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SONDERTHEMA Zur Eröffnung durchtrennte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann „minimal-invasiv“ ein Band im Bauch einer Puppe auf dem OP-Tisch. Rechts: Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings. 56 DOM · Nr. 11 · 18. März 2007 fen, bei dem das neue OP-Zentrum präsentiert wurde. Über 1000 Besucher konnten sich über moderne Operationsverfahren und Narkosetechniken informieren sowie die OP- Räumlichkeiten ohne Sterilbekleidung einmal von innen besichtigen. Weiterhin wurde die Aufbereitung von Sterilgütern in der hochmodernen neuen Zentralsterilisation eindrucksstark demonstriert. Im Garten des Mutterhauses konnten ein Rettungshubschrauber und ein Rettungswagen besichtigt werden. Das Land hat nach Auskunft von Dr. Düllings allein an Einzelfördermitteln 6,4 Millionen Euro und für die Ersatzbeschaffung von Instrumenten und Einrichtungsgegenständen weitere 2,4 Millionen Euro beigesteuert. Aber auch das Krankenhaus selbst hat einen erheblichen Teil aus Eigenmitteln investiert. Die kritischen Anmerkungen des Ministers bei der Eröffnung zur Gesundheitsreform der Bundesregierung wurden von den Gästen mit Zustimmung zur Kenntnis genommen. Paderborn verfüge als Wachstumsregion eher über zu wenig als zu viele Krankenhausbetten, so unterstrich Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings. „Von 2005 bis 2020 ist mit einem Bevölkerungswachstum von rund zehn Prozent zu rechnen. Insbesondere die Zahl der über 75-Jährigen wird um rund 40 Prozent steigen. Für den Kreis Paderborn ist davon auszugehen, dass bis zum Jahr 2020 unter den derzeitigen Bedingungen rund 9000 stationäre Patienten zusätzlich versorgt werden müssen.“ Für bestimmte Fachgebiete sei im Kreis sogar eine Unterversorgung festzustellen. So gebe es im Kreis Paderborn derzeit keine Abteilung für Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und Geriatrie. Das St. Vincenz-Krankenhaus habe dazu im Verfahren zur Krankenhausplanung Anträge auf entsprechende Ausweisungen gestellt und sei bereit, die Versorgung für die betreffenden Patientengruppen zu übernehmen. Im Kreis Paderborn gab es im Jahr 2006 nach Auskunft der Vincenz-Verantwortlichen etwa 65 000 stationäre Patienten, ein Plus von 3,6 Prozent. Davon habe das St. Vincenz-Krankenhaus, gemeinsam mit Salz- Bald rund 9000 kotten, etwa 32500 Patienten aufgenommen. „Mit der Fertigstellung des Operationszentrums und der Zentralsterilisation wurde der letzte Meilenstein zu einer umfassenden baulichen Neugestaltung des St. Vincenz-Krankenhauses errichtet“, erläutert der kaufmännische Geschäftsführer Johannes Westermann mit Blick auf die Historie. Nach dem Kauf der ehemaligen Landesfrauenklinik durch die Kongregation der Barmherzigen Schwestern 1983 sei der weitere Weg für die bauliche Entwicklung des Krankenhauses vorgezeichnet gewesen: „In einem ersten Schritt wurde 1989 die Kinderklinik des Hauses Am Busdorf in die Räume der Frauenklinik an der Husener Straße verlegt. Gemeinsam erfüllten die beiden stationäre Patienten zusätzlich zu
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Seite 1 und 2: SONDERTHEMA St. Vincenz-Krankenhaus
Seite 3: SONERTHEMA Ganz links: Krankenhauss
Seite 7 und 8: wesentliche Erweiterung des vorhand

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