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SONDERTHEMA<br />

St. Vincenz-Krankenhaus Pa<strong>de</strong>rborn erweitert Kapazitäten mit neuem Operationszentrum und Zentr<strong>als</strong>terilisation<br />

Jetzt über 12000 Operationen<br />

pro Jahr in vier Sälen möglich<br />

Pa<strong>de</strong>rborn. Ein mo<strong>de</strong>rnes neues Operationszentrum hat das Pa<strong>de</strong>rborner St. Vincenz-Krankenhaus jetzt<br />

in Betrieb genommen. Die Bauzeit betrug gut zwei Jahre. Die Verkürzungen <strong>de</strong>r Verweildauer<br />

infolge <strong>de</strong>s sogenannten „Fallpauschalensystems“ und steigen<strong>de</strong> Patientenzahlen n hätten<br />

eine bessere und erweiterte OP-Kapazität erfor<strong>de</strong>rt, begrün<strong>de</strong>ten jetzt Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Josef Düllings, <strong>de</strong>r Ärztliche Direktor Privat-Dozent Dr. Wolfgang Krings sowie <strong>de</strong>r kaufmännische<br />

Geschäftsführer Johannes Westermann die große Investition gegenüber er <strong>de</strong>m<br />

DOM. In <strong>de</strong>m neuen Zentrum, in <strong>de</strong>m Spitzenmedizin für die Patienten <strong>de</strong>r Bischofsstadt<br />

Pa<strong>de</strong>rborn und ihres weiten Umlan<strong>de</strong>s bereitgehalten wer<strong>de</strong>, können künftig pro Jahr über<br />

12000 stationäre Operationen in vier Sälen durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das St. Vincenz-Krankenhaus<br />

verfügt an drei Betriebsstätten<br />

über 563<br />

Betten inklusive sieben Dialyseplätzen<br />

und beschäftigt 1500<br />

Mitarbeiter, darunter 1280<br />

Vollkräfte. 120 Ärzte arbeiten<br />

in <strong>de</strong>m angesehenen Schwerpunktkrankenhaus,<br />

das gleichzeitig<br />

<strong>als</strong> Lehrkrankenhaus für<br />

die Universität Göttingen anerkannt<br />

ist. Der jüngst fertig<br />

gestellte gesamte Operations-<br />

Komplex wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r ebenfalls<br />

neuen Zentr<strong>als</strong>terilisation<br />

nach mo<strong>de</strong>rnsten Standards<br />

eingerichtet. Dr. Düllings: „Unseren<br />

Patienten können wir<br />

jetzt eine erheblich verbesserte<br />

Organisation und Ablaufqualität<br />

in <strong>de</strong>r Durchführung sämtlicher<br />

stationärer Operationen<br />

anbieten.“ Bei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>s<br />

OP-Komplexes seien die Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>s Krankenhauses stark<br />

mit I<strong>de</strong>en und Erfahrungswerten<br />

einbezogen wor<strong>de</strong>n,<br />

was sich nun in <strong>de</strong>r Praxis bei<br />

<strong>de</strong>r Funktionalität bereichernd<br />

auszahle.<br />

Drei wichtige Ereignisse <strong>de</strong>s<br />

Frühjahrs 2007 sind dabei beson<strong>de</strong>rs<br />

hervorzuheben:<br />

• Krankenhausseelsorger Pater<br />

Frank Krampf OFM gab <strong>de</strong>m<br />

neuen Operationszentrum un-<br />

ter Mitwirkung von rin Schwester M. Irmengardis<br />

Kösters von <strong>de</strong>r Genossenschaft<br />

Hausobe-<br />

<strong>de</strong>r Barmherzigen Schwestern<br />

vom heiligen Vincenz von<br />

Paul <strong>de</strong>n kirchlichen Segen.<br />

Die Einweihung und Segnung<br />

fand im Beisein <strong>de</strong>r Geschäftsführung,<br />

Betriebsleitung sowie<br />

Schwestern, Pflegern<br />

und Ärzten statt, die in <strong>de</strong>m<br />

neuen OP-Zentrum arbeiten.<br />

Kompetenz in Sachen<br />

Aluminium – Stahl – E<strong>de</strong>lstahl<br />

Wir gratulieren <strong>de</strong>m St. Vincenz-Krankenhaus<br />

zum erfolgreichen Umbau!<br />

Wal<strong>de</strong>nburger Str. 7 · 33098 Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Tel.: 0 52 51 / 7 17 36 · Fax: 0 52 51 / 73 06 68<br />

Wenn Sie Fragen haben<br />

... zu ihrem Abonnement ...<br />

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Karl-Schurz-Str. 26 · 33100 Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Tel.: 05251-153-201 · Fax: 153-104<br />

