Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
1927 3 735 257 830<br />
Aus alledem erhellt, daß <strong>Schömberg</strong> mit <strong>den</strong> Orten der Einwohnerzahl von 801-1500 nicht verglichen<br />
wer<strong>den</strong> kann, daß der Ort vielmehr schon <strong>aus</strong> dem Grund, daß dauernd u,. gleichzeitig 700-800<br />
Fremde anwesend sind, die mehr Arbeit verursachen als die Wohnbevölkerung, in die Reihe der Gemein<strong>den</strong><br />
gehört, die aber 1501, ja über 2001 Einwohner zählen .<br />
19. Sept. 1928<br />
§320 Straße nach Igelsloch<br />
Die Straße befindet sich in einem teilweise sehr schlechten Zustand. Soll sie <strong>den</strong> heutigen und künftigen Verkehrsbedürfnissen<br />
gerecht wer<strong>den</strong>, dann muß sie gründlich korrigiert wer<strong>den</strong>.<br />
Beschluß. Das Projekt aufzugreifen und die beteiligten Markungsgemein<strong>den</strong> zur Teilnahme daran aufzufordern.<br />
§321 Straße nach Pforzheim<br />
in dieser Sache hat nun das Schultheißenamt Langenbrand wieder zu einer Besprechung eingela<strong>den</strong>.<br />
§322 Molkerei<br />
Eine Molkerei ist in hiesiger Gegend geplant.<br />
3. Okt. 1928<br />
§341 Straße nach Pforzheim<br />
Bei der Besprechung in Sachen des projektierten Straßenb<strong>aus</strong> nach Pforzheim bzw. bis zur Landesgrenze bei<br />
Büchenbronn stellten sich die Vertreter der Gemein<strong>den</strong> Grunbach, Salmbach, Engelsbrand und Langenbrand<br />
auf <strong>den</strong> Standpunkt, daß jede an dem Straßenbau interessierte Gemeinde zu <strong>den</strong>en sie auch <strong>Schömberg</strong> rechnen,<br />
sich mit 1/5 an <strong>den</strong> Kosten beteiligen solle.<br />
Da die Gemeinde an einer Straße nach Pforzheim wohl interessiert, die Straße aber für sie kein absolutes Bedürfnis<br />
ist, insofern als gute Straßen nach Höfen, Neuenbürg, Liebenzell und Unterreichenbach führen, kann<br />
es sich um eine unmittelbare Beteiligung der Gemeinde nicht handeln,<br />
Es wird die Bereitschaft erklärt einen angemessenen einmaligen Beitrag zu leisten.<br />
§342 Motorräder – Straßensperrung<br />
Um <strong>den</strong> Klagen über ruhestören<strong>den</strong> Lärm der Motorradfahrer zu begegnen, ist beabsichtigt, die Ortsstraßen<br />
von nachts 10 Uhr bis früh 7 Uhr zu sperren.<br />
§356 Kanalisation<br />
Die Arbeiten nähern sich ihrem Ende. Es sind deshalb die Abrechnungsarbeiten in Angriff zu nehmen. Nach<br />
dem Vertrag mit der zu Grunde gelegten Reichsverdingungsordnung hätte der Auftragnehmer die Schlußrechnung<br />
vorlegen müssen. Da dieser aber keinerlei Berechnungsunterlagen hat, wird es für rätlich gefun<strong>den</strong>, die<br />
Schlußrechnung samt Zubehör durch die Bauleitung in gegenseitiger Abstimmung aufstellen zu lassen.<br />
21. Nov. 1928<br />
§387 Krankenpflegestation<br />
Die Krankenpflegestation wird regelmäßig mit 4 Schwestern besetzt sein. An Ausstattung besitzt die Gemeinde<br />
2 eigene vollständige Betten und ein 3. Bett ohne Bettlade.<br />
§394 Wasserversorgung<br />
Wiederholt hat sich gezeigt, daß das Quellwasser eine Trübung hat. Der Grund konnte nicht festgestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Chemisch und bakteriologisch ist das Wasser einwandfrei.<br />
12. Dez. 1928<br />
§418 Viehzählung<br />
Das Ergebnis der Viehzählung wird bekannt gegeben. Mit Bedauern wird festgestellt, daß der Rindviehbestand<br />
um ein erhebliches zurückgegangen ist.<br />
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