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Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

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ORGANISATION ALS ORDNUNGSSCHAFFENDES ELEMENT 256<br />

Geschäften, Management-Buy-Outs und Spin-offs leichter zu realisieren.<br />

2. Vom Prinzip der Teilautonomie wird erwartet, dass sich dieses positiv auf die<br />

Leistungsbereitschaft sowie das Engagement der Mitarbeitenden auswirkt.<br />

<strong>St</strong>ärken: Management<br />

1. Durch die Logik teilautonomer Einheiten wird unternehmerisches Denken gefördert,<br />

indem Verantwortung sowohl für operative als auch strategische Bereiche<br />

dezentral angelegt wird. Dies wird auch dadurch gefördert, dass die Macht von<br />

Zentralbereichen (vgl. die divisionale und Matrix-<strong>Organisation</strong>sform) weitgehend<br />

abgeschafft wird.<br />

2. Es erfolgt eine klare Definition der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen<br />

des Managements durch die Wahl der jeweiligen Holding-<strong>St</strong>ruktur.<br />

3. Das Management kann sich durch die Übergabe der operativen und strategischen<br />

Verantwortung auf strategische Frühwarnindikatoren konzentrieren, die für die<br />

Holding von Relevanz sind.<br />

4. Nebst Vorteilen in der Leistungserbringung gegenüber dem Kunden ergeben sich<br />

auch steuerliche Vorteile.<br />

5. Durch den hohen Grad an Autonomie kann das Management die „Spielregeln“<br />

(innerhalb eines durch die Holding gesetzten Handlungsrahmens) des Geschäfts<br />

selbst best<strong>im</strong>men. Konkret sind damit u.a. Instrumente der Anreizgestaltung für<br />

die <strong>Organisation</strong>smitglieder gemeint sowie die Vergabe von Aufgaben an Nachwuchsführungskräfte.<br />

Schwächen: Markt/Kunde<br />

1. Die Holding-<strong>St</strong>ruktur selbst garantiert noch keine grössere Innovationskraft und<br />

Flexibilität gegenüber dem Kunden, da sie auf Ebene der teilautonomen Einheiten<br />

bei Wahl eind<strong>im</strong>ensionaler <strong>Organisation</strong>sformen oder der Matrix-<strong>Organisation</strong> die<br />

gleichen Schwächen aufweisen kann, die diese <strong>St</strong>rukturen haben.<br />

2. Je stärker die Geschäftsbereiche das gleiche Kundenumfeld bedienen, desto höher<br />

ist die Wahrscheinlichkeit von Schnittstellen, die sich intern als auch extern (zum<br />

Kunden hin) handlungshemmend auswirken.<br />

Schwächen: Leistungsprozess<br />

1. Die Möglichkeit der Nutzung von Zentralbereichen für Synergieeffekte kann

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