Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung
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Seite 64 Gruppen (t1: M t1 = 4,93; M t1+t2 = 2,50; M t1+t2+t3 = 4,69). Um die signifikanten Ergebnisse des Levene-Tests für vier Items (1, 30, 33, 38) zu überprüfen, wurden zusätzlich t-Tests für unabhängige Stichproben zu allen Zeitpunkten mit den drei verschiedenen Gruppenvariablen durchgeführt. Diese wurden jedoch ebenfalls nicht signifikant. Für die sonstigen Merkmale mit Intervallskalenniveau – Alter, Anzahl der Kinder und Arbeitsunfähigkeitstage im letzten Jahr – zeigten sich durch die ANOVA ebenfalls keine Signifikanzen (vgl. Anhang T). Außerdem hatte auch schon die Stichprobenbeschreibung zu den verschiedenen Zeitpunkten gezeigt, dass bei diesen Merkmalen nur bei den Arbeitsunfähigkeitstagen eine Verschiebung der Teilnehmeranzahlen zu den verschiedenen Zeitpunkten stattfand (vgl. Abschnitt 5.3.2). Für das ordinalskalierte Merkmal „Höchster Schulabschluss“ (vgl. Anhang T) wurden mit dem Kruskal-Wallis-Test die mittleren Ränge ermittelt. Per Chi-Quadrat-Test ergaben sich jedoch keine signifikanten Unterschiede in den drei Gruppen (df = 2; p = 1,142). Auch in zwei Gruppen aufgeteilt – unterteilt in Teilnehmer „bis Mittlere Reife“ sowie Teilnehmer „ab Fachhochschulreife“ – ergaben sich mit dem Fisher-Yates-Test keine Signifikanzen (p = 0,684). Die Untersuchungen der zu den drei Zeitpunkten deskriptiv teilweise abweichenden probierten und praktizierten mentalen Entspannungspraktiken ergaben mit dem Fisher-Yates-Test ebenfalls keine Signifikanzen (Probiert: p = 0,895; Praktiziert: p = 0,506). Dazu wurden die Merkmale dichotomisiert: Für die Kreuztabelle „Habe ich probiert“ wurden die drei Kategorien „keine“, „eine“ und „mehrere“ logisch auf „nein“ und „ja“ verteilt (vgl. Tab. 17). Da vier Zellen eine erwartete Häufigkeit kleiner fünf aufwiesen, wurde statt des Chi-Quadrat-Tests der exakte Test nach Fisher verwendet. Es zeigte sich, dass in den ersten beiden Gruppen doppelt so viele Teilnehmer vor dem Seminar eine mentale Entspannung ausprobiert hatten. Dagegen fanden sich in der letzten Gruppe, die bis zum Ende an der Befragung teilgenommen hatte, dreimal so viele Teilnehmer, die bereits vor dem Seminar eine mentale Entspannung ausprobiert hatten.
Seite 65 Tab. 17: Kreuztabelle hinsichtlich der Abbrecher der Befragung und der probierten mentalen Entspannungspraktiken Gruppe Entspannung probiert ∑ (vor dem Seminar) nein ja n in % n in % n in % t1 5 33 10 67 15 100 t1 + t2 2 33 4 67 6 100 t1 + t2 + t3 4 25 12 75 16 100 ∑ 11 30 26 70 37 100 Zur Dichotomisierung der Angaben, wie häufig mentale Entspannung vor dem Seminar praktiziert wurde, fielen einerseits die Kategorien „nie“ und „selten“ zusammen, andererseits die Antworten „manchmal“, „oft“ und „täglich“ (vgl. Tab. 18). Ausschlaggebend für die Zuteilung der Teilnehmer war der Median vom ersten Messzeitpunkt. Da zwei Zellen eine erwartete Häufigkeit kleiner fünf aufwiesen, wurde auch hier der exakte Test nach Fisher verwendet. Während die Gruppe, die nur zum ersten Messzeitpunkt an der Befragung teilgenommen hatte, beinahe gleich auf die dichotomen Kategorien verteilt war, ergaben sich in der zweiten Gruppe mit insgesamt 6 Teilnehmern doppelt so viele für die Kategorie „mindestens manchmal“. Für die dritte Gruppe mit 16 Teilnehmern zeigte sich ein umgekehrtes Bild: Fast doppelt so viele Männer fielen in die Kategorie „nie oder selten“. Tab. 18: Kreuztabelle hinsichtlich der Abbrecher der Befragung und der praktizierten mentalen Entspannungspraktiken Gruppe Entspannung praktiziert ∑ (vor dem Seminar) nie oder selten mind. manchmal n in % n in % n in % t1 8 53 7 47 15 100 t1 + t2 2 33 4 67 6 100 t1 + t2 + t3 10 63 6 38 16 100 ∑ 21 54 17 46 37 100 Wenngleich die Untersuchungen mit dem exakten Test nach Fisher nicht signifikant wurden, konnte für die Teilnehmer festgestellt werden, dass diejenigen, die komplett an der Befragung teilgenommen hatten, zwar mentale Entspannung mehrheitlich vor dem Seminar ausprobiert, jedoch diese überwiegend nie oder selten praktiziert hatten. Darüber hinaus ergaben sich aus den geclusterten Antworten der offenen Fragen (vgl. Anhang N) Möglichkeiten, diese auf Unterschiede in den Gruppen zu untersuchen.
