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Auszug aus den Gemeinderatsprotokollen - Heimat Schömberg

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<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Gemeinderatsprotokollen</strong>:<br />

Wichtige und weniger wichtige Beschlüsse und Ereignisse (gekürzt)<br />

§9 Georg Burkhardt<br />

Das dem Georg Burkhard gehörige Tannenhaag am Kirchweg wurde zurückgeschnitten, um eine bessere Sicht<br />

zu bekommen. Aus dem gleichen Grund wurde auch die an diesem Weg stehende Eiche <strong>aus</strong>geputzt.<br />

Hinweis: das ist der Bereich, an dem heute das Wohnh<strong>aus</strong> „Klein“ steht und die Sicht ins Tal verdeckt.<br />

3. Dez. 1947<br />

§1 Kraftpostlinie<br />

Der Omnibus für die Kraftpostlinie <strong>Schömberg</strong> - Bad Liebenzell und <strong>Schömberg</strong> - Neuenbürg ist dauernd<br />

derart beansprucht, daß viele Reisende und namentlich auch zu- und abreisende Kranke nicht mitbefördert<br />

wer<strong>den</strong> können. Er ist zu stark durch Schüler- und Arbeiter mit Wochenfahrkarten und hierin wieder von solchen<br />

in Gemein<strong>den</strong>, die mehr an der Bahn liegen als <strong>Schömberg</strong>, blockiert.<br />

Das Bürgermeisteramt hat diesen Übelstand der Oberpostdirektion in Tübingen mitgeteilt und darauf hingewiesen,<br />

daß die Kraftpostlinie in erster Linie dem Kranken und Kurverkehr dienen sollte, und daß der sichergestellt<br />

gewesene Omnibus der Post hauptsächlich für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wor<strong>den</strong> ist.<br />

1948<br />

16. Januar 1948<br />

§1 Omnibuslinie Pforzheim<br />

In Sachen der Omnibus Linie Pforzheim - <strong>Schömberg</strong> wird die Antwort der Omnibuszentrale Pforzheim auf<br />

die Eingabe an das Städtische Verkehrsamt Pforzheim bekanntgegeben. Hiernach ist in die Errichtung eines<br />

Tages-Linienverkehrs Pforzheim - <strong>Schömberg</strong> in Aussicht gestellt, sobald der Zentrale weitere Omnibusses<br />

zusätzlich zur Verfügung stehen.<br />

§2 Postkraftwagen<br />

Der Umstand, daß er der große Postomnibus zu einer Instandsetzung <strong>aus</strong>geschaltet wer<strong>den</strong> mußte und daß dafür<br />

ein kleiner Omnibus eingeschaltet wurde, brachte es mit sich, daß nur noch wenige Personen mit dem<br />

Postomnibus von und zur Bahn befördert wer<strong>den</strong> können. Auf Weisung des Kraftpostamts Neuenbürg sollen<br />

nur noch Gehbehinderte, Arbeiter und Schüler befördert wer<strong>den</strong>. Da der jetzige Omnibus kaum diesen Personenkreis<br />

faßt, besteht für die vielen Kranken zur Zeit fast keine Beförderungsmöglichkeit mehr, so daß die<br />

Kurbetriebe auf Selbsthilfe angewiesen sind.<br />

Abhilfemaßnahmen wer<strong>den</strong> besprochen.<br />

§5 Hochwasser Katastrophe<br />

Die starken Regenfälle, verbun<strong>den</strong> mit rascher Schneeschmelze, hatte in <strong>den</strong> letzten Tagen des Monates Dezember<br />

1947 in <strong>den</strong> Tälern der Enz und der Nagold mit ihren Seitentälern eine gewaltige Hochwasser Katastrophe<br />

<strong>aus</strong>gelöst, die hauptsächlich in <strong>den</strong> Talgemein<strong>den</strong> Schä<strong>den</strong>, die in die Millionen gehen, anrichteten.<br />

Die Hochwassergeschädigten sind dadurch in eine große Not geraten. Dazu beizutragen, deren Not helfen zu<br />

lindern, ist ein Anliegen der Gemeinde.<br />

Beschluß:<br />

durch Aufruf die Einwohnerschaft zu bitten, <strong>den</strong> Hochwassergeschädigten durch Abgabe von Sach- und Geldspen<strong>den</strong><br />

zu helfen, ebenso die Sanatorien und die Kurheime zu bitten, in ihren Bereichen eine Hilfsaktion<br />

durchführen zu wollen.<br />

§16 Wohnungswessen<br />

Es mehren sich die Fälle, daß Personen, die als Kranke herkamen und hier bist jetzt in einem Sanatorium oder<br />

einem Kurheim Kur machen, nicht mehr an ihrem Wohnort zurückkehren wollen und sich hier niederzulassen<br />

beabsichtigen. Sie begehren, ja beanspruchen die Zuteilung von Wohnungen. Der Folgerungen wegen bedarf<br />

es zu solchen Anträgen einer grundsätzlichen Stellungnahme des Gemeinderats.<br />

Nach Erörterung der Angelegenheit faßt der Gemeinderat <strong>den</strong> Beschluß:<br />

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