Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
der Treppenhäuser wesentliche Vorteile bringe und weil ein einstöckiger langgestreckter Baukörper besser ins<br />
Landschaftsbild passe.<br />
Das Problem der Materialbeschaffung wird angesprochen.<br />
9. März 1951<br />
§1 DM- Eröffnungsbilanz der Wasserversorgung<br />
Die Wiederbeschaffungswerte wer<strong>den</strong> zum 31. 8.. 1949 festgesetzt mit<br />
531928 DM<br />
Der Restwert wird festgesetzt mit<br />
201593 DM<br />
Dar<strong>aus</strong> jährliche Abschreibungen mit 12016 DM<br />
Die vom Bürgermeister aufgestellte Erfolgsrechnung für 1949 zeigt einen Betriebsaufwand von 28704 DM<br />
dem Einnahmen von 20069 DM gegenüberstehen.<br />
Der Wasserverbrauch in <strong>Schömberg</strong> liegt bei ca. 250 l /Kopf/Tag. Die Einnahmen liegen bei lediglich 5- 6 Pf<br />
je tatsächlich verbrauchtem Wasser. Das Problem liegt darin, daß ein großer Teil der Verbraucher keinen Wasserzähler<br />
hat und p<strong>aus</strong>chal abgerechnet wird.<br />
§3 Konzerte am 17. und 18. 2. 1951<br />
Der Männergesangverein „Germania“ hat in <strong>den</strong> Sanatorien und im „Löwen“ zusammen mit der Altistin Frl.<br />
Wachter vom Stadttheater Pforzheim und dem Pianisten Peter Förtig Konzerte veranstaltet. Die Konzerte waren<br />
gut besucht und haben außeror<strong>den</strong>tlichen Anklang gefun<strong>den</strong>.<br />
§8 Gaststättengesuch Thadäus Zajac<br />
Der Pensionsinhaber Thadäus Zajac beabsichtigt auf dem Grundstück Parz. 146/3 ein Kurheim für rund 30<br />
Patienten neu zu erstellen.<br />
§9 Politische Säuberung<br />
„A“, früher wohnhaft in <strong>Schömberg</strong> hat beim Staatskommisariat für Politische Säuberung ein Gna<strong>den</strong>gesuch<br />
eingereicht und gebeten, die durch die Entscheidung der Sonderspruchkammer Balingen ihm auferlegte Sühnemaßnahmen<br />
aufzuheben. Das Staatskommissariat für die Politische Säuberung bittet <strong>den</strong> Gemeinderat um<br />
Stellungnahme zu dem Antrag. Nach eingehender Aussprache wird beschlossen:<br />
Dem Staatskommisariat zu empfehlen, Gnade vor Recht ergehen zu lassen und damit <strong>den</strong> Antrag auf Begnadigung<br />
zu befürworten.<br />
30. März 1951<br />
§1 Vergabe der Rohbauarbeiten für die Schule<br />
Der Auftrag für die Rohbauarbeiten wird der Firma Alber in Calw übertragen. Mit ein Grund für diese Vergabe<br />
ist, daß die Fa. Alber als die kräftigste Firma angesehen wird und daß diese schon 25 to. des gesuchten<br />
Stahls auf Lager hat.<br />
§2 Nachtragsh<strong>aus</strong>haltssatzung 1950<br />
Or<strong>den</strong>tlicher Nachtragsh<strong>aus</strong>halt<br />
185216 DM<br />
Kurverwaltung 71144 DM<br />
20. April 1951<br />
§10 Kurkonzerte, Freilichtspiele<br />
Für <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Sommer sind zur Unterhaltung der Kurgäste in <strong>den</strong> Kuranlagen 10 Blaskonzerte und 6<br />
Streichkonzerte vorgesehen.<br />
§11 Kurkarten<br />
Der BM schlägt vor, wie die Kurorte Wildbad und Liebenzell für die Patienten und Kurgäste Kurkarten einzuführen.<br />
Hierdurch wäre Gelegenheit gegeben, <strong>den</strong> Patienten Vergünstigungen zukommen zu lassen.<br />
Der Gemeinderat ist mit der Einführung einverstan<strong>den</strong>.<br />
§12 Freilichtspiele<br />
Nachdem im vergangenen Jahr mit der Aufführung von Freilichtspielen begonnen wurde, stellt sich die Frage<br />
der Fortführung. Das „Junge Theater“ <strong>aus</strong> Stuttgart wäre bereit 2 – 3 Aufführungen in <strong>Schömberg</strong> zu einem<br />
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