Organisation im Wandel - Universität St.Gallen

UMFELDDYNAMIK ALS EXTERNER AUSLÖSER ORGANISATORISCHER ANPASSUNGSBEDARFE 143
1. Aktivitätsfeldanalyse
2. Produkt-Markt-Matrix
3. Leistungsindikatoren
Inside-Out Methode
a. Marktstellung (Kundennutzen, Qualität, Marktanteile, etc.)
b. Innovationsleistung (Time to Market, Erfolgsrate, Meilensteine, etc.)
c. Produktivitäten (Gesamtproduktivität und Einzelproduktivität von Geld, physischen Ressourcen, Arbeit, Zeit und Wissen, etc.)
d. Humanressourcen i.S. von Attraktivität (Fluktuationsrate, Fehlzeitenquote, etc.)
e. Liquidität und Cash-Flow
f. Profitabilität (Gesamtkapitalrendite vor Zinsen und Steuern, etc.)
Gruppierungen mit potenziellen Einflussmöglichkeiten
(1) Ist-Situation
(2) Horizontal: erwartete
Veränderungen (+ / -)
(3) Vertikal: erwartete
Reaktionen
a. Beschaffung?
Absatz?
b. Be-/entstehendes
Anwenderproblem?
Kapitalgeber
Lieferanten
öffentl. Inst. / NGOs
Arbeitnehmer
Staat
Medien
Konkurrenten
potenzielle Partner
Verbraucher
Kunden
Management
ökologisch
ökonomisch
Umfeld
technologisch
polit.-rechtlich
sozio-demogr.
sozio-kulturell
Outside-In Methode
Abb. 13: Das adaptierte Umfeldmodell.
(Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an die Ausführungen in TEIL III, Kap. 1.1.)
1.2. Die Szenario-Technik als systematische Methode für das Erfassen
möglicher Zukünfte
1.2.1. Ein Denken in Szenarien
Nebst Expertenbefragungen und der Delphi-Methode ist die Szenariotechnik ein
drittes Instrument der strategischen Frühaufklärung. 378 Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg
entwickelt und diente zuerst der U.S. Air Force zur militärischen Planung. In der
Wirtschaftspraxis wurde sie durch den Erfolg und Wettbewerbsvorsprung von Royal
378 Lombriser, R. et al. (Strategisches Management, 1997/2010), S. 141ff.