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Das Leben des Heiligen Propheten - Ahmadiyya Muslim Jamaat ...

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Der Charakter <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Propheten</strong> Muhammad<br />

Der Islam lehrte, dass solche Vorstellungen unbegründet waren,<br />

und dass der Gebrauch dieser Phänomene in religiösen Schriften<br />

im übertragenen Sinne, anstatt im Zusammenhang ihrer eigentlichen<br />

Bedeutung erklärt zu werden, Anlass zu Aberglauben gegeben<br />

hatten.<br />

Trotzdem neigten einige <strong>Muslim</strong>e dazu, diese Ereignisse mit Begebenheiten<br />

im <strong>Leben</strong> großer <strong>Propheten</strong> in Zusammenhang zu<br />

bringen. In den letzten <strong>Leben</strong>sjahren <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Propheten</strong> saw<br />

starb <strong>des</strong> Pro pheten saw Sohn Ibrahim ra im Alter von zweieinhalb<br />

Jahren. Am gleichen Tage fand eine Sonnenfinsternis statt. Einige<br />

Musli me in Medina verbreiteten die Idee, dass die Sonne sich als<br />

Zeichen göttlicher Anteilnahme am Tode von <strong>des</strong> <strong>Propheten</strong> saw<br />

Sohn verdunkelt hatte.<br />

Als dies dem <strong>Propheten</strong> saw zu Ohren kam, bekundete er großen<br />

Unwillen darüber und verurteilte diese Vorstellung. Er erklärte,<br />

dass die Sonne und der Mond und andere Himmelskörper alle<br />

göttlichen Gesetzen zu folgen hätten und dass ihre Bewegungen<br />

und die damit verbundene Phänomene keine Beziehungen zu<br />

dem <strong>Leben</strong> oder Tod irgendeiner Per son haben. (Bukhari)<br />

Arabien ist ein sehr trockenes Land und Regen ist immer willkommen<br />

und sehnsüchtig erwartet. Die Araber stellten sich vor,<br />

dass der Regen durch die Bewegungen der Sterne beeinflusst sei.<br />

Wenn immer jemand diese Auffassung zum Ausdruck brachte,<br />

erregte sich der Heilige Prophet saw sehr und ermahnte seine Leute,<br />

dass sie nicht Wohltaten, die ihnen von göttlicher Vorsehung<br />

zugedacht waren, anderen Quellen zuschreiben sollten. Er erklärte,<br />

dass Regen und andere Natur phänomene göttlichen Gesetzen<br />

unterworfen seien, und dass sie nicht durch Gefallen oder<br />

Missfallen irgendeines Gottes oder einer Göttin oder irgendeiner<br />

anderen Macht kontrollier bar waren. (<strong>Muslim</strong>, Kitab Al-Iman)<br />

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