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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

§245 Der Rath<strong>aus</strong>neubau wird gegenwärtig aufgerichtet. Angesichts der geschichtlichen Bedeutung des<br />

B<strong>aus</strong>, soll ein Richtfest gehalten wer<strong>den</strong>.<br />

20. Aug. 1925<br />

§248 Die Gemeinde hat die ihr eigenen Brunnenwiesen unterhalb der Pumpstation für Bauzwecke zur Verfügung<br />

gestellt. Es sollen auf dem Gelände 4 Häuser erstellt wer<strong>den</strong>. (Anm: nur 3 Baupl.)<br />

17. Sept. 1925<br />

§277 Der Beschluß vom 27. 1. 1925 in dem der Kaufpreis für die Bauplätze in der Brunnenwiese auf 2,50<br />

RM/m2 festgelegt war wird geändert. Nach der jetzt vorliegen<strong>den</strong> Meßurkunde wer<strong>den</strong> die Bauplätze wesentlich<br />

kleiner als die angenommenen 400 m2. Es wird beschlossen <strong>den</strong> Kaufpreis einheitlich auf 1000 MK festzusetzen.<br />

20. Okt. 1925<br />

§311 Im Hinblick auf <strong>den</strong> sich immer mehr steigern<strong>den</strong> Aufwand für Kurzwecke wird im Einverständnis<br />

mit dem Ausschuß des Kurvereins beschlossen Kurtaxe wie folgt zu erheben.<br />

1. Nov. Bis 30. April 15 Pf/Tag 1. Mai bis 31 Okt 25 Pf/Tag<br />

§312 Zur Verminderung von Gefahren einer Ansteckung von Kindern durch TBC durch die Behandlung<br />

von Wäsche Tuberkulöser empfiehlt sich die Erlassung einer ortspol. Vorschrift bzw. eine entsprechende Ergänzung:<br />

Ergänzung: “Zum Einsammeln, zur Behandlung und zum Austragen der Wäsche von Lungenkranken dürfen<br />

Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren nicht verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

§320 Die Sanatorien und Kurgäste streben schon längst die Schaffung eines trockenen Gehweges an der<br />

Liebenzeller Str. an. Die Planunterlagen sind inzwischen gefertigt. Zunächst könnte nur ein Mittelstück von<br />

etwa 200 m Länge vom H<strong>aus</strong> Reinike bis zum Postamt <strong>aus</strong>geführt wer<strong>den</strong>. Die Kosten hierfür wür<strong>den</strong> sich<br />

auf 6000 RM belaufen, wovon die Anlieger die Hälfte ortsb<strong>aus</strong>tatuarisch zu tragen hätten. Die Kosten der<br />

Kandelung im Betrag von ca. 1000 RM wür<strong>den</strong> auf die Gemeinde entfallen, während der Rest mit 2000 RM<br />

vom Kurverein übernommen wer<strong>den</strong> würde.<br />

§321 Der Voranschlag des Gemeindeh<strong>aus</strong>halts für das Rechnungsjahr 1925 wird beraten und festgestellt.<br />

Er schließt ab mit 118 540 RM<br />

§327 Christian Bühler und Adolf Läuble haben vor, im Gewand Stockäcker je ein Wohnh<strong>aus</strong> zu bauen.<br />

Angesprochen wird die Frage des Wasseranschlusses.<br />

§329 Von der Inflationszeit her sind noch Bretter zur Herstellung von Särgen für Arme und Minderbemittelte<br />

vorrätig. Eine weitere Lagerung empfiehlt sich nicht.<br />

§333 Das Projekt einer Kanalisierung des Eulenbaches ist zur Ausführung noch nicht spruchreif. Anderseits<br />

sollte der Bach, der viel Schmutzwasser führt, im Zuge des Kirchwegs überbrückt wer<strong>den</strong>, um bessere Wegverhältnisse<br />

zu schaffen, wie auch um <strong>den</strong> Anblick des Schmutzwassers zu verbergen.<br />

Beschluß: Den Bach zu überdolen.<br />

§335 Die anstehende Gemeinderatswahl wird auf <strong>den</strong> 6. Dez. 1925 festgesetzt<br />

§336 Für <strong>den</strong> <strong>aus</strong>geschie<strong>den</strong>en Gemeinderat Hofmann, wird als Nachfolger Georg Kraft, Goldschmied bestimmt.<br />

6. Nov. 1925<br />

§ 346 Zur Sprache kommt der Verkauf des Sanatoriums Schwarzwaldheim an die Reichsversicherungsanstalt<br />

für Angestellte.<br />

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