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Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

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UMFELDDYNAMIK ALS EXTERNER AUSLÖSER ORGANISATORISCHER ANPASSUNGSBEDARFE 204<br />

einer systematischen Auseinandersetzung mit Unbekanntem vertraut macht. Dazu<br />

zählt auch eine erhöhte Akzeptanz, sich schrittweise mit ausgereiften Methoden zu<br />

befassen. Die in TEIL III vorgestellten mikro- und makroökonomischen Bezugsrahmen<br />

und Vorgehenslogiken verfolgen dieses Ziel.<br />

In Anlehnung an die in TEIL I, Kap. 2. getroffene Unterscheidung von PERICH und<br />

aus Sicht der <strong>Organisation</strong> kann die bisherige Umweltbetrachtung als Analyse organisationsexterner<br />

Kräftekomponenten gesehen werden, woraus sich Anforderungen an<br />

organisatorische Objekt- und Bewegungskomponenten ergeben. Damit gemeint ist die<br />

Kenntnis über das eigene System, um in der Lage zu sein, Komplexität so zu beschränken,<br />

dass gewollte, zweckdienliche Verhaltensweisen entstehen. 528 Die Aufgabe<br />

des Managements geplanter organisatorischer Veränderungen ist es somit, <strong>Organisation</strong>en<br />

als lernende Ganzheiten zu verstehen und unter Einfluss einer Umwelt so zu<br />

gestalten, zu lenken und zu entwickeln, dass das Erkennen von Veränderungsbedarfen<br />

und die Fähigkeit zum <strong>Wandel</strong> Teil ihrer <strong>St</strong>ruktur ist.<br />

„Every organization of today has to build into its very structure the management of change.“ 529<br />

Wir werden uns deshalb in TEIL IV auf das Aufzeigen methodologischer und<br />

methodischer Entwicklungsverläufe von <strong>Organisation</strong>en aus struktureller und verhaltensorientierter<br />

Sicht konzentrieren.<br />

528 Ulrich, H. et al. (Ganzheitliches Denken, 1988/1991), S. 235; vgl. auch Beer, S. (Heart, 1979/1995), S. 225ff.<br />

529 Drucker, P.F. (Post-Capitalist, 1994), S. 59.

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