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Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

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DAS NIA-PROZESSMODELL GEPLANTER ORGANISATO<br />

ORISCHER VERÄNDERUNGEN 377<br />

2.1.<br />

2.1.1.<br />

Heuristiken zu<br />

den Prozessphasen<br />

Phase 1: Differenzierung<br />

und Integration auff Ebene der <strong>Organisation</strong><br />

Fokus der Phase 1<br />

Die Phase „Differenzierung und Integration auf Ebene der <strong>Organisation</strong>“<br />

hat die<br />

Klärung<br />

eines möglichen Veränderung<br />

gsbedarfs und das Abschätzen<br />

erster Vorgehens-<br />

wird<br />

schritte<br />

für eine geplante organisator<br />

rische Veränderung<br />

zum Ziel. Methodisch<br />

unter Differenzierung die Analyse von Verhaltensweisenn der <strong>Organisation</strong> und des<br />

<strong>Organisation</strong>sumfelds verstanden. Diee Integration der Erkenntnisse<br />

ist die Grundlage<br />

für einee Diagnose<br />

i.V. erkannter organisatorischer Verhaltensmuster und Handlungs-<br />

bedarfee (vgl. TEIL IV, Kap. 2.1.2.). Anders formuliert, ist das Erkennen des Verän-<br />

derungsbedarfs als Prozess der Konsolidierung<br />

zu sehen, der den Vergleich organi-<br />

sationsinterner und organisationsexterner Informationen zum Gegenstand hat.<br />

<strong>Organisation</strong>sintern ist die<br />

<strong>Organisation</strong> HEUTE mit ihrer gegenwärtigen Leistung<br />

relevant. Um diese zu verstehen, ist der Kontext der bisherigen b Entwicklung der<br />

<strong>Organisation</strong> zu berücksichtigen. Dieser umfasst das Entstehen von Systemnormen<br />

sowie das Kennenn der <strong>Organisation</strong>shistorie und des Gedächtnisses<br />

der <strong>Organisation</strong><br />

(vgl. TEIL II, Kap. 2.2.1.). Das Formulieren von Systemnormen istt dabei sowohl als<br />

(pro-)aktiver (in Bezug auff das Festlegen der Systemiden<br />

ntität) als auch reaktiver (in<br />

Bezug auf wahrgenommenee Umfeldveränderungen) Prozess zu verstehen. Weiter sind<br />

die <strong>Organisation</strong>shistorie und das Gedächtnis der <strong>Organisation</strong> für den Umgang mit<br />

planbaren und nicht-planbaren Veränderungen wertvolle InformationI<br />

nsquellen, um das<br />

der <strong>Organisation</strong><br />

zugrunde liegende Denkmodell, ihre <strong>St</strong>ruktur sowie ihre Funktions-<br />

das<br />

weise zu verstehen. Um in Bezug auf f den bisherigen Umgang mit Veränderungen Gedächtnis einer<br />

<strong>Organisation</strong> zu operationalisieren, sind stellvertretend folgende f<br />

Beispielfragen zu<br />

nennen:<br />

1. Wie wurden Veränderungsbedarfee bisher analysiert?

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