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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

standslos gewor<strong>den</strong>. Die Fertigstellung des Neub<strong>aus</strong> muß <strong>aus</strong> künftigen laufen<strong>den</strong> Etatmitteln der Gemeinde<br />

finanziert wer<strong>den</strong>. Hier<strong>aus</strong> ergibt sich zwangsläufig die Frage, ob es im gegenwärtigen Zeitpunkt möglich ist,<br />

<strong>den</strong> Neubau in seinem Projektierten Umfang zu erstellen und wie hoch sich die Kosten hierfür belaufen wer<strong>den</strong><br />

Beschluß:<br />

1. die Erstellung des Steigerturms zum Feuerwehrgeräteh<strong>aus</strong> vorläufig zurückzustellen<br />

2. <strong>den</strong> mit der Bauleitung beauftragten Architekten Georg Kappler zu beauftragen, einen genauen Kostenvoranschlag<br />

der noch zu fertigen<strong>den</strong> und in D-Mark zu bezahlen<strong>den</strong> Arbeiten und Lieferungen anzufertigen.<br />

§3 Kurortbesichtigung<br />

der Vorsitzende berichtet eingehend über die durch eine Kommission des Innenministeriums und Vertretern<br />

des Landratsamts durchgeführte Besichtigung des Kurorts.<br />

Die Besichtigung hatte <strong>den</strong> Zweck, sich über <strong>den</strong> Stand und die Leistungsfähigkeit des Kurorts zu informieren,<br />

insbesondere die Aufnahmefähigkeit seiner Sanatorien und Kurheime festzustellen.<br />

Es wur<strong>den</strong> die Schwierigkeiten in der Versorgung der Kurbetriebe angesprochen.<br />

Die Kommission zeigte sich für alle Fragen des Kurorts sehr aufgeschlossen und gab die Zusicherung ab, daß<br />

Schritte zur Abhilfe unternommen wer<strong>den</strong> wür<strong>den</strong>.<br />

23. Juli 1948<br />

§1 Feuerwehrgeräteh<strong>aus</strong><br />

Der Vorsitzende berichtet über die Arbeiten und Lieferungen zum Feuerwehrgeräteh<strong>aus</strong>, insbesondere auch im<br />

Hinblick auf die nach der Währungsreform schwierig gewor<strong>den</strong>e Finanzierung des Bauvorhabens.<br />

Die bis jetzt beschafften Baumaterialien sollen verarbeitet und der Bau wenigstens im Rohbau unter Dach und<br />

Fach gebracht wer<strong>den</strong>.<br />

§7 Schulfragen<br />

Infolge Wiedereinführung der 3. ständigen Schulstelle sind alle drei Schulsäle belegt. Dadurch ist die Abhaltung<br />

des Handarbeitsunterrichts und des Religionsunterrichts unmöglich gewor<strong>den</strong>. Die Gemeinde sieht sich<br />

<strong>aus</strong> diesem Grunde der Notwendigkeit gegenüber gestellt, zu versuchen, außerhalb des Schulh<strong>aus</strong> einen geeigneten<br />

Raum zu mieten. Ein geeignetes Lokal ließe sich mit verhältnismäßig geringen Mitteln im H<strong>aus</strong> Thöne<br />

hier einrichten.<br />

§10 Kinderspeisung<br />

der Vorsitzende berichtet dem Gemeinderat über die zur Zeit stattfin<strong>den</strong>de Kinderspeisung.<br />

Der Gemeinderat nimmt mit Befriedigung davon Kenntnis, daß die Leitung des Sanatoriums <strong>Schömberg</strong> die<br />

Zubereitung der Speisen unentgeltlich übernommen hat.<br />

Eine Anerkennung für diese im Interesse des Gemeinnutzes gemachten Aufwendungen soll in Form von Zuteilung<br />

von Koks versucht wer<strong>den</strong>.<br />

§18<br />

zur Aufklärung und Klarstellung verschie<strong>den</strong>er im Ort umgehender Gerüchte gibt der Vorsitzende folgende<br />

Erklärung ab:<br />

es folgt eine 3 seitige Erklärung, in der Bürgermeister Bäuerle auf verschie<strong>den</strong>e Unterstellungen die im wesentlichen<br />

<strong>aus</strong> der Zuteilungsbewirtschaftung kommen („der andere hat etwas bekommen und ich nicht, warum?“)<br />

der Text schließt mit folgender Erklärung ab:<br />

„Je<strong>den</strong>falls habe ich mich immer davor gehütet, meiner Verwandtschaft oder mich selbst zu bevorzugen, was<br />

auch die Kartei des Wirtschaftsamts <strong>aus</strong>weisen wird.“<br />

Gemeinderat Dr. Walder gibt anschließend seine Erwartung Ausdruck, daß mit der Einführung der Deutschen<br />

Mark Geschäfte des schwarzen und grauen Marktes künftig unterlassen wer<strong>den</strong> und daß der Gemeinderat von<br />

allen Geschäften der Gemeinde, wie es die bestehende Gesetze vorschreiben unterrichtet wird.<br />

§5 H<strong>aus</strong>haltsfrage<br />

Seite 119

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