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Der Bleiakkumulator

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Ein <strong>Bleiakkumulator</strong> kann ebenfalls gasen, wenn er durch Edelmetalle verunreinigt wird. Dabei lagern sich Teile<br />

des Edelmetalls an der Bleielektrode an und verringern so die Überspannung des Wasserstoffs. Es kann Knallgas<br />

entstehen, das sich durch Funken beim Abklemmen der Batterieanschlüsse oder elektrostatischer Aufladung z.B. des<br />

Kunststoffgehäuses durch Reiben, gefährlich entzünden kann.<br />

Lebensdauer<br />

Mittlerweile haben Bleiakkus durch technischen Fortschritt und bei regelmäßiger Pflege eine recht hohe<br />

Lebensdauer von mehreren Jahren. Trotzdem altern die Bleiakkus. Das liegt in erster Linie an der inneren Korrosion<br />

(bei nur äußerer K. siehe auch: Polfett) der Bleigerüste der Elektroden, an der Entstehung von feinen Kurzschlüssen<br />

und an der Sulfatierung des Bleis. Diese Sulfatierung bewirkt, dass sich die PbSO 4 -Kristalle zu immer größeren<br />

Verbünden zusammenschließen. So verringert sich die elektrochemisch aktive Oberfläche des PbSO 4 . Durch diese<br />

kleinere Oberfläche löst sich das PbSO 4 immer schlechter, so dauert es sehr lange bis eine hinreichend hohe<br />

Konzentration an Pb 2+ vorliegt. Außerdem ist die elektrische Leitfähigkeit des Sulfats geringer als diejenige von<br />

Blei. <strong>Der</strong> dadurch erhöhte Innenwiderstand der Zelle führt im Lastfall zu einem stärkeren Spannungsabfall.<br />

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Bleiakkumulator</strong><br />

Von Überspannung spricht man, wenn die tatsächliche Zersetzungsspannung höher ist als die<br />

aus den Potentialen berechnete. D.h. die Überspannung ist die Differenz aus gemessener zur<br />

Elektrolyse notwendiger Zersetzungspannung und der aus den Potentialen an Anode und<br />

Kathode berechneter Zersetzungsspannung.<br />

aus: http://cc.uni-paderborn.de/lehrveranstaltungen/_aac/vorles/skript/kap_11/kap11_3/kap11_33.html<br />

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:%C3%9Cberspannungsanteile.JPG<br />

Die Nernst-Gleichung für komplexe Redoxreaktionen, z.B.:<br />

Mn 2+ (aq) + 12 H 2 O (l) ¾ MnO 4<br />

-<br />

(aq) + 8 H 3 O + (aq) + 5 e -<br />

− 8 +<br />

{ } { }<br />

E = E 0 0,059 c(MnO ) c (H O )<br />

+ V lg<br />

4 ⋅<br />

⋅<br />

3<br />

5<br />

2+<br />

{ c(Mn )}<br />

Die Konzentration der Wasser-Moleküle ist hier, wie in anderen Fällen auch, bereits mit in die<br />

Konstante E 0 einbezogen, da die Konzentration der Wasser-Moleküle bei Reaktionen in verd.<br />

Lösungen als konstant angesehen werden kann.<br />

aus: Tausch / v. Wachtendonk, Chemie Sek II, Bamberg (1993), S. 185

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