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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

9. Dezember 1949<br />

§1 Amtseinsetzung des neu gewählten Bürgermeisters.<br />

der Gemeinderat befaßt sich eingangs der Sitzung mit der Organisation und Gestaltung der am Samstag, <strong>den</strong><br />

17. des Monats stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Einsetzung des neu gewählten Bürgermeister Brenner.<br />

Es wurde das Programm festgelegt.<br />

Hinweis: dieses das letzte Protokoll das vom stellvertreten<strong>den</strong> Bürgermeister Weller unterschrieben wurde.<br />

Am 20. November 1949 wurde der Regierungsinspektor Walter Brenner zum Bürgermeister gewählt. Am<br />

17.12.1949 wurde er im Rahmen einer Feierstunde im Löwensaal vom Gemeinderat in sein Amt eingesetzt<br />

und vom Landrat vereidigt.<br />

Der neu gewählte Bürgermeister Brenner hat die Dienstgeschäfte mit Amtseinsetzung übernommen.<br />

<strong>Schömberg</strong> <strong>den</strong> 28. Dezember 1949, gezeichnet Brenner<br />

23. Dezember 1949<br />

nicht öffentlich.<br />

§1 Bericht über die Amtsübergabe.<br />

Stand der Geschäfte:<br />

die Verwaltungsaktuargeschäfte wur<strong>den</strong> bisher größten Teils vom Bürgermeister a. D. Hermann besorgt. Die<br />

Führung des Hauptbuches und die Ergänzung des Sachbuches sind nicht zu beanstan<strong>den</strong>.<br />

im Rückstand sind: die Fertigung der H<strong>aus</strong>haltssatzung und des H<strong>aus</strong>haltsplanes für das Rechnungsjahr 1949,<br />

und die Steuerveranlagung 1949.<br />

daß Sachbuch 1948 ist abschlußreif. Die vorgenannten Arbeiten sind zu Erlangung eines klaren Bildes über<br />

die finanzielle Lage der Gemeinde besonders vordringlich. Sie müssen in Bälde nachgeholt wer<strong>den</strong>.<br />

die früher auch vorhan<strong>den</strong> gewesene Einwohnerkartei wird seit dem Ausschei<strong>den</strong> des Bürgermeister Hermann<br />

nicht weitergeführt. Die Struktur der Gemeinde macht aber die Führung einer Einwohnerkartei unumgänglich.<br />

Die Neuanlage ist daher erforderlich, ebenso die laufende Ergänzung. Weiter erscheint die Anlage einer Wählerkartei<br />

erstrebenswert.<br />

§2 Entschädigung des Bürgermeisters Brenner.<br />

<strong>Schömberg</strong> ist ein bedeutender, auch weit über die Grenzen des Landes hin<strong>aus</strong> bekannter Heilkurort für Lungenkranke<br />

mit ganzjährigem Kurbetrieb und ständig 800 bis 1000 Kurgästen. Die Einwohnerzahl betrug im<br />

Jahre 1939 (Volkszählung) 1591 gegenüber 1345 im Jahre 1946. Sie hat nach <strong>den</strong> Fortschreibung seit 1946<br />

um 91 zugenommen und wird sicher 1500 in aller Bälde überschreiten. An <strong>den</strong> Bürgermeister, der die Geschäfte<br />

der Kurverwaltung mit zu besorgen hat, wer<strong>den</strong> in weit höhere Anforderungen gestellt als in einer Gemeinde<br />

ähnlicher Größe im Kreis Calw.<br />

§7 <strong>Heimat</strong>tag der Flüchtlinge.<br />

die hier ansässigen Flüchtlinge beabsichtigen am 8.1.50 einen <strong>Heimat</strong>tag zu veranstalten.<br />

§8 Treibstoff.<br />

der Gemeinde wer<strong>den</strong> von der Treibstoffstelle Calw 40 l Benzin (Marken) zur Verfügung gestellt.<br />

nach Beratung wird beschlossen: 10 l dem Wärter des Pumpwerk Gustel Bäuerle zuzuteilen und <strong>den</strong> Rest auf<br />

Kosten der Gemeinde zu beschaffen und bei <strong>den</strong> Bestän<strong>den</strong> der Feuerwehr zur lagern.<br />

§9 stellvertretender Bürgermeister Karl Weller.<br />

der bisherige Stellvertreter des Bürgermeisters Karl Weller, Gemeinderat ist am 19.12.49 nach Übergabe der<br />

Amtsgeschäfte an Bürgermeister Brenner <strong>aus</strong>geschie<strong>den</strong>.<br />

Er bittet mit Schreiben vom 23.12.49 um Weiterbeschäftigung als Gemeindetagelöhner.<br />

Nach eingehender Beratung wird in Abwesenheit von Gemeinderat Weller beschlossen:<br />

Ihn so lange als geeignete Arbeit für ihn vorhan<strong>den</strong> ist als Gemeindetagelöhner mit einem Stun<strong>den</strong>lohn von 92<br />

Pfennig zu beschäftigen.<br />

Seite 130

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