Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

ORGANISATION ALS ORDNUNGSSCHAFFENDES ELEMENT 356
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Aktionen von B
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Erfolg von B
Abb. 39: Das Strukturmuster des Eskalationsverhaltens.
(Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an die Logik von SENGE, 1990, S. 395)
3.2.5.1.3. Beispiele für eine Eskalation
1. Eine innerhalb oder zwischen Geschäftsbereichen bestehende persönliche oder
bereichsbezogene Optimierung, die auf Kosten der Gesamteffizienz geht.
2. Ein Preiskampf zwischen Unternehmen, der dazu führt, dass beide Unternehmen
durch permanente zu überbietende Preissenkungen nicht nur ihre Marktanteile
verlieren, sondern auch ihre Existenz durch zunehmend fehlende Kostendeckungen
und Gewinne gefährden.
3. Unterschiedliche Varianten der Kommunikation wie bspw. die fehlende Gesprächskultur
in Sitzungen, in denen zugunsten einer persönlichen Verteidigungshaltung
und zum Nachteil der notwendigen Entscheidungsfindung sachlich nicht
nachzuvollziehende Gegenargumente eingebracht werden.
4. Das Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf, bei der verstärkte Bemühungen
der Familie, den Arbeitenden für das Familienleben zu begeistern, dazu führen,
dass dieser noch mehr arbeitet, um den Familienstandard aufrechtzuerhalten resp.
zu erweitern.
3.2.5.1.4. Möglichkeiten der Intervention
B
(Miss-)Erfolg von B
[-]
(Wirkung auf A)
[-]
(Wirkung auf B)
Erfolgsassymetrie
(Erfolg von A relativ zu B)
Erfolg von A
Aktionen von A
Ausgangslage für das Stoppen dieser Wirkspirale ist die Einsicht in den Funktionsmechanismus
und das Ändern des Handlungsmodells. Anstelle der Überzeugung, dass
der Stärkere gewinnt, sollte als Alternative besser eine Kooperation in Form einer
Situation, die für beide Protagonisten Vorteile bringt, oder eine Form gegenseitiger
Akzeptanz mit der Einsicht, dass beide Protagonisten über Stärken und Schwächen
verfügen, angestrebt werden. Eine bereits eskalierte Situation kann nur beendet
A
(Miss-)Erfolg von A
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