Gemeinde subventioniert wurde.<br />

Die Kurgäste verlangen Tonfilm –Vorführungen. Diesem Wunsch kann nicht widersprochen wer<strong>den</strong>.<br />

Ein neuer Apparat käme auf 4300 RM.<br />

Es wird beschlossen, dem Glauner die Mittel zur Beschaffung des Gerätes unter bestimmten Bedingungen<br />

vorzuschießen.<br />

§382 Geldanlage<br />

Um Steurschuldigkeiten besser hereinzubringen wur<strong>den</strong> zahlungshalber verschie<strong>den</strong>tlich Wechsel angenommen.<br />

Diese Wechsel wur<strong>den</strong> jeweils der Oberamtskasse Neuenbürg zur Diskontierung übersandt. Nun darf sie<br />

diese Wechsel nicht mehr in Zahlung nehmen. Die Wechsel wer<strong>den</strong> nunmehr der hiesigen Darlehenskasse vorgelegt,<br />

die sie auch diskontiert hat. Die Darlehenskasse hat aber nur beschränkte Haftpflicht.<br />

§383 Schwarzwaldheim - Abtretung des Platzes vor dem früheren Haug´schen Anwesen.<br />

Die RfA wünscht <strong>den</strong> sogenannten Brunnenplatz zu erwerben. Es handelt sich hierbei um <strong>den</strong> Platz, auf dem<br />

jahrzehntelang ein laufender Brunnen stand, der der Wasserversorgung der Allgemeinheit diente. Es stan<strong>den</strong><br />

auf ihm auch Brunnentröge, an <strong>den</strong>en das Vieh getränkt wurde. Gespeist wurde der Brunnen <strong>aus</strong> einer in Parz<br />

208/1 zu Tage treten<strong>den</strong> Quelle, an die die Gemeinde seit unvor<strong>den</strong>klichen Zeiten ein Benützungsrecht hat.<br />

Die Überlassung des Platzes soll durch Geld entschädigt wer<strong>den</strong>.<br />

Nach Abwägung wird beschlossen der RfA das Grundstück zu verkaufen. Bei der Preisbemessung wird davon<br />

<strong>aus</strong>gegangen, daß der See in Parz 208/1 als Feuersee erhalten und <strong>aus</strong>gebaut wird und der Feuerwehr zu Verfügung<br />

gestellt wird.<br />

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