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Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung

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Seite 76<br />

Einen gewünschten Verlauf bestätigten die Wilcoxon-Tests <strong>für</strong> die Mehrheit der Teilnehmer<br />

zwischen dem ersten und dritten Messzeitpunkt in den Skalen „EE“, „Hilfl“, „SÜF“, „negPers“,<br />

„posFam“, „Gesund“ und „Schlaf“. Signifikant wurden gleichzeitig jedoch nur die Skalen<br />

„SÜF“ und „negPers“.<br />

Während bei den paarweisen Vergleichen zu den Varianzanalysen mit 16 Teilnehmern zum<br />

zweiten Messzeitpunkt nur die beiden Skalen „negPers“ und „Gesund“ signifikant wurden,<br />

erbrachte die t-Tests <strong>für</strong> abhängige Stichproben zu den 22 Teilnehmern <strong>für</strong> die vier Skalen<br />

„EE“, „negPers“, „Gesund“ und „Schlaf“ Signifikanzen. Dies bekräftigt die Vermutung, dass<br />

die Unterschiede in den Mittelwerten auch zum dritten Messzeitpunkt deutlicher ausgefallen<br />

wären, wenn die Stichprobe etwas größer gewesen wäre.<br />

Bei den offenen Fragen stellte sich heraus, dass als hauptsächliche Ursache der eigenen<br />

Burnout-Gefährdung am häufigsten berufliche (45%) oder persönliche (33%) Gründe gesehen<br />

wurden. Die Vorstellung, auch in zehn Jahren noch am gleichen Arbeitsplatz tätig zu<br />

sein, fanden über die Hälfte der Teilnehmer negativ. Am häufigsten schöpften die Teilnehmer<br />

ihre Lebensfreude aus den Bereichen „Sport/Bewegung“ (18%) sowie „Kinder/Beziehung/<br />

Familie“ (20%).<br />

Zu den Zielen fanden sich vor dem Seminar am meisten Nennungen <strong>für</strong> die Kategorien<br />

„Persönlich/ Privat“ (39%), „Beruflich“ (32%) und „Familiär“ (20%). Zum dritten Messzeitpunkt<br />

nahmen die „Persönliche/Privaten“ Ziele (52%) erheblich zu. Gleichzeitig sanken die beruflichen<br />

Ziele (24%). Die wenigsten Ziele waren konkret formuliert.<br />

Erwartet hatten die Teilnehmer vor dem Seminar im Wesentlichen „Denkanstöße/Verstehen“<br />

(36%) sowie „Strategien/Methoden“ (32%). Direkt nach dem Seminar fanden die Teilnehmer<br />

am häufigsten „Austausch/Vergleich“ (17%), „Persönliches Verstehen/Erkenntnis“ (12%),<br />

„Genogramm“ (10%) und „Collage (Zielbestimmung)“ (10%) am nützlichsten. Zum dritten<br />

Messzeitpunkt rückten dagegen „Persönliches Verstehen/Erkenntnis“ (19%), „Salutogenese“<br />

(12%) und „Entspannungsübungen“ (12%) in den Vordergrund.<br />

Offensichtlich hatte das Seminar positive Auswirkungen auf die Teilnehmer, da von dreizehn<br />

Antworten zu den Veränderungen in den letzten zwei Monaten nur eine negativ zu bewerten<br />

war. Außerdem wurden die Erwartungen an das Seminar zu durchschnittlich 86% zum dritten<br />

Messezeitpunkt erfüllt. Gleichzeitig bewerteten die Teilnehmer durchschnittlich 82% der<br />

Inhalte des Seminars als nützlich und hatten bereits durchschnittlich 50% der Erkenntnisse<br />

aus dem Seminar umgesetzt. Die Ergebnisse zum zweiten Messzeitpunkt fielen ähnlich aus.

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