Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg
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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />
Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />
§4 Schulwahlen<br />
Der Gemeinderat nimmt zur Schulwahl am 12. 12.1948 Stellung.<br />
Einmütig wurde dabei dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß die christliche Gemeinschaft Schule für die Gemeinde<br />
<strong>Schömberg</strong> erwünscht sei.<br />
§6 Arbeiter Berufsverkehr <strong>Schömberg</strong> - Calmbach<br />
Robert Kling, Fuhrgeschäft hier, bittet <strong>den</strong> Gemeinderat um Stellungnahme zu der Absicht, zwischen <strong>Schömberg</strong><br />
und Calmbach einen Arbeiter Berufsverkehr einzurichten. Im Betrieb der Firma Gauthier in Calmbach<br />
arbeiten ständig ca. 24 Arbeiter <strong>aus</strong> <strong>Schömberg</strong>. In früheren Jahren bestand bereits einmal eine solche Verbindung.<br />
Es wäre zu begrüßen, wenn durch Wiederzulassung dieser Linie <strong>den</strong> Arbeitern von <strong>Schömberg</strong> und Umgebung<br />
das Erreichen der Arbeitsstelle erleichtert würde.<br />
Beschluß: <strong>den</strong> Antrag wärmstens zu befürworten.<br />
24. November 1948<br />
§1 Sitzung des neue gewählten Gemeinderats.<br />
In feierlicher öffentlicher Sitzung fand heute durch <strong>den</strong> Bürgermeister die Einsetzung des am 14. November<br />
1948 neue gewählten Gemeinderats statt.<br />
Bürgermeister Bäuerle dankt zunächst <strong>den</strong> <strong>aus</strong>schei<strong>den</strong><strong>den</strong> Gemeinderäten Georg Ebert, Christian Gengenbach<br />
und Jakob Ölschläger in herzlichen Worten für ihre aufopferungsvolle und gewissenhafte Mitarbeit, die<br />
sie bereitwillig und ehrenamtlich und jederzeit kameradschaftlich geleistet haben.<br />
Sodann begrüßte er die alten und die neuen Mitglieder des neuen Gemeinderats und gab der Hoffnung Ausdruck,<br />
daß es dem neugewählten Kollegium gelingen möge, das in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Die<br />
Neugewählten wer<strong>den</strong> zur Erfüllung ihrer Pflichten durch Handschlag verpflichtet und mit der gesprochenen<br />
Eidesformel die Vereidigung vollzogen.<br />
Gemeinderat besteht <strong>aus</strong> 10 Mitgliedern. Das sind<br />
Jakob Wankmüller, Landwirt; Gottlieb Maisenbacher, Landwirt; Emil Enderle, Gärtner; August Ackermann,<br />
Zahnarzt; Karl Weller; Albert Großmann; Dr. Walder; Erwin Ruppmann;Dr. Kurt Zeuner; Wilhelm<br />
Reule,<br />
§12 Bürgermeisterwahl<br />
Bürgermeister Bäuerle gibt eine Erklärung ab, wonach er entgegen seiner am 1. Oktober abgegebenen Erklärung<br />
für die kommende Bürgermeisterwahl am 5.12.48 sich zur Wiederwahl stellen wolle.<br />
Weitergibt der bekannt, daß er sich für <strong>den</strong> Kreistagswahlvorschlag habe aufstellen lassen, um der Gemeinde<br />
<strong>Schömberg</strong> die Möglichkeit zu sichern, einen Sitz im Kreisrate zu erhalten.<br />
Auf Anregung von Gemeinderat Weller wurde mit Unterstützung von Gemeinderat Ruppmann und Gemeinderat<br />
Dr. Walder beschlossen:<br />
am Mittwoch <strong>den</strong> 1. Dezember 1948, abends 8:00 Uhr im Löwensaal eine Bürgerversammlung einzuberufen,<br />
um <strong>den</strong> Bürgermeisterkandidaten Gelegenheit zu geben, sich der Wählerschaft vorzustellen.<br />
10. Dezember 1948<br />
§2 Sperre für das Hörnlesbergsträßchen.<br />
Der Vorsitzende gibt dem Gemeinderat von einem Schreiben des Forstamts Langenbrand an das Landratsamt<br />
Calw Kenntnis, wonach der Firma Auto - Kling in <strong>Schömberg</strong>, welche einen Arbeiterverkehrswagen von<br />
<strong>Schömberg</strong> nach Calmbach führen will, die Benützung des Hörnlesbergsträßchen untersagt wird.<br />
Das Hörnlesbergsträßchen als nächste Verbindung der Orte <strong>Schömberg</strong> und Calmbach wird von der Staatsforstverwaltung<br />
als deren Privatwege unterhalten.<br />
Die Gemeinde bedauert die Absicht der Forstverwaltung, die genannte Straße für <strong>den</strong> öffentlichen Verkehr zu<br />
sperren. Der Gemeinderat ist der Auffassung, daß alles versucht wer<strong>den</strong> muß, die Speere der Straße wieder<br />
aufzuheben. Dies ließe sich am besten bewerkstelligen, wenn die Strecke in die Unterhaltung des Kreisverbandes<br />
übernommen wird. Der Antrag der Forstverwaltung, die Strecke in <strong>den</strong> in die Unterhaltung des Kreisverbandes<br />
zu übernehmen wird befürwortet.<br />
§3 Schulspeisung<br />
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