Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung
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Seite 60<br />
Bei den 22 Items wurden die t-Tests zu den Mittelwerten der Teilnehmer im Vergleich zu<br />
denen der Partnerinnen nur bei zehn Items signifikant (vgl. Anhang P). Die Entwicklung der<br />
durchschnittlichen Mittelwerte zeigte bei den meisten Items in die gewünschte Richtung.<br />
Ausnahmen bildeten auf Seite der Partnerinnen die Items 22 (Ich bin überzeugt, dass ich<br />
alles schaffen kann, was ich mir vornehme; M t1 = 6,07; M t3 = 6,00) und 31 (Ich habe ein<br />
niedriges Selbstwertgefühl; M t1 = 3,67; M t3 = 3,87), während auf Seiten der Teilnehmer nur<br />
das Item 26 (Ich bin vollkommen zufrieden mit meiner Beziehung/ Ehe; M t1 = 4,27; M t3 =<br />
4,13) von der gewünschten Richtung abwich.<br />
Die Partnerinnen beurteilten die Items 7 (erschöpft und kraftlos), 14 (strenge Maßstäbe an<br />
eigene Leistungen), 16 (ausgelaugt nach Hause), 22 (überzeugt, alles schaffen), 23 (im Job<br />
alles im Griff), 24 (im Familienleben alles im Griff), 25 (persönliche Schwierigkeiten im Griff)<br />
und 28 (körperlich gesund) zu beiden Messzeitpunkten und mit der großen und kleinen<br />
Stichprobengröße mit höheren Werten als die Teilnehmer. Umgekehrt sah es mit den Items<br />
17 (schlecht „Nein“ sagen), 18 (Gefühl mehr zu geben als zurückzubekommen), 32 (Nervosität),<br />
34 (schlecht konzentrieren), 36 (aggressiver Stimmung) und 37 (Angst) aus, die bei den<br />
Partnerinnen stets niedrigere Mittelwerte im Durchschnitt zeigten.<br />
Nur signifikante Korrelationen zwischen den einzelnen Teilnehmern und deren Partnerinnen<br />
gab es zum ersten und dritten Messzeitpunkt <strong>für</strong> beide Stichprobengrößen bei den Skalen<br />
„EE“ komplett , „SÜF“ komplett+gekürzt und „posFam“. Noch zwei von drei Korrelationen wurden <strong>für</strong> die<br />
Stichproben mit 27 Paaren zum ersten Messzeitpunkt und mit 15 Paaren zum dritten Messzeitpunkt<br />
bei der Skala „EE“ gekürzt und <strong>für</strong> die Stichproben mit 15 Paaren zum ersten und dritten<br />
Messzeitpunkt bei der Skala „Gesund“ signifikant. Für die Skala „Hilfl“ komplett errechnete<br />
sich nur ein signifikanter Zusammenhang <strong>für</strong> die Stichprobe mit 15 Paaren zum dritten Messzeitpunkt.<br />
Die anderen Skalen („Hilfl“ gekürzt ; „negPers“ komplett+gekürzt ; „SW“) blieben zu beiden<br />
Messzeitpunkten ohne signifikanten Zusammenhang mit beiden Stichprobengrößen (vgl.<br />
Anhang O). Für die Signifikanz der Korrelationen war dabei fast immer unerheblich, ob zum<br />
Vergleich die komplette Skala oder die gekürzte Skala der Teilnehmer herangezogen wurde.<br />
Von den 22 Items zeigten fünf nur signifikante Zusammenhänge (14: strenge Maßstäbe an<br />
eigene Leistungen; 26: zufrieden mit Beziehung/Ehe; 29: psychisch gesund; 35: depressive<br />
Stimmung; 37: Angst) zwischen den einzelnen Teilnehmern und ihren jeweiligen Partnerinnen<br />
(vgl. Anhang P). Gar kein signifikanter Zusammenhang ergab sich bei acht Items (12:<br />
ratlos; 13: abgearbeitet und verbraucht; 17: schlecht „Nein“ sagen; 22: schaffe, was vorgenommen;<br />
30: ausreichend Ruhepausen; 31: niedriges Selbstwertgefühl; 32: Nervosität; 36:<br />
aggressiver Stimmung). Bei den anderen Items wurden nur <strong>für</strong> einzelne Stichprobengrößen<br />
zu bestimmten Messzeitpunkten signifikante Korrelationen errechnet.