Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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Personalkosten<br />
Schul<strong>den</strong>dienst<br />
Orstsstraßen<br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
123000 DM<br />
71000 DM<br />
66500 DM<br />
Auf der Einnahmenseite stehen:<br />
Kurabgaben 232000 DM<br />
Schlüsselzuweisungen 81400 DM<br />
Ausgleichsstock 54000 DM<br />
Die Aufstellung des H<strong>aus</strong>haltsplanentwurfs hat Schwierigkeiten bereitet. Die Schlüsselzuweisungen sind<br />
erheblich zurückgegangen. Die länger anwesen<strong>den</strong> Kurgäste wer<strong>den</strong> bei der Einwohnerzahl nicht mehr<br />
anerkannt, Die Grundsteuer wird erhöht. (Angaben zu Grund- und Gewerbesteuer wer<strong>den</strong> hier nicht gemacht)<br />
§7 Teerung der Calmbacher Straße<br />
Die Teerung der Calmbacherstraße vom Kirschbaum bis zum Forsth<strong>aus</strong> erfordert 12000 DM. Der Verein für<br />
Volksheilstätten will sich mit 1/3 beteiligen.<br />
§8b Bilder des Kunstmalers Max Reimer<br />
Herr Reimer. Der zahlreiche Gemälde im Kurh<strong>aus</strong> <strong>aus</strong>gestellt hat, ist mit der Bitte an <strong>den</strong> Bürgermeister<br />
herangetreten, ihm doch wenigstens 1 Bild für das Kurh<strong>aus</strong> abzukaufen. Der Gemeinderat beschließt 1 Bild<br />
zum Höchstbetrag von 1000 DM zu kaufen.<br />
26. Juni 1958<br />
§3d Pumpstation im Täle<br />
Die Untersuchung des Wassers der Brunnenwiesenquelle hat die Brauchbarkeit des Wassers ergeben. Um<br />
Sicherheit zu erhalten, soll die Untersuchung 1/2 Jahr fortgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Der Gemeinderat hat vom 29 Juni – 2 Juli 1958 eine Besichtigungsfahrt nach Davos, Arosa und Agra in der<br />
Schweiz gemacht über die ein <strong>aus</strong>führlicher Bericht vorliegt und die Verhältnisse, vor allem der Heilstätten<br />
gut beschreibt. Hier soll ein kurzer <strong>Auszug</strong> der angefügten Bemerkungen wieder gegebenen wer<strong>den</strong>:<br />
Die Auswirkungen des 2ten WK haben dazu geführt, dass vor allem die Selbstzahler <strong>aus</strong> Deutschland für die<br />
schweizer Kurorte <strong>aus</strong>gefallen sind. Anlässlich eines Rundganges durch Davos konnten die Fahrtteilnehmer<br />
feststellen, dass Davos ein toter Kurort gewor<strong>den</strong> ist. Die Einwohner ringen schwer um ihre Existenz. Der<br />
Eindruck war niederschmetternd. (Hinweis: Der Gemeinderat war im Juni und nicht während der Hochsaison<br />
im Winter in Davos)<br />
2. Oktober 1958<br />
§1 Kurzeitung –Der Liegestuhl--<br />
Ein Gutachten des Redaktionsstabes der Kurzeitung empfiehlt die Beibehaltung der 6-maligen<br />
Erscheinungsweise mit einem Zuschuss von 7500 DM. Nach Diskussion wird dieser Vorschlag beschlossen.<br />
§3 Spazierwege in Waldungen der Markung Oberlengenhardt<br />
Eine Rechtsverpflichtung der Gemeinde <strong>Schömberg</strong> zur Zahlung einer Entschädigung besteht nicht, höchstens<br />
eine moralische Verpflichtung. Um eine Beilegung des Streits zu erreichen soll der Gemeinde<br />
Oberlengenhardt eine jährliche Entschädigung von 1800 bezahlt wer<strong>den</strong>. Vor allem der Höhe der<br />
Entschädigung widersprechen die Gemeinderäte Es wird beschlossen höchstens 1200 DM zu bezahlen.<br />
5. Dezember 1958<br />
§4 Wegebau zur Sammelkläranlage<br />
Die Herstellungskosten wer<strong>den</strong> sich auf ca. 30000 DM belaufen. Die Arbeiten sollen unverzüglich begonnen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
§5 Weihnachtszuwendungen<br />
Nach der vorliegen<strong>den</strong> Liste sind in <strong>Schömberg</strong> 33 Beamte, Angestellte und Arbeiter beschäftigt,<br />
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