Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung
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Seite 52<br />
In den Skalen „SÜF“ (n 12 = 10:10) und „SW“ (n 13 = 7:7) gab es bei jeweils einer Berechnung<br />
gleichviele Teilnehmer mit positiver und negativer Entwicklung.<br />
Nur <strong>für</strong> die Skala „Ziele“ entwickelte sich der Wert <strong>für</strong> die Mehrheit (n 12 = 11:7; n 13 = 7:4), wie<br />
auch schon die Varianzanalyse gezeigt hatte, entgegengesetzt der Erwartung.<br />
Ein ungewünschter Verlauf trat auch zwischen dem zweiten und dritten Zeitpunkt <strong>für</strong> die<br />
Mehrheit der Teilnehmer in den Skalen „EE“ (n 23 = 8:6), „posFam“ (n 23 =7:2), „Ziele“ (n 23 =<br />
9:3) und „Gesund“ (n 23 = 7:3) und <strong>für</strong> die Skala „Schlaf“ (n 23 = 7:4) auf.<br />
Gleichviele Teilnehmer mit positiver und negativer Entwicklung gab es in den Skalen „Hilfl“<br />
(n 23 = 6:6) und „SW“ (n 23 = 5:5) zwischen dem zweiten und dritten Zeitpunkt.<br />
In den Wilcoxon-Tests wurden die Skalen „EE“ (p 12 = 0,015), „SÜF“ (p 13 = 0,034; p 23 = 0,019)<br />
„negPers“ (p 12 = 0,004; p 13 = 0,001), „Gesund“ (p 12 = 0,005) und „Schaf“ (p 12 = 0,037) signifikant.<br />
Folglich wichen die Ergebnisse in wenigen Fällen von denen der Varianzanalysen ab.<br />
Allerdings war bei den Wilcoxon-Tests zu bemerken, dass bei den Skalen häufig mehr als<br />
10% aller Wertepaare Nulldifferenzen vorwiesen. Dies verkleinerte einerseits die Stichprobe<br />
bei der Berechnung, so dass die Tests schwerer signifikant wurden, andererseits führte dies<br />
zur Erhöhungen des α-Fehlers (Nachtigall & Wirtz, 2002, S. 163).<br />
Bei 31 Items ergaben die Wilcoxon-Tests (vgl. Anhang K) <strong>für</strong> die Mehrheit der Teilnehmer<br />
zum zweiten und dritten Messzeitpunkt eine Entwicklung in die gewünschte Richtung. Bei<br />
zwei Items war dies nur zum zweiten Messzeitpunkt und bei vier Items nur zum dritten Messzeitpunkt<br />
der Fall. In die ungewünschte Richtung wurde zu diesen beiden Messzeitpunkten<br />
dagegen nur bei zwei Items mehrheitlich reagiert.<br />
Signifikant wurden zwischen dem ersten und zweiten Messzeitpunkt elf Items sowie zwischen<br />
dem ersten und dritten Zeitpunkt neun Items.<br />
Zwischen dem zweiten und dritten Messzeitpunkt entwickelten sich siebzehn Items <strong>für</strong> die<br />
Mehrheit der Teilnehmer in die entgegengesetzte Richtung. Signifikant wurde hier nur ein<br />
Item.<br />
Häufig wiesen mehr als 10% aller Wertepaare der Items Nulldifferenzen auf.<br />
Die Signifikanzen der Wilcoxon-Tests stimmten <strong>für</strong> 27 der 39 Items mit denen der Varianzanalysen<br />
zu allen drei Messzeitpunkten überein.<br />
Zusätzlich wurde ermittelt, ob ein Zusammenhang zwischen den Werten eines Teilnehmers<br />
zwischen den verschiedenen Messzeitpunkten pro Skala (vgl. Anhang L) bzw. Item (vgl.<br />
Anhang M) bestand. Von einem linearen Zusammenhang war jedoch nur auszugehen, wenn<br />
der t-Test <strong>für</strong> abhängige Stichproben zeigte, dass die Abweichung des ermittelten Korrelationskoeffizienten<br />
signifikant war.