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Levene-Tests <strong>für</strong> vier Items (1, 30, 33, 38) zu überprüfen, wurden zusätzlich t-Tests <strong>für</strong><br />
unabhängige Stichproben zu allen Zeitpunkten mit den drei verschiedenen Gruppenvariablen<br />
durchgeführt. Diese wurden jedoch ebenfalls nicht signifikant.<br />
Für die sonstigen Merkmale mit Intervallskalenniveau – Alter, Anzahl der Kinder und<br />
Arbeitsunfähigkeitstage im letzten Jahr – zeigten sich durch die ANOVA ebenfalls keine<br />
Signifikanzen (vgl. Anhang T). Außerdem hatte auch schon die Stichprobenbeschreibung zu<br />
den verschiedenen Zeitpunkten gezeigt, dass bei diesen Merkmalen nur bei den Arbeitsunfähigkeitstagen<br />
eine Verschiebung der Teilnehmeranzahlen zu den verschiedenen Zeitpunkten<br />
stattfand (vgl. Abschnitt 5.3.2).<br />
Für das ordinalskalierte Merkmal „Höchster Schulabschluss“ (vgl. Anhang T) wurden mit dem<br />
Kruskal-Wallis-Test die mittleren Ränge ermittelt. Per Chi-Quadrat-Test ergaben sich jedoch<br />
keine signifikanten Unterschiede in den drei Gruppen (df = 2; p = 1,142). Auch in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt – unterteilt in Teilnehmer „bis Mittlere Reife“ sowie Teilnehmer „ab Fachhochschulreife“<br />
– ergaben sich mit dem Fisher-Yates-Test keine Signifikanzen (p = 0,684).<br />
Die Untersuchungen der zu den drei Zeitpunkten deskriptiv teilweise abweichenden probierten<br />
und praktizierten mentalen Entspannungspraktiken ergaben mit dem Fisher-Yates-Test<br />
ebenfalls keine Signifikanzen (Probiert: p = 0,895; Praktiziert: p = 0,506). Dazu wurden die<br />
Merkmale dichotomisiert:<br />
Für die Kreuztabelle „Habe ich probiert“ wurden die drei Kategorien „keine“, „eine“ und „mehrere“<br />
logisch auf „nein“ und „ja“ verteilt (vgl. Tab. 17). Da vier Zellen eine erwartete Häufigkeit<br />
kleiner fünf aufwiesen, wurde statt des Chi-Quadrat-Tests der exakte Test nach Fisher verwendet.<br />
Es zeigte sich, dass in den ersten beiden Gruppen doppelt so viele Teilnehmer vor<br />
dem Seminar eine mentale Entspannung ausprobiert hatten. Dagegen fanden sich in der<br />
letzten Gruppe, die bis zum Ende an der Befragung teilgenommen hatte, dreimal so viele<br />
Teilnehmer, die bereits vor dem Seminar eine mentale Entspannung ausprobiert hatten.