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Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

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ORGANISATION ALS ORDNUNGSSCHAFFENDES ELEMENT 365<br />

[-]<br />

Erfolgsfördernde<br />

Aktivitäten<br />

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[+]<br />

Erfolg<br />

Kooperationswunsch<br />

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Erfolg<br />

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Erfolgsfördernde<br />

Aktivitäten<br />

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Abb. 43: Das <strong>St</strong>rukturmuster von Gegnern wider Willen.<br />

(Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an die Logik von KEMENY, 1994, S. 147)<br />

3.2.9.1.3. Beispiele für Gegner wider Willen<br />

1. Joint Ventures, die wie in Kap. 2.1.2.2. aufgrund von Markteintrittsbarrieren<br />

gegründet werden. Im Laufe der Zeit verselbstständigt sich der inländische Partner<br />

und nutzt das gewonnene Wissen zum Ausbau seines <strong>St</strong>andortvorteils.<br />

2. Unterschiedliche Forschungsgruppen, deren Ziel es ist, aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven an der gleichen Thematik zu arbeiten, entwickeln sich zunehmend zu<br />

Konkurrenten.<br />

3.2.9.1.4. Möglichkeiten der Intervention<br />

Grundsätzlich sollte durch die Kenntnis dieses Funktionsmechanismus bereits zu<br />

Beginn einer angestrebten Kooperation überlegt werden, wie negative Einflüsse auf<br />

die Zusammenarbeit vermieden werden können. Zentraler <strong>St</strong>ellhebel ist die Art und<br />

Weise, wie beide Partner miteinander kommunizieren und wie mit Konfliktsituationen<br />

umgegangen wird, sodass negative mentale Modelle über den jeweiligen anderen<br />

Partner erst gar nicht entstehen können. Nebst dem Verständnis für den Kooperationspartner<br />

ist es hilfreich, sich konträr zur klassischen Denkweise zu überlegen, welchen<br />

eigenen Beitrag man als Unterstützung dem Partner anbieten könnte. Dies kann dazu<br />

führen, dass durch die <strong>St</strong>ärkung des Partners indirekt eigene Vorteile erwachsen.

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