Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
§390 Ortsvorsteherwahl<br />
Der Vorsitzende bedankt sich bei der Bürgerschaft und dem Gemeinderat für das Vertrauen und die Unterstützung<br />
die er anläßlich seiner Wiederwahl erfahren durfte.<br />
Gemeinderat Keser beglückwünscht <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong> namens des Gemeinderats.<br />
§406 Gebhardt Willy, Gehilfe<br />
Der Gehilfe Eberhard Höfele konnte wegen Antritts einer Dauerstelle <strong>den</strong> Abschluß der Rechnung 1930/31<br />
nicht mehr bewerkstelligen. Zu diesem Zweck und zur Fertigstellung der Finanzstatistik 1930 machte sich<br />
deshalb wieder die Anstellung einer Hilfskraft notwendig.<br />
Als solche wurde auf 26. Okt 1931 angestellt der Verw. Kand. Willy Gebhardt <strong>aus</strong> Willsbach.<br />
§407 Wasserversorgung<br />
Das Ergebnis der Untersuchung der Quellwasser wird bekannt gegeben. Hiernach enthält das Wasser sehr viel<br />
aggressive Kohlensäure, ist im übrigen aber gut und rein.<br />
Durch die Kohlensäure wer<strong>den</strong> die Rohrleitungen erheblich angegriffen, was zu einem starken Zuwachsen der<br />
Rohrleitungen führt.<br />
Über <strong>den</strong> Stand der Projekte für eine Entsäuerungsanlage wird in diesem Zusammenhang Aufschluß gegeben.<br />
§425 Schul<strong>den</strong>tilgung<br />
Nach dem Stand vom 31. März 1931 soll der Schul<strong>den</strong>stand der Gemeinde für die Zwecke des Rath<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong>,<br />
des Gemeindeh<strong>aus</strong>es der Kanalisation und der Kläranlage 134631 RM betragen.<br />
Tatsächlich betragen die Schul<strong>den</strong> noch 145049 RM<br />
Die Gemeinde ist als mit 10418 RM mit der Tilgung im Rückstand.<br />
Gründe hiefür liegen in der Minderüberweisung <strong>aus</strong> dem Ausgleichsstock und höheren Kosten als geplant vor<br />
allem bei der Kanalisation und der Kläranlage.<br />
1932<br />
8. Jan. 1932<br />
§1 Geschäftsbericht<br />
Der Vorsitzen<strong>den</strong> erstattet einen Bericht über die Tätigkeit der Gemeindeverwaltung im Jahr 1931. Sie stand<br />
im Zeichen der Not und der Hemmungen, der Spar- und Fürsorgemaßnahmen und der Personalveränderungen<br />
§2 Einführung und Verpflichtung des neue gewählten Gemeinderats.<br />
27. Jan. 1932<br />
§29 Mietsenkung<br />
Nach der Reichsnotverordnung vom Dez. 1931 sind u. a. die Mietzinse zu senken. Für die Gemeinde kommen<br />
Wohnungen in Neubauten in Betracht.<br />
§33 Gehaltskürzungen<br />
Auf Grund der Reichsnotverordnung sind die Gehälter und Löhne der Gemeindebeamten und Angestellten um<br />
weitere 9 bzw. 4% zu kürzen.<br />
§35 Blessing – Konzerte –<br />
Oskar Blessing und ein großer Teil der Privatkurgäste suchen darum nach, die von der Kurverwaltung zu Veranstaltung<br />
kommen<strong>den</strong> Konzerte nicht nur im Ochsensaal, sondern auch abwechslungsweise im Kaffee Blessing<br />
abzuhalten.<br />
§38 Charlottenhöhe<br />
Die Volksheilstätte Charlottenhöhe wirkt sich mehr und mehr als eine Konkurrenz für die hiesigen Heilstätten<br />
<strong>aus</strong>. Sie macht Reklame, preist sich an und wirbt um Patienten. Sie nimmt nicht nur Württemberger, sondern<br />
auch Patienten <strong>aus</strong> ganz Deutschland und dem Ausland auf.<br />
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