E-Mail: vertrieb@<strong>de</strong>rdom.org<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007<br />

53


SONDERTHEMA<br />

Ganz rechts: Freuen sich über das neue<br />

Operationszentrum: Dr. Josef Düllings,<br />

Hauptgeschäftsführer <strong>de</strong>r St. Vincenz-<br />

Krankenhaus GmbH (links) und Priv.-<br />

Doz. Dr. Wolfgang Krings (Chefarzt <strong>de</strong>r<br />

Radiologie und Ärztlicher Direktor).<br />

Fotos: Dreismeier(2)<br />

Rechts: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thomas<br />

Fritz (rechts) mit seinem Team bei <strong>de</strong>r<br />

ersten Operation im neuen OP-Zentrum<br />

• Mit einer Vortragsveranstaltung<br />

im Hörsaal <strong>de</strong>s Mutterhauses<br />

<strong>de</strong>r Barmherzigen<br />

Schwestern vom heiligen Vincenz<br />

von Paul in Pa<strong>de</strong>rborn<br />

begann die offizielle Eröffnungsveranstaltung<br />

mit über<br />

200 Gästen, zu <strong>de</strong>r NRW-Gesundheitsminister<br />

Karl-Josef<br />

Laumann <strong>de</strong>m Pa<strong>de</strong>rborner<br />

Krankenhaus einen Besuch<br />

abstattete. Musikalisch eingestimmt<br />

wur<strong>de</strong>n die Gäste<br />

durch <strong>de</strong>n St. Vincenz-Chor<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Dietmar<br />

Westemeyer. Sr. M. Katharina<br />

Mock, Geschäftsführerin<br />

und Mitglied <strong>de</strong>s Generalates<br />

<strong>de</strong>r Barmherzigen Schwestern,<br />

betonte, dass die Or<strong>de</strong>nsschwestern<br />

stets <strong>de</strong>n Anspruch<br />

hätten, mehr zu geben <strong>als</strong> medizinische<br />

Leistungen. Mit <strong>de</strong>m<br />

Herzen sehen, wie St. Vincenz<br />

es getan habe, das be<strong>de</strong>ute, so<br />

die Schwester, zu hören, was er<br />

<strong>de</strong>n Menschen heute zu sagen<br />

habe: „Gott hat uns zu Helfern<br />

seiner unendlichen Vatergüte<br />

erwählt.“ Diese Worte gebe<br />

er seinen Helfern mit auf <strong>de</strong>n<br />

Weg. „Als christliches Krankenhaus<br />

sind wir eingebun<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>n caritativen Dienst <strong>de</strong>r<br />

katholischen Kirche“, so unterstrich<br />

die Or<strong>de</strong>nsfrau. „Dieses<br />

Krankenhaus erbringt medizinische<br />

Spitzenleistung mit hoher<br />

Fachlichkeit“, hatte Minister<br />

Laumann betont. Zu<strong>de</strong>m sei<br />

<br />

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DOM · Nr. 11 · 18. März 2007


SONERTHEMA<br />

Ganz links: Krankenhausseelsorger<br />

Pater Frank Krampf<br />

und Hausoberin Sr. M.<br />

Irmengardis Kösters (Mitte)<br />

bei <strong>de</strong>r Segnung <strong>de</strong>s neuen<br />

OP-Zentrums, zusammen<br />

mit <strong>de</strong>m OP-Team und <strong>de</strong>r<br />

Betriebsleitung.<br />

Links: Rettungshubschrauber<br />

„zum Anfassen“<br />

am Tag <strong>de</strong>r offenen Tür.<br />

die Krankenhausversorgung in<br />

Pa<strong>de</strong>rborn um gut 20 Prozent<br />

kostengünstiger <strong>als</strong> zum Beispiel<br />

in Mainz. Er habe große<br />

Sympathie für Krankenhäuser<br />

in kirchlicher Trägerschaft, so<br />

Laumann, und lobte insbeson<strong>de</strong>re<br />

das menschliche Engagement,<br />

das in diesem Hause<br />

erfahrbar sei. Er ging auch<br />

auf die Krankenhauspolitik <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s ein. Das Land Nordrhein-Westfalen<br />

wolle nach<br />

seinen Aussagen künftig dort<br />

in die Krankenhäuser investieren,<br />

wo ein wachsen<strong>de</strong>r Bedarf<br />

nach Krankenhausleistungen<br />

bestehe. Die Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>de</strong>r Krankenhäuser solle bei<br />

