Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
§6 Kurzeitung „Der Liegestuhl“<br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
....... Nachdem die Insertionsfreudigkeit der <strong>Schömberg</strong>er Kurheime und Geschäftsleute von Nr. zu Nr.<br />
nachgelassen hat, die Nachfrage nach Kurzeitungsexemplaren aber immer größer gewor<strong>den</strong> ist, ist die<br />
gebilligte Höhe der anfallen<strong>den</strong> Kosten längst überschritten. Zuschuß je Ausgabe 450 – 720 DM. Der<br />
Bürgermeister ist der Meinung, dass die Kurzeitung zumindest noch für dieses Rechnungsjahr beibehalten<br />
wer<strong>den</strong> sollte<br />
Der Gemeinderat ist damit einverstan<strong>den</strong><br />
8. Januar 1954<br />
§6 Ortspolizeiverordnung<br />
1954<br />
In Schreiben an Ärzte und Kurheimbesitzer: In letzter Zeit ist immer wieder das Verhalten von Patienten<br />
beanstandet wor<strong>den</strong>. So wurde vor allem darüber geklagt,dass viele Patienten anscheinend nicht unterrichtet<br />
sind, dass das Ausspucken in <strong>Schömberg</strong> nicht geduldet wer<strong>den</strong> kann.<br />
Vorschlag zur Änderung der ortspolizeilichen Verordnung:<br />
....... Es ist insbesondere verboten, in Lokalen, auf Straßen und Gehwegen .... <strong>aus</strong>zuspucken oder<br />
Gegenstände wegzuwerfen, die eine Ansteckungsgefahr bergen.<br />
§8 Abgabe zur Förderung des Frem<strong>den</strong>verkehrs<br />
Bürgermeister Brenner erläutert das Gesetz und <strong>den</strong> Entwurf einer Mustersatzung. Die Aussprache zeigte,<br />
dass der Gemeinderat nicht geneigt ist, diese Abgabe einzuführen<br />
§11 Ehrenbürgerrecht<br />
Auf Antrag wird einstimmig beschlossen: <strong>den</strong> Herren Gustav Hermann und Fritz Keser das Ehrenbürgerrecht<br />
zu verleihen und eine entsprechende Urkunde <strong>aus</strong>zuhändigen. Herr Hermann war vom 25. Oktober 1907 bis 1.<br />
Nov. 1945 Bürgermeister der Gemeinde. Herr Direktor Keser war vom 18. 5. 1919 bis 29. April 1933<br />
Gemeinderat. Beide Herren haben sich um die Gemeinde im allgemeinen und ihre Entwicklung zum Kurort<br />
im Besonderen besondere Verdienste erworben.<br />
5. Februar 1954<br />
§7d Verschie<strong>den</strong>es – Wartehalle Leipziger Platz<br />
Auf Anfrage zur Versetzung der Wartehalle, erklärt der Bürgermeister, dass zahlreiche Verhandlungen auch an<br />
Ort und Stelle stattgefun<strong>den</strong> hätten und dass nach anfänglicher Einigkeit Herr Kusterer immer wieder einen<br />
Rückzieher gemacht habe.<br />
Die Gemeinderäte wollen noch einen Versuch machen.<br />
§11 Einsprachen gegen die Einwohnersteuer<br />
Gegen die in <strong>Schömberg</strong> erhobene Einwohnersteuer wurde immer wieder Einspruch erhoben.<br />
Folgende Einsprachen bzw. Nachlassgesuche liegen vor: ....<br />
Nach kurzer Erörterung wird bis auf eine Ausnahme <strong>den</strong> Einsprachen stattgegeben.<br />
5. März.1954<br />
§1 Erweiterung des Ortsbauplans Stockäcker<br />
Der von Dipl. Ing. Hudelmaier gefertigte und vom Gemeinderat festgestellte Ortsbauplan für das Gebiet<br />
Stockäcker sah nur eine Bebauung bis zur Waldstraße vor. Das Bauvorhaben der Kreisbaugenossenschaft zur<br />
Erstellung eines dritten sechser Wohnblocks bedingt eine Erweiterung des Ortsbauplans. Aber auch die immer<br />
größer wer<strong>den</strong>de Nachfrage nach Bauplätzen lässt es dem Bürgermeister angezeigt erscheinen, <strong>den</strong><br />
Ortsbauplan abzuändern und auf das ganze Gebiet Stockäcker <strong>aus</strong>zudehnen.<br />
Beschluss: Den bestehen<strong>den</strong> Ortsbauplan abzuändern<br />
§5b Waagmeister<br />
Seite 153