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S<strong>ch</strong>ädlinge<br />
Grüne Rebwanze<br />
(Lygus spinolaï)<br />
Kleine gelbli<strong>ch</strong>e, später bräunli<strong>ch</strong>e Punkte<br />
auf den no<strong>ch</strong> unentfalteten Blätt<strong>ch</strong>en. Daraus<br />
bilden si<strong>ch</strong> nekrotis<strong>ch</strong>e Zonen, wel<strong>ch</strong>e<br />
während des Blattwa<strong>ch</strong>stums aufreissen<br />
und Lö<strong>ch</strong>er unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Formen<br />
und Grössen bilden.<br />
Starker Befall kann zum Verrieseln führen.<br />
Auf Geizen findet man oft reihenweise angeordnete<br />
Saugstellen und es kann zu Zickzackwu<strong>ch</strong>s<br />
kommen.<br />
Haupts<strong>ch</strong>ädlinge – Milben<br />
Kräuselmilbe<br />
(Calepitrimerus vitis)<br />
Im Frühjahr: verzögerter Austrieb mit verkümmerten<br />
Trieben, verkürzten Internodien<br />
und Zickzackwu<strong>ch</strong>s. Kleine Blätter sind<br />
oft löffelförmig gewölbt. Verwe<strong>ch</strong>slung mit<br />
Befallssymptomen von Thrips, S<strong>ch</strong>warzfleckenkrankheit<br />
oder Eutypa mögli<strong>ch</strong>.<br />
Im Sommer: Gekräuselte Blätter mit hell<br />
dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>einenden Flecken und zunehmende<br />
bronzeartige, rostbraune Verfärbung.<br />
Bei starkem Befall totale Blattverbräunung<br />
sowie Braunverfärbung und Verrieselung<br />
der Trauben.<br />
Pockenmilbe<br />
(Colomerus vitis)<br />
Pockenartige, rötli<strong>ch</strong>e, teils grünli<strong>ch</strong>e Gallen<br />
auf der Blattoberseite. Weissli<strong>ch</strong>er Haarfilz<br />
auf der Blattunterseite, später bräunli<strong>ch</strong>.<br />
Bei starkem Befall kann der Haarfilz<br />
au<strong>ch</strong> an Ges<strong>ch</strong>einen beoba<strong>ch</strong>tet werden.<br />
28 SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013