Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

UMFELDDYNAMIK ALS EXTERNER AUSLÖSER ORGANISATORISCHER ANPASSUNGSBEDARFE 167
aus. 450 Aufgrund der fehlenden Einigkeit werden
wir uns nachfolgendn
d an Angaben und
an der Darstellungslogik von PEREZ orientieren. SIEMON erwähnt, dass sowohl die
Arbeit von FREEMAN als auch PEREZ näher an Kondratieffs Konjunkturerklärungen
liegen als vergleichsweise
Schumpeters Schätzungen und Analyseverfahren,
dessen
Methode nebst seinen wertvollen Beiträgen zu
Innovationen als Träger von Zyklen
und der
Rolle des Unternehmers immer wieder
kritisiert wird. 451 Darüber hinaus be-
fassen sich beide Autoren
auf einem
wissenschaftlichen Niveau mit Konjunktur-
des
theorien.
Grundsätzlich gilt zu betonen, dass in diesem
Kapitel primär das Aufzeigen
Entwicklungsmusters im Vordergrund steht sowie Annahmen
eines möglichen
sechsten Kondratieff-Zyklus, weshalbb für einenn Vergleich unterschiedlicher
Zeitan-
gaben der Zyklenverläufe auf die angegebene Primärliteratur verwiesen wird.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die o. g. Autorenn in zwei Punkten überein-
stimmen: Erstens, dass seit der industriellen Revolution im
18. Jahrhundert fünf Kon-
dass ein neuer Kondratieff-Zyklus bevorsteht.
Um den historischen Überblick von
junkturzyklen und zugrunde liegendee Basisinnovationen
identifiziert sind. Zweitens,
Abb. 19 zu erleichtern, wird in Abb. 18 zuerst der theoretische Verlauf eines Zyklus
dargestellt.
Abb. 18:
Theoretischer Verlauf eines Konjunktur-Zyklus.
(Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an die Ausführungen von Kap. 2.2.1.)
450 Vgl. Perez, C. (Technological Revolutions, 2002), S. 57, die auf eine genaue Zeitpunktangabe verzichtet.
451 Vgl. das Vorwort von SIEMON in Schumpeter, J.A. (Konjunkturzyklen,
1961/2008), S. XLIII.