<strong>de</strong>r Festlegung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

eine beson<strong>de</strong>re Rolle spielen.<br />

„Neben <strong>de</strong>n Schulen sind<br />

Krankenhäuser die wichtigsten<br />

öffentlichen Einrichtungen“,<br />

betonte <strong>de</strong>r Minister.<br />

• Mit großer Resonanz bei <strong>de</strong>n<br />

Pa<strong>de</strong>rborner Bürgern ist auch<br />

<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r offenen Tür verlau-<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007<br />

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SONDERTHEMA<br />

Zur Eröffnung durchtrennte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann „minimal-invasiv“ ein<br />

Band im Bauch einer Puppe auf <strong>de</strong>m OP-Tisch. Rechts: Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings.<br />

56<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007<br />

fen, bei <strong>de</strong>m das neue OP-Zentrum<br />

präsentiert wur<strong>de</strong>. Über<br />

1000 Besucher konnten sich<br />

über mo<strong>de</strong>rne Operationsverfahren<br />

und Narkosetechniken<br />

informieren sowie die OP-<br />

Räumlichkeiten ohne Sterilbekleidung<br />

einmal von innen besichtigen.<br />

Weiterhin wur<strong>de</strong> die<br />

Aufbereitung von Sterilgütern<br />

in <strong>de</strong>r hochmo<strong>de</strong>rnen neuen<br />

Zentr<strong>als</strong>terilisation eindrucksstark<br />

<strong>de</strong>monstriert. Im Garten<br />

<strong>de</strong>s Mutterhauses konnten ein<br />

Rettungshubschrauber und ein<br />

Rettungswagen besichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Land hat nach Auskunft<br />

von Dr. Düllings allein an Einzelför<strong>de</strong>rmitteln<br />

6,4 Millionen<br />

Euro und für die Ersatzbeschaffung<br />

von Instrumenten und<br />

Einrichtungsgegenstän<strong>de</strong>n<br />

weitere 2,4 Millionen<br />

Euro beigesteuert.<br />

Aber auch<br />

das Krankenhaus<br />

selbst hat einen erheblichen<br />

Teil aus Eigenmitteln<br />

investiert. Die kritischen<br />

Anmerkungen <strong>de</strong>s Ministers<br />

bei <strong>de</strong>r Eröffnung zur Gesundheitsreform<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Gästen<br />

mit Zustimmung zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Pa<strong>de</strong>rborn verfüge <strong>als</strong> Wachstumsregion<br />

eher über zu wenig<br />

<strong>als</strong> zu viele Krankenhausbetten,<br />

so unterstrich Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Josef Düllings. „Von<br />

2005 bis 2020 ist mit einem<br />

Bevölkerungswachstum von<br />

rund zehn Prozent zu rechnen.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re die Zahl <strong>de</strong>r über<br />

75-Jährigen wird um rund 40<br />

Prozent steigen. Für <strong>de</strong>n Kreis<br />

Pa<strong>de</strong>rborn ist davon auszugehen,<br />

dass bis zum Jahr 2020<br />

unter <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Bedingungen<br />

rund 9000 stationäre<br />

Patienten zusätzlich versorgt<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.“ Für bestimmte<br />

Fachgebiete sei im Kreis<br />

sogar eine Unterversorgung<br />

festzustellen. So gebe es im<br />

Kreis Pa<strong>de</strong>rborn <strong>de</strong>rzeit keine<br />

Abteilung für Neurochirurgie,<br />

Gefäßchirurgie und Geriatrie.<br />

Das St. Vincenz-Krankenhaus<br />

habe dazu im Verfahren zur<br />

Krankenhausplanung Anträge<br />

auf entsprechen<strong>de</strong> Ausweisungen<br />

gestellt und sei bereit,<br />

die Versorgung für die betreffen<strong>de</strong>n<br />

Patientengruppen zu<br />

übernehmen. Im Kreis Pa<strong>de</strong>rborn<br />

gab es im Jahr 2006 nach<br />

Auskunft <strong>de</strong>r Vincenz-Verantwortlichen<br />

etwa 65 000 stationäre<br />

Patienten, ein Plus von<br />

3,6 Prozent. Davon habe das<br />

St. Vincenz-Krankenhaus, gemeinsam<br />

mit Salz-<br />

Bald rund 9000<br />

kotten, etwa 32500<br />

Patienten aufgenommen.<br />

„Mit <strong>de</strong>r<br />

Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />

Operationszentrums und <strong>de</strong>r<br />

Zentr<strong>als</strong>terilisation wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

