Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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§8 Brunnenstraße<br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
Bei der Ortsbegehung am 7, 11 1958 wurde festgestellt, dass ein dringendes öffentliches Bedürfnis besteht,<br />
<strong>den</strong> Feldweg <strong>den</strong> Charakter eines öffentlichen Ortsweges zu geben. Der Feldweg steht großen Teils in<br />
Privateigentum.<br />
Es wird beschlossen mit <strong>den</strong> Eigentümer Verhandlungen aufzunehmen und die Einleitung eines<br />
Ortsbauplanverfahrens.<br />
9. Januar 1959<br />
1959<br />
§1 Der Bürgermeister gibt eine kurzen Rück- und Ausblick<br />
Der Baubeginn der BVA-Heilstätte ist sicher das wichtigste Ereignis des Jahres 1958, Schmerzlich ist der<br />
Rückgang der Schlüsselzuweisungen von 112776 DM in 1957 auf 19190 DM in 1958 wegen der Umstellung<br />
der Einwohnerzahlen. Die Zahl der Einwohner ist von 1957 auf 2090 gestiegen. Die Übernachtungszahlen im<br />
November 1957 betrugen 60745 und im Nov. 1958 - 68124<br />
Das H<strong>aus</strong>haltsvolumen betrug im or<strong>den</strong>tlichen H<strong>aus</strong>halt 718878 DM und im außeror<strong>den</strong>tlichen H<strong>aus</strong>halt<br />
468300 DM<br />
Die Außenstände der Gemeinde belaufen sich Ende November 1958 auf 149000 DM. Die Zahlungsmoral<br />
eines Teils der Steuerpflichtigen ist erschreckend.<br />
Für 1959 sind folgende Maßnahmen vorgesehen:<br />
Ausbau der Sammelkläranlage, Ausbau der Ortsstraßen und Gehwege und Spazierwege, Ausbau und<br />
Modernisierung der Straßenbeleuchtung, Sicherstellung der Wasserversorgung durch Anschluss an die<br />
Schwarzwaldwasserversorgung, Erstellung eines Kindergartens<br />
§5 Ortsbauplan für das Gewand -Brunnenäcker-<br />
Die Kreisbaugenossenschaft Calw hat einen Bebauungsvorschlag für das Gebiet -Brunnenäcker- vorgelegt.<br />
Es sollen zuerst die Wasserversorgung (Schwarzwaldwasserversorgung ?) geklärt wer<strong>den</strong> und welchen Teil<br />
der Erschließungskosten die Kreisbaugenossenschaft übernehmen will.<br />
6. Februar 1959<br />
§3 Ortsbauplan – Brunnenäcker-<br />
Die Wasserversorgung der Siedlungshäuser kann nur durch <strong>den</strong> Anschluss an die Gemeindewasserleitung<br />
sicher gestellt wer<strong>den</strong>. Hier ergeben sich Probleme: Durch <strong>den</strong> kleinen Querschnitt der bestehen<strong>den</strong><br />
Ortsleitungen ist zu befürchten, dass kein <strong>aus</strong>reichender Wasserdruck geliefert wer<strong>den</strong> kann. Es wird die<br />
grundsätzliche Frage aufgeworfen ob die Gemeinde <strong>aus</strong> eigenen Quellen genügend Wasser liefern kann oder<br />
ob man die Schwarzwaldwasserversorgung braucht. Es wird über eine Umgehungsleitung oder Ersatz<br />
bestehende Leitungen gesprochen.<br />
Die Kreisbaugenossenschaft hat erklärt die Erschließung der Siedlung auf eigen Kosten vorzunehmen. Die<br />
Genossenschaft würde ¾ der Fläche bebauen und in diesem Jahr noch anfangen.<br />
Beschluss: Den Ortsbauplan -Brunnenäcker- festzustellen<br />
§8 Brunnenwiesenquelle<br />
Bei der Brunnenwiesenquelle wur<strong>den</strong> Coliebakterien festgestellt.<br />
6. März 1959<br />
§1 Erschließung des Baugebietes Brunnenäcker<br />
Zuvor gibt der Bürgermeister bekannt, dass der Hochbehälter für die Bundesbahnheilstätte in Betrieb<br />
genommen wurde. Dadurch können die Häuser in der Siedlung Straßenäcker zumindest in <strong>den</strong><br />
Untergeschossen Wasser beziehen. Es fehlt am Wasserdruck.<br />
Der Gemeinderat begrüßt die Absicht der Kreisbaugenossenschaft 22 Einfamilienhäuser und ein<br />
Mehrfamilienwohnh<strong>aus</strong> zu erstellen. Ein Ortsbauplan soll erstellt wer<strong>den</strong>.<br />
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