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Pathobiologie/Pathobiochemie Teil 1 - Alex Eberle

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(*)<br />

Thalassämie<br />

Die Thalassämie ist eine quantitative Hämoglobinopathie, die in der Regel rezessiv vererbt wird und zur<br />

hypochromen mikrozytären Anämie führt. Infolge verschiedener Mutationen der Globingene werden zu<br />

wenige Hämoglobinketten gebildet. Die genaue Zuordnung richtet sich nach der Art der fehlenden<br />

Globinkette und der Anzahl der betroffenen Allelle.<br />

a.<br />

b.<br />

a. α-Thalassämie. Hydrops fetalis, die Folge der<br />

Deletion aller 4 α-Globingene. Das wichtigste<br />

vorhandene Hämoglobin ist das Bart-Hämoglobin.<br />

b. β-Thalassämia major. Aufgetriebener Schädel<br />

mit vorspringenden Stirn- und Parietalknochen. Der<br />

Oberkiefer ist vergrössert. Die Knochendeformitäten<br />

sind auf eine Erweiterung der<br />

Knochenmarksräume zurückzuführen.<br />

32<br />

31/03/10 <strong>Pathobiologie</strong> - FS 2010 - Lektion 6 32

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