letzte Meilenstein zu einer umfassen<strong>de</strong>n<br />

baulichen Neugestaltung<br />

<strong>de</strong>s St. Vincenz-Krankenhauses<br />

errichtet“, erläutert<br />

<strong>de</strong>r kaufmännische Geschäftsführer<br />

Johannes Westermann<br />

mit Blick auf die Historie.<br />

Nach <strong>de</strong>m Kauf <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Lan<strong>de</strong>sfrauenklinik durch<br />

die Kongregation <strong>de</strong>r Barmherzigen<br />

Schwestern 1983 sei <strong>de</strong>r<br />

weitere Weg für die bauliche<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />

vorgezeichnet gewesen:<br />

„In einem ersten Schritt<br />

wur<strong>de</strong> 1989 die Kin<strong>de</strong>rklinik<br />

<strong>de</strong>s Hauses Am Busdorf in die<br />

Räume <strong>de</strong>r Frauenklinik an <strong>de</strong>r<br />

Husener Straße verlegt. Gemeinsam<br />

erfüllten die bei<strong>de</strong>n<br />

stationäre Patienten<br />

zusätzlich zu


Ihr Team von<br />

Reha- und Sanitätshaus<br />

Borchener Str. 10 33098 Pa<strong>de</strong>rborn Tel. 0 52 51 / 1 77 60<br />

www.becker-dressler.<strong>de</strong><br />

0 5 2 5 1 - 8 7 2 9 6 6 0<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007<br />

57


Gartengestaltung – Pflanzarbeiten – Zaunbau<br />

Teichanlagen – Fäll- & Rodungsarbeiten – Wege- & Mauerbau<br />

Detmol<strong>de</strong>r Straße 432 Tel. (0 52 52) 32 44<br />

33104 Pa<strong>de</strong>rborn Fax (0 52 52) 32 66<br />

<br />

Fachdisziplinen die Voraussetzung<br />

für ein Perinatalzentrum,<br />

in <strong>de</strong>m seit 1990 Mütter mit<br />

Risikoschwangerschaften optimal<br />

nach <strong>de</strong>n neusten medizinischen<br />

Erkenntnissen betreut<br />

wer<strong>de</strong>n.“<br />

Mit <strong>de</strong>r Verlegung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rklinik<br />

wur<strong>de</strong>, so Westermann,<br />

Am Busdorf <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Raum geschaffen, die Zielplanung<br />

aus <strong>de</strong>m Jahr 1985 umzusetzen.<br />

Dem Architekturbüro<br />

Steffen + Peter aus Frankfurt<br />

am Main habe sich eine beson<strong>de</strong>re<br />

Aufgabe gestellt: Ohne<br />

<br />

<br />

58<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007


wesentliche Erweiterung <strong>de</strong>s<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Baugrundstücks<br />

