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Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

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DAS NIA-PROZESSMODELL GEPLANTER ORGANISATORISCHER VERÄNDERUNGEN 376<br />

derungen zu integrieren (vgl. TEIL I, Kap. 2.), wurden folgende D<strong>im</strong>ensionen für den<br />

Modellaufbau sowie für die Wahl und Anordnung der Elemente berücksichtigt:<br />

D<strong>im</strong>ension Ausprägung Modelllage Dissertationsbezug<br />

Räumliche<br />

D<strong>im</strong>ension<br />

Zeitliche<br />

D<strong>im</strong>ension<br />

Sach- und<br />

psycho-soziale<br />

D<strong>im</strong>ension<br />

D<strong>im</strong>ension der<br />

Führung und<br />

Ausführung<br />

Umfeld, <strong>Organisation</strong> Obere Abszisse TEIL III, IV<br />

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Untere Abszisse TEIL II und III<br />

Systemperspektive<br />

<strong>Organisation</strong> als zweckorientiertes System<br />

<strong>Organisation</strong> als soziales System<br />

Vorbereitung, Entscheid,<br />

Umsetzung und Review<br />

Elementerahmen<br />

sachlogisch: durchgehend<br />

psycho-sozial: strichliert<br />

Ordinate<br />

TEIL IV<br />

TEIL II, III und IV<br />

Tab. 13: Berücksichtigte D<strong>im</strong>ensionen <strong>im</strong> NIA-Prozessmodell.<br />

(Quelle: Eigene Darstellung)<br />

Ergänzend findet sich <strong>im</strong> Modell die Unterscheidung von PERICH in eine Kräfte-,<br />

Objekt- und Bewegungskomponente (vgl. TEIL III, Kap. 4.), die Grundlogik von<br />

Veränderungsprozessen nach LEWIN und die für die Führung adaptierte Version von<br />

WEICK & QUINN (vgl. TEIL IV, Kap. 3.) sowie das Erfolgsfaktoren-Metamodell<br />

von GERKHARDT & FREY (vgl. TEIL II, Kap. 1.) wieder.<br />

2. Modellerklärende Heuristiken für den Umgang mit<br />

geplanten Veränderungen<br />

In TEIL II, Kap. 5.4. wurde erklärt, warum Heuristiken eine effiziente Zielverfolgung<br />

bei unvollständiger Repräsentation und Information ermöglichen. In Kenntnis, dass<br />

Veränderungssituationen zu unterschiedlich und zu komplex sind, um inhaltliche<br />

Vorgehensschritte algorithmisch festzulegen, werden wir uns auch hier für das<br />

Beschreiben der Phasen des NIA-Prozessmodells auf Modellheuristiken stützen. Da<br />

die zugrunde gelegten Inhalte in den jeweiligen Abschnitten dieser Arbeit bereits vorgestellt<br />

wurden, werden die einzelnen Heuristiken nicht mehr ausführlich erläutert. Es<br />

erfolgt lediglich ein Verweis auf die entsprechenden Kapitel. Für die nachfolgend<br />

vorzustellenden vier Phasen wird folgende <strong>St</strong>ruktur gewählt: Zuerst wird der Fokus<br />

der jeweiligen Phase beschrieben. Anschliessend werden je Phase die wichtigsten<br />

Modellheuristiken vorgestellt, die ein erfolgreiches Navigieren durch geplante organisatorische<br />

Veränderungen ermöglichen.

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