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Das Leben des Heiligen Propheten - Ahmadiyya Muslim Jamaat ...

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Die <strong>Leben</strong>sgeschichte <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Propheten</strong> Muhammad<br />

auf, Allah und dem <strong>Propheten</strong> saw abzuschwören und statt<strong>des</strong>sen<br />

Loblieder auf Lat und Uzza, Götter der Mekkaner, zu singen.<br />

Bilal ra sagte nur, - - „Ahad, Ahad“ („Gott ist Einer“).<br />

Gereizt, übergab Umayya Bilal ra an die Gassenjungen und fordete<br />

sie auf, einen Strick um seinen Hals zu legen und ihn über<br />

scharfe Steine durch die Straßen Mekkas zu ziehen. Bilals ra Körper<br />

begann zu bluten, doch er fuhr fort, zu verkün den: - -<br />

„Ahad, Ahad“. Später, als <strong>Muslim</strong>e sich in Medina niedergelassen<br />

hatten und in der Lage waren, relativ friedlich zu leben und ihrem<br />

Gottesdienst nachzugehen, erklärte der Heilige Prophet saw<br />

Bilal ra zum Muezzin (das ist derjenige, der die Gläubigen zum<br />

Gebet ruft). Da er Afrikaner war, sprach er - -<br />

statt -<br />

-, das heißt, er konnte das „sch“ in<br />

„Aschado“(„ich bezeuge“) nicht aussprechen, sondern sprach<br />

es „ashado“ aus. Die Medinenser lachten über seine fehlerhafte<br />

Aussprache, doch der Prophet saw tadelte sie dafür und machte ihnen<br />

klar, wie nahe Bilal ra durch seinen unerschütterlichen Glauben<br />

während der Folterung in Mekka zu Gott gekommen war.<br />

Hadhrat Abu Bakr ra hatte Lösegeld für Hadhrat Bilal ra und viele<br />

andere Sklaven bezahlt und dadurch ihre Freilassung bewirkt.<br />

Unter ihnen war auch Suhaib ra , ein wohlhabender Kaufmann,<br />

den die Quraish selbst nach seiner Freilassung noch durchprügelten.<br />

Als der Prophet saw Mekka verließ, um sich in Medina<br />

niederzu lassen, wollte Suhaib ra mit ihm gehen. Doch die Mekkaner<br />

hielten ihn davon ab. Er könne sein Vermögen, das er in<br />

Mekka erworben hatte, nicht mitnehmen. Suhaib ra bot ihnen an,<br />

all seinen Besitz und Verdienst an sie auszuhändigen und fragte,<br />

ob sie ihn dann ziehen lassen würden. Die Mekkaner stimmten<br />

diesem Vorschlag zu. Suhaib ra kam also in Medina mit leeren<br />

Händen an und ging zum <strong>Propheten</strong> saw ; der hörte ihm zu und<br />

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