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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

6. März 1950<br />

§1 Anschaffung einer Bühnen<strong>aus</strong>stattung<br />

Der BM unterrichtet <strong>den</strong> Gemeinderat davon, daß er seit Wochen mit dem Leiter der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Darmstädter Künstler, Herrn Jochem Schwarz, der z . Zt. zur Kur in <strong>Schömberg</strong> weilt, in Unterhandlung<br />

steht. Herr Schwarz beabsichtigt von sich <strong>aus</strong> eine Organisation zur kulturellen Betreuung der Kur- und Badeorte<br />

der Umgebung ins Leben zu rufen. Die erste Veranstaltung soll am 18. 3. 50 im „Löwensaal“ ein musikalisches<br />

Lustspiel „Bagatellen“ bringen.<br />

Eine Besichtigung der Saalverhältnisse und vor allem die Bühne des „Löwensaals“ hat ergeben, daß guten<br />

Künstlern ein Auftreten unter so primitiven Verhältnissen kaum zugemutet wer<strong>den</strong> kann. Herr Schwarz hat<br />

daher darum gebeten, die Kurverwaltung möge eine Bühnen<strong>aus</strong>stattung, die sowohl im „Löwen“, in <strong>den</strong> Sanatorien<br />

und evtl. auch zu Freilichtaufführungen Verwendung fin<strong>den</strong> könne, anzuschaffen.<br />

Beschluß: Diese Ausstattung anzuschaffen.<br />

§2 Kur<strong>aus</strong>schuß – Zusammensetzung<br />

Gemeinderat Walder beantragt, die Stimmenzahl im Kur<strong>aus</strong>schuß entsprechend der Zahl der konzessionierten<br />

Betten, bzw. der Zahl der Kurgäste die Kurtaxe bezahlen zu verteilen.<br />

Nach der Aufstellung des BM waren am 31. 1. 50 folgende Patienten anwesend.<br />

Neue Heilanstalt 166<br />

Sanatorium <strong>Schömberg</strong> 143<br />

Sanatorium Schwarzwaldheim 121<br />

Kindersanatorium 65<br />

Pensionen am Ort 298<br />

Charlottenhöhe und Arbeiter-<br />

Heilstätten 313 zusammen 1106<br />

Unter zur Grundelegung dieser Zahlen wer<strong>den</strong> die Stimmen im Kur<strong>aus</strong>schuß wie folgt verteilt:<br />

Die 3 Sanatorien je 2 Stimmen, Kindersanatorium 1 Stimme, Kurheime und Pensionen 3 und 2 Gemeinderatsmitglieder.<br />

Da die Patienten der Charlottenhöhe und der Arbeitsheilstätte keine Kurtaxe zahlen, können diese keine Stimme<br />

erhalten. Ein Vertreter soll jedoch mit beratender Stimme beigezogen wer<strong>den</strong>.<br />

18. März 1950<br />

§5 Kanalisation Siedlung „Straßenäcker“<br />

Der Gemeinderat nimmt Kenntnis vom Plan des Architekten Hudelmaier in Dobel über die Kanalisation der<br />

Siedlung.<br />

Herstellung der H<strong>aus</strong>anschlüsse ist Sache der Grundstückseigentümer. Die Ausführung hat jedoch zusammen<br />

mit dem Hauptkanal zu geschehen.<br />

Beschluß: Die Kanalisation im Wege der Notstandsarbeit durchzuführen.<br />

§6 Kanalisation im Gewand „Bühlhof“<br />

Die Bewohner des Bühlhofs haben beantragt, das in einem offenen Graben abfließende Abwasser, vorallem<br />

der Arbeitsheilstätte mit einer geschlossenen Rohrleitung an das Kanalisationsnetz anzuschließen.<br />

Beschluß: Das Projekt in Angriff zu nehmen, wenn die Kostenfrage gesichert ist, dazu ist mit <strong>den</strong> Antragstellern,<br />

vor allem der Arbeiterheilstätte wegen Kostenbeitrag zu verhandeln.<br />

§14 Gemeinde als Wohnungsbehörde<br />

Nach Rechtsanordnung ist der Gemeinderat die Gemeindewohnungsbehörde. Der GR kann diese Aufgabe<br />

weiter delegieren.<br />

Beschluß: GR Weller als Vorsitzen<strong>den</strong> des Wohnungs<strong>aus</strong>chusses zu berufen und <strong>den</strong> Verwaltungsangestellten<br />

Rapp mit <strong>den</strong> Aufgaben des Wohnungsamtes zu betrauen.<br />

§ 17 Beitrag an <strong>den</strong> Musikverein<br />

„Schwarzwaldperle“ für 1949 über 50DM<br />

§18 Konzert des Gesangvereins „Germania“ <strong>Schömberg</strong><br />

Seite 132

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