Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
Nach Erörterung wird beschlossen, über die Angelegenheit zunächst <strong>den</strong> Kurverein zu hören.<br />
§40 Zentralkläranlage<br />
Es wird über <strong>den</strong> Bau einer Zentralkläranlage beraten. Kein Beschluß<br />
4. Febr. 1926<br />
§44 Maulwurffangen<br />
Es haben sich 2 Interessenten auf <strong>den</strong> öffentlichen Aufruf gemeldet. Die Feldmarkung wird in 2 Gebiete geteilt<br />
§59 Zentralkläranlage<br />
Zur Kenntnis gebracht wird eine Mitteilung des Abwasseramts wonach die Kosten für die Erstellung einer<br />
mechanischen Sammelkläranlage für das Abwasser einschl. Leitungen, sich überschlägig auf 30000 RM berechnen<br />
lassen.<br />
§61 Tanzunterhaltungen<br />
Der Vors. bringt die vermehrt einkommen<strong>den</strong> Gesuche um Erteilung von Tanzerlaubnis zur Sprache u.<br />
wünscht die Ansicht des Gemeinderats zu hören.<br />
Die Aussprache zeitigt das Ergebnis, daß Tanzunterhaltungen in Anbetracht der allgem. Wirtschaftlichen Notlage,<br />
der Erwerbslosigkeit weiter Kreise, der sittlichen Gefahren für die Jugend, das Bedürfnis der Ruhe für<br />
die Kurgäste und Einwohner möglichst verhindert wer<strong>den</strong> sollte.<br />
10. März 1926<br />
§115 Gehwege<br />
Hinsichtlich der Herstellung von Gehwegen wird grundsätzlich bestimmt, daß die Gemeinde die Kosten für<br />
die Beschaffung u, Versetzung der Randsteine sowie für die Herstellung der Kandel übernimmt, während die<br />
Angrenzer die übrigen Kosten zu tragen haben.<br />
§119 Kraftfahrzeuglinie Neuenbürg- <strong>Schömberg</strong><br />
Die bei<strong>den</strong> Kraftwagengesellschaften Neuenbürg und <strong>Schömberg</strong>, die sich vertraglich zu einer Arbeitsgemeinschaft<br />
vereinigt haben, beabsichtigen in diesem Frühjahr auf der Strecke Neuenbürg- <strong>Schömberg</strong> über Waldrennach<br />
eine Kraftfahrzeuglinie in Betrieb zu nehmen<br />
§120 Tuberkulösensiedlung<br />
In letzter Zeit ist ein Verein für Tuberkulosensiedlung (V.F.T.e. V.) mit Sitz in <strong>Schömberg</strong> gegründet wor<strong>den</strong>.<br />
Zweck dieses Vereins ist, Tuberkulöse zur Isolierung und Ausheilung in eine Siedlungskolonie zu überweisen.<br />
Als Gelände für eine solche Kolonie sollen Teile des Hengstbergs in der Höhe der Charlottenhöhe in Betracht<br />
kommen.<br />
§121 Bachüberdolung an der Poststraße.<br />
Zwischen dem alten Postgebäude und der Straßenkreuzung mit der Lin<strong>den</strong>str. läuft entlang der Poststr. der<br />
Bach in offenem Graben.<br />
Beschluß: Die Überdolung und Wegverbreiterung durch Notstandsarbeiter <strong>aus</strong>zuführen.<br />
§122 Ortsb<strong>aus</strong>atzung<br />
Gewisse Gesichtspunkte, die durch die Bedeutung <strong>Schömberg</strong>s als Lungenkurort machen eine Ergänzung der<br />
Ortsb<strong>aus</strong>attzung notwendig.<br />
Gewerbliche Anlagen wie z. B. Schlossereien Schmiedewerkstätten, Schreinereien und ähnliche, mit Geräusch<br />
verbun<strong>den</strong>en Anlagen dürfen in bestimmten, genau bezeichneten Straßenbereichen nicht errichtet wer<strong>den</strong>.<br />
In einem von der Liebenzeller- der Haupt- Talstraße und dem Feldweg Nr. 10 umschlossenen Gebiet dürfen<br />
bis auf eine Tiefe von 30m von der Grenze der genannten öffentlichen Wege <strong>aus</strong> gemessen, keine neuen<br />
Gebäude erstellt wer<strong>den</strong>.<br />
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