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Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung

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Seite 54<br />

6.1.2 Zu den offenen Fragen<br />

und sonstigen Einschätzungen<br />

Nach dieser quantitativen Auswertung erfolgt in diesem Abschnitt die qualitative Analyse der<br />

Antworten von den Teilnehmern. Berücksichtigt wurden alle 39 Teilnehmer, die geantwortet<br />

hatten, d. h. auch die beiden Teilnehmer, er, die nur zum zweiten bzw. ersten und dritten<br />

Messzeitpunkt geantwortet hatten. Dazu wurden alle Antworten jeweils pro Frage und<br />

Messzeitpunkt möglichst nach den Mehrfachnennungen kategorisiert (vgl. Anhang N). Zur<br />

besseren Übersicht blieb die Reihenfolge der Teilnehmer konstant erhalten. Um die<br />

Anonymität weiterhin zu gewähren, wurden die wenigen, zu eindeutigen Begriffe und Daten<br />

durch ähnliche ausgetauscht<br />

oder gelöscht, was jedoch keine Auswirklungen auf die Anzahl<br />

der Nennungen hatte.<br />

Zu der Frage nach den hauptsächlichen Ursachen der eigenen Burnout-Gefährdung<br />

wurden<br />

am häufigsten berufliche (45%) und persönliche (33%) Gründe genannt (vgl. Abb. 10). Die<br />

Familie bzw. Partnerin spielte eine geringere Rolle (21%) und die finanzielle Rolle nur <strong>für</strong><br />

einen Teilnehmer (1%). Diese Aufteilung veränderte sich bei den folgenden Befragungen<br />

kaum. Die Teilnehmer beschrieben ihr Erleben durchgängig eher passiv, z. B. „das Funktionieren<br />

<strong>für</strong> andere steht im Vordergrund“.<br />

Abb. 10: Nennungen der Teilnehmer zu den hauptsächlichen Ursachen<br />

Bei der Frage, was die Teilnehmer bei der Vorstellung empfinden, auch in zehn Jahren noch<br />

am gleichen Arbeitsplatz tätig zu sein, wurden die Antworten in drei Kategorien eingeteilt<br />

(vgl. Abb. 11). Zum ersten Messzeitpunkt fanden über die Hälfte der Teilnehmer diese Vorstellung<br />

negativ (58%), wenige „schön“ (16%) und grob ein Viertel „neutral“ (26%). Zum<br />

dritten Zeitpunkt veränderte sich die Statistik leicht in Richtung (positiv), obwohl es augenscheinlich<br />

keine Veränderung bei den Arbeitsbedingungen gab. Grundsätzlich zeigten<br />

insbesondere Teilnehmer mit einer negativen Einschätzung ihrer Arbeit starke Emotionen, z.<br />

B. „Frust und Horror!“ Bei zwei Teilnehmern griff die Frage nicht, da sie zuvor in den Ruhe-<br />

stand gehen werden.

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