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Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

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DAS NIA-PROZESSMODELL GEPLANTER ORGANISATORISCHER VERÄNDERUNGEN 387<br />

Veränderungsbedarf.<br />

6. Definiere Rahmenbedingungen, Spielregeln und Sanktionen der Veränderung.<br />

Prüfe bei Missachtung zuerst die Motive. Unterstreiche ihre Ernsthaftigkeit durch<br />

eigenes Handeln.<br />

7. Sei aufmerksam für Machtstrukturen, verdeckte Vorgehenspläne und Politik <strong>im</strong><br />

Veränderungsprozess.<br />

8. Sei besonders aufmerksam gegenüber Quellen des Misstrauens und des Widerstands.<br />

Höre Widersprüche und Handlungsalternativen an. Überprüfe daran, ob<br />

das gewählte Vorgehen sachlich vertretbar ist. Vergiss nicht, dass Misstrauen jede<br />

Veränderung zum Fall bringt.<br />

9. Suche den direkten Kontakt zu Betroffenen. Zwischenmenschliche Dialoge sind<br />

nicht zu ersetzen.<br />

10. Beachte, dass es verschiedene Beweggründe für Partizipationssbedarfe gibt und<br />

eine ausgereifte Veränderungskommunikation ein <strong>St</strong>reben durch fehlenden Informationszugang<br />

zu grossen Teilen ersetzt. Bedenke genau den Umfang und die Art<br />

und Weise der Partizipation. Ein breit angelegter Miteinbezug hat auch Nachteile.<br />

11. Versuche den <strong>St</strong>atus Quo des Systems zu verstehen. Betrachte dich zum einen als<br />

Teil des Systems und zum anderen als jemanden, der aus einer Meta-Perspektive<br />

auf das System schaut.

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