Pilotstudie - Cor - Institut für Gesundheitsförderung
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Seite 41<br />
„EE“ mit 0,88, „Hilfl“ mit 0,80 und „SÜF“ mit 0,81. Selbst, wenn die Skala „EE“ auf die<br />
gleichen Items wie <strong>für</strong> die Partnerinnen gekürzt wurde – was einem adäquaten Vergleich<br />
widerspricht – ergaben sich sowohl <strong>für</strong> die Teilnehmer sehr hohe Reliabilitäten zwischen<br />
0,89 und 0,91 als auch <strong>für</strong> die Partnerinnen mit Werten von 0,82 bis 0,96.<br />
Die sechs selbstgebildeten Skalen erreichten mit allen drei Stichproben-Umfängen durchwachsenere<br />
Ergebnisse in der Reliabilitätsprüfung (vgl. Anhang G):<br />
• Die Skala „negPers“ wies sehr gute Reliabilitäten zwischen 0,80 bis 0,90 auf. Auch auf<br />
die gleichen Items der Partnerinnen verkürzt, lag die Zuverlässigkeit zwischen 0,69 und<br />
0,87. Die Ergebnisse der Partnerinnen zeigten sich dagegen zwischen 0,51 und 0,66.<br />
• Die Skala „posFam“ wies gute und sehr gute Reliabilitäten zwischen 0,72 bis 0,91 auf.<br />
Die Werte der Partnerinnen erzielten Reliabilitäten zwischen 0,77 und 0,84.<br />
• Die Skala „Ziele“ wies stark durchwachsene Ergebnisse zu den Reliabilitäten zwischen<br />
0,32 und 0,88 auf.<br />
• Die Skala „SW“ wies Reliabilitäten zwischen 0,52 und 0,74 auf. Bei den Partnerinnen<br />
ergaben sich Reliabilitäten von 0,54 bis 0,66 zum ersten Messzeitpunkt sowie von nur<br />
0,18 zum dritten Messzeitpunkt.<br />
• Die Skala „Gesund“ wies ebenfalls nur Reliabilitäten zwischen 0,48 und 0,69 auf. Zum<br />
ersten Messzeitpunkt zeigten die Ergebnisse der Partnerinnen sogar eine negative Reliabilität<br />
von -0,06 und ähnlich niedrige Werte sowie zum zweiten Messzeitpunkt nur eine<br />
Zuverlässigkeit von 0,49.<br />
• Die Skala „Schlaf“ wies Werte zwischen 0,52 und 0,72 auf.<br />
Um die Unabhängigkeit der einzelnen Skalen voneinander zu berechnen, wurden nach der<br />
Produkt-Moment-Korrelation nach Pearson die Korrelationen zum ersten Messzeitpunkt (t1)<br />
berechnet (vgl. Anhang H). Berücksichtigt wurden dabei alle drei, <strong>für</strong> die nachfolgenden Auswertungen<br />
relevanten Stichprobenumfänge (SP) mit 38, 22 und 16 Teilnehmern. Erwartungsgemäß<br />
waren die einzelnen Aspekte der Skalen nicht unabhängig voneinander, sondern<br />
standen etwa zu einem Drittel im mittleren bis stärkerem Ausmaß miteinander in Zusammenhang.<br />
Gewünscht waren jedoch möglichst niedrige Korrelationen.<br />
Die höchsten signifikanten Korrelationen ergaben sich zwischen den Skalen „EE“, „Hilfl“ und<br />
„negPers“ (r ≥ 0,64) sowie negativ mit „Gesundheit“ (r ≤ -0,60). Eine weitere Zusammenfassung<br />
der Skalen wäre jedoch nicht sinnvoll gewesen.<br />
Zur Validität wurde bereits im Kapitel 2 die Schwierigkeit erläutert, dass das Konstrukt Burnout<br />
bis heute nicht präzise bestimmbar ist. Für die drei Skalen des HBI wurde die Validität