Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung

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Abb. 18: Zu wie viel Prozent die Erkenntnisse aus dem Seminar bereits umgesetzt wurden
6.2 Nebenergebnisse
Neben der Prüfung der Wirksamkeit der Seminare und der Auswertung der offenen Fragen
wurde überprüft, ob die Selbsteinschätzung mit der Fremdeinschätzung übereinstimmte,
welche Teilnehmer die Evaluation vorzeitig abbrachen und, ob sich weitere Zusammenhänge
mit demografischen en oder persönlichen Merkmalen aufzeigen ließen.
6.2.1 Übereinstimmung der Selbst- und Fremdeinschätzung
Zur Überprüfung der Selbst- und Fremdeinschätzungen auf Übereinstimmung wurden zu den
beiden betreffenden Messzeitpunkten nur diejenigen Personen berücksichtigt, wo sowohl der
Teilnehmer als auch die dazugehörige Partnerin mit allen Items geantwortet hatten. Die
große Stichprobe von 41 Personen schrumpfte damit auf 27 Personen und die kleine Stich-
probe von 16 Personen auf 15 Personen zusammen.
Um die durchschnittlichen Mittelwerte der Teilnehmer mit denen der Partnerinnen zu vergleichen,
wurden t-Tests für abhängige Stichproben durchgeführt. Da für die Partnerinnen
keine Werte für die beiden Skalen „Ziele“ und „Schlaf“ abgefragt wurden, standen noch sieben
Skalen zum Vergleichen zur Verfügung.
Signifikant wichen die Mittelwerte in den Skalen „EE“ t1: SP 27 , „negPers“ t1
SP15, „posFam“ t3: SP
15, „SW“ t1: SP 27+SP 15; t3: SP 15 und „Gesund“ t1: SP 27+SP 15; t1: SP 15 voneinander ab (vgl. Anhang O).
Dennoch zeigte die Entwicklung der durchschnittlichen Mittelwerte bei jeder Skala in die
gewünschte Richtung.
Im Ganzen beurteilten die Partnerinnen die fünf Skalen „EE“, „SÜF“, „posFam“, „SW“ und
„Gesund“ höher als die Teilnehmer selbst. Die Skala „Hilfl“ wurde nur zum ersten Messzeitpunkt
von der großen Stichprobe höher eingeschätzt, von der kleinen Stichprobe jedoch zum
ersten und dritten Messzeitpunkt niedriger. Die Skala „negPers“ wurde dagegen von den
Partnerinnen jedes Mal niedriger als von den Teilnehmern eingeschätzt.