Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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§5 Entlohnung der Gemeindearbeiter<br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
Ein Gemeindearbeiter hat gekündigt. Er wäre aber bereit seine Kündigung rückgängig zu machen, wenn sein<br />
Stun<strong>den</strong>lohn von 1,35 DM auf 1,45 DM erhöht wird.<br />
Der Stun<strong>den</strong>lohn der <strong>den</strong> Gemeindearbeitern <strong>aus</strong>bezahlt wird liegt über dem Tarif. Man kommt aber nicht<br />
umhin <strong>den</strong> Stun<strong>den</strong>lohn der Gemeindearbeitern wenigstens in etwa <strong>den</strong> Löhnen in der Industrie anzugleichen,<br />
da sonst in absehbarer zeit keine Arbeiter mehr bei der Gemeinde zu halten seien.<br />
Beschluss: Die Löhne anzuheben<br />
6. August 1955<br />
Aktennotiz – Bürgermeisterwahl<br />
Bei der am 10. Juli 1955 durchgeführten Bürgermeisterwahl wurde Bürgermeister Brennern wieder gewählt.<br />
15. Juli 1955<br />
§2 H<strong>aus</strong>haltsplan 1955<br />
Der Entwurf des H<strong>aus</strong>halts wird übergeben. Der H<strong>aus</strong>haltsplan steht ganz im Zeichen des Kurh<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong> für<br />
<strong>den</strong> Mittel in Höhe von ca. 900.000 DM aufgebracht wer<strong>den</strong> müssen.<br />
Der H<strong>aus</strong>halt wird festgestellt mit:<br />
im or<strong>den</strong>tlichen H<strong>aus</strong>haltsplan<br />
518.000 DM<br />
im außeror<strong>den</strong>tlichen H<strong>aus</strong>haltsplan<br />
928.700 DM<br />
20. Juli 1955<br />
§2 Eindolung des Eulenbachs<br />
Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung vom 4. 6. 1955 beschlossen <strong>den</strong> Eulenbach im Täle einzudolen. Der<br />
Eulenbach soll auf einer Strecke von ca. 50 m eingedolt wer<strong>den</strong>.<br />
2. September 1955<br />
§1 Kurh<strong>aus</strong>finanzierung<br />
III. Nachdem nun feststeht, dass der Staat für <strong>den</strong> Kurh<strong>aus</strong>bau 200.000 DM verlorenen Zuschuss, 200.000<br />
DM Darlehen und 100.000 bedingt rückzahlbares Darlehen gewähren wird, erhöht sich der Darlehensbedarf<br />
des außeror<strong>den</strong>tlichen H<strong>aus</strong>halts 1955 für <strong>den</strong> Kurh<strong>aus</strong>bau von 450.000 auf 550.000 DM.<br />
6. September 1955<br />
§1 Vergabe Rohbauarbeiten<br />
Es sind 7 Angebote abgegeben wor<strong>den</strong> die nur um 4,5% differieren. Mache Pos. erscheinen bis zu 40%<br />
überhöht. Es besteht der Eindruck dass die Angebote abgesprochen sind.<br />
Der Bürgermeister schlägt vor, bei dieser Sachlage nicht zu vergeben, sosehr auch die vorgerückte Jahreszeit<br />
dazu dränge. Eine Vergabe unter solchen Vor<strong>aus</strong>setzungen halte er unverantwortlich für die Gemeinde.<br />
Es soll mit <strong>den</strong> Firmen verhandelt wer<strong>den</strong>. Ggf. sollen weiter Angebote eingeholt wer<strong>den</strong>.<br />
§2 Kiosk in der Wartehalle Leipziger Platz<br />
Der Kiosk muss in Bälde vergeben wer<strong>den</strong>. 2 Bewerber sind aufgetreten. Zunächst muss Klarheit geschaffen<br />
wer<strong>den</strong>, was der Kiosk an Waren anbieten soll. - Keine Rauchwaren<br />
§4 Wasserleitung des Sanatoriums Schwarzwaldheim<br />
Es gibt Verträge zwischen dem Sanatorium Schwarzwaldheim und Oberlengenhardter Landwirten <strong>aus</strong> <strong>den</strong><br />
Jahren 1901 und 1930 über die Ausnutzung der Quellen. Die Leitung muss im Zuge des Kurh<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong> verlegt<br />
wer<strong>den</strong>. Die Bundesversicherungsanstalt wäre bereit, der Gemeinde die Ausnützung der Quellen zu<br />
überlassen, wenn die Gemeinde dem Sanatorium <strong>aus</strong> ihrer Wasserversorgungsanlage zu einem stark<br />
ermäßigten Preis abgibt.<br />
Es kommt wegen der Höhe des geforderten Nachlasses zu keiner Einigung<br />
14. September 1955<br />
§1 Vergabe Rohbauarbeiten<br />
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