Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung
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Seite 79<br />
stressten Personen mit negativen Gedanken und Gefühlen zur Reflexion empfehlen, da <strong>für</strong><br />
diese Gruppe in der Evaluation nachgewiesener Maßen Erfolge erzielt wurden.<br />
8 Ausblick<br />
Mit den Ergebnissen zu den Fragestellungen wurde klar, dass sich einige Aspekte bei künftigen<br />
Evaluationen von Seminaren zur Burnout-Prävention verbessern lassen.<br />
Zusätzlich stellen sich folgende Forschungsfragen:<br />
• Wie verändern sich langfristig die Einschätzungen der Teilnehmer zum Seminar?<br />
• Welche Ausprägung ist in den relevanten Merkmalen erforderlich, damit eine Burnout-<br />
Prävention nachhaltig wirkt?<br />
• Wie muss ein Seminar <strong>für</strong> gesunde bzw. Burnout-freie Personen gestaltet sein, damit es<br />
genügend Anreiz bietet und der Prävention dient?<br />
• Wie verändern sich die Ergebnisse mit einer anderen Stichprobe?<br />
• Inwieweit kann das Seminar auch therapieerfahrene Personen dabei unterstützen, nicht<br />
rückfällig zu werden?<br />
• Hilft das Seminar auch in Deutschland lebenden Personen mit anderem kulturellen<br />
Hintergrund?<br />
• Wie verändern sich die Ergebnisse, wenn statt eines Blockseminares verteilte Seminareinheiten<br />
angeboten werden?<br />
• Wie kann erreicht werden, dass die Teilnehmer von Seminaren spezifischere Vorstellungen<br />
zu ihren persönlichen Zielen erhalten?<br />
• Sind Männer eher vor einem Burnout-Prozess geschützt, wenn sie Belastungen nicht<br />
übergehen, sondern sich darüber in der Partnerschaft austauschen?<br />
Zudem lässt sich auch das Seminarkonzept noch in einigen Punkten verbessern. Dennoch<br />
ist es als Fortschritt zu betrachten, dass dieses Angebot von den Krankenkassen unterstützt<br />
wird. Auch die Rückmeldungen der Teilnehmer und Partnerinnen sollten dazu ermutigen,<br />
diese Unterstützung weiterhin sicherzustellen und auszubauen.