habe in mehreren Bauabschnitten<br />

ein mo<strong>de</strong>rnes Krankenhaus<br />

gebaut wer<strong>de</strong>n müssen, ohne<br />

die Versorgung <strong>de</strong>r Patienten<br />

einzuschränken.<br />

Die Grundsteinlegung nahm<br />

<strong>de</strong>r damalige Erzbischof und<br />

spätere Kardinal Dr. Johannes<br />

Joachim Degenhardt im Dezember<br />

1989 vor. Bereits im<br />

Februar 1992 konnte, so erzählt<br />

Westermann, <strong>de</strong>r erste<br />

Bauabschnitt seiner Bestimmung<br />

übergeben wer<strong>de</strong>n. Für<br />

die Medizinische Klinik stan<strong>de</strong>n<br />

nunmehr vier Stationen<br />

mit jeweils 32 Betten in <strong>de</strong>m<br />

Neubau zur Verfügung. „Die<br />

Zimmer sind hell und freundlich<br />

und verfügen über eine<br />

eigene Nasszelle. Die medizinischen<br />

und pflegerischen Abläufe<br />

konnten optimiert wer<strong>de</strong>n“,<br />

so Westermann.<br />

Die För<strong>de</strong>rmittel für <strong>de</strong>n zweiten<br />

Bauabschnitt wur<strong>de</strong>n, so<br />

die Verantwortlichen, bereits<br />

im Dezember 1993 bewilligt.<br />

Aufgrund fehlen<strong>de</strong>r Haushaltsmittel<br />

musste <strong>de</strong>r Abschnitt<br />

jedoch in zwei Teilabschnitte<br />

aufgeglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, so dass<br />

die Inbetriebnahme erst im<br />

Juni 1998 erfolgte. Mit Fertigstellung<br />

dieser Baumaßnahme<br />

konnten auch die Patienten<br />

<strong>de</strong>r chirurgischen Klinik mit<br />

<strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Komfort<br />

untergebracht wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m<br />

stand eine mo<strong>de</strong>rne Intensivstation<br />

für die Behandlung<br />

von schwerstkranken<br />

Patienten zur Verfügung.<br />

Im Oktober 2004 wur<strong>de</strong> mit<br />

<strong>de</strong>m letzten Bauabschnitt, <strong>de</strong>m<br />

neuen OP-Zentrum mit Zentr<strong>als</strong>terilisation,<br />

begonnen, <strong>de</strong>r<br />

nun zum Abschluss kam.<br />

Nach Auskunft <strong>de</strong>s Ärztlichen<br />

Direktors, Privat-Dozent Dr.<br />

Wolfgang Krings, wur<strong>de</strong> die<br />

Operationskapazität in <strong>de</strong>n<br />

neuen Räumlichkeiten um ein<br />

Viertel gesteigert. Im Aufwachraum<br />

können nun Patienten<br />

prä- und postoperativ betreut<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Nutzflächen in<br />

OP und Zentr<strong>als</strong>terilisation<br />

wur<strong>de</strong>n von 740 Quadratmeter<br />

auf 1370 Quadratmeter erweitert.<br />

Die Enge im frühreren<br />

Ganz links: Oberärztin Gisela<br />

Wiethoff erläutert <strong>de</strong>n Besuchern<br />

beimTag <strong>de</strong>r offenen<br />

Tür die Narkoseverfahren.<br />

Fotos: Andreas Göke (8)<br />

Viele Menschen interessierten<br />

sich für die Arbeit <strong>de</strong>r<br />

Chirurgen: Eindruck vom Tag<br />

<strong>de</strong>r offenen Tür im neuen<br />

Operationszentrum.<br />

OP-Bereich, zum Beispiel im<br />

Umklei<strong>de</strong>bereich, ist vollständig<br />

beseitigt. „Damit die Operationen<br />

auf einem hygienisch<br />

hohen Level erbracht wer<strong>de</strong>n<br />

können, wer<strong>de</strong>n über die neue<br />

Lüftungstechnik stündlich<br />

8000 Kubikmeter keimfreie<br />

Luft in die OP-Säle geleitet. Die<br />

Luftführung erfolgt so, dass <strong>de</strong>r<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007<br />

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SONDERTHEMA<br />

Ganz rechts: Oberarzt<br />

Dr. Edgar Piel mit einem<br />

„kleinen Operateur“ bei<br />

<strong>de</strong>r virtuellen Operation.<br />

Rechts: Großes Echo<br />

in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit:<br />

200 Gäste kamen zur<br />

feierlichen Eröffnung <strong>de</strong>s<br />

neuen OP-Zentrums.<br />

Patient ständig von <strong>de</strong>m Strom<br />

reiner Luft umgeben ist“, so<br />

Dr. Wolfgang Krings.<br />

Die erste Operation wur<strong>de</strong><br />

unmittelbar nach <strong>de</strong>m<br />

Umzug <strong>de</strong>r OP-Abteilung in<br />

die neuen Räumlichkeiten<br />

durch <strong>de</strong>n Chefarzt <strong>de</strong>r unfallchirurgischen<br />

Klinik, Privat-Dozent<br />

Dr. Thomas Fritz,<br />

durchgeführt. Zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Verantwortlichen habe die Praxis<br />

bereits in <strong>de</strong>n ersten Tagen<br />

gezeigt, dass die verbesserte<br />

Raumsituation auch zu einer<br />

Optimierung <strong>de</strong>r Prozesse in<br />

<strong>de</strong>r Operationsabteilung beitrage:<br />

Die Wechselzeiten zwischen<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Operationen<br />

konnten, so Dr. Düllings,<br />

„<strong>de</strong>utlich reduziert wer<strong>de</strong>n,<br />

so dass das tägliche OP-Programm<br />

schneller abgeschlossen<br />

o<strong>de</strong>r zusätzliche Operationen<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

können. Wartezeiten und damit<br />

auch Unsicherheit für die<br />

Patienten können somit <strong>de</strong>utlich<br />

reduziert wer<strong>de</strong>n.“<br />

Ewald Dreismeier<br />

Kontakt:<br />

St. Vincenz-Krankenhaus GmbH, Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Josef Düllings/<br />

Sekretariat: Monika Schilling. Geschäftsführerin:<br />

Sr. M. Katharina Mock.<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Johannes Westermann/Sekretariat:<br />

Roswitha Rulle. Pa<strong>de</strong>rborn, Telefon:<br />

0 52 51/86-0, Fax: 0 52 51/86-14 01.<br />

Mellricher Str. 14<br />

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60<br />

DOM · Nr. 11 · 18. März